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Holger Scholze: Chinesische Zentralbank gibt Aktien Aufwind

BVB-Aktie legt nach Trainerentscheidung deutlich zu

Die Hoffnung auf bessere Geschäfte in China hat den deutschen Aktienmarkt heute gestützt, nachdem der DAX am Freitag noch um 2,6 Prozent abgerutscht war. Am frühen Nachmittag lag das deutsche Börsenbarometer bei 11.870 Punkten mit 181 Zählern bzw. 1,6 Prozent im Plus.

Die chinesischen Geschäftsbanken müssen künftig weniger Geld bei der People’s Bank of China (PBoC) vorhalten und haben somit mehr Spielraum für die Vergabe neuer Kredite. Dadurch soll die nachlassende Konjunkturdynamik der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft wieder etwas angekurbelt werden. 

Einige Experten warnen jedoch vor überzogenen Erwartungen. Die Kürzung der so genannten Mindestreserve sei höher ausgefallen als erwartet. Dies deute aber auch darauf hin, dass es der chinesischen Wirtschaft schlechter gehe als bisher angenommen.

Kräftig zulegen konnte bisher die Aktie des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Nach der Verpflichtung von Thomas Tuchel als Nachfolger für Trainer Jürgen Klopp kletterte der Kurs um bis zu drei Prozent auf 3,59 Euro.

Euwax Sentiment

Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag unterhalb der Nulllinie. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzte in dieser Phase also auf nachgebende Kurse des DAX. 

TRENDS IM HANDEL

Nach entsprechenden Empfehlungen kommt es in MDAX Calls und Nikkei Calls heute zu Verkäufen. Das japanische Aktienbarometer hatte die Handelssitzung mit einem Minus von 1,2 Prozent auf 19.652 Zählern beendete, der MDAX verliert aktuell 1,5 Prozent.

Calls auf die Automobilaktien VW und Daimler sind überwiegend gesucht.

Börse Stuttgart TV

Beim jüngsten Invest-Talk diskutierten Ralph Danielski, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Boerse Stuttgart Holding GmbH und Heike Arbter, stellvertretende Direktorin der Raiffeisen Centrobank, über die vielfältigen Möglichkeiten, die Wertpapiere in der aktuellen Marktsituation bieten. Neben Aktien standen vor allem verbriefte Derivate als gute Alternative zum Sparbuch im Fokus. Welche Chancen und Risiken es bei diesen Papieren gibt und wie Anleger die Auswahl geeigneter Wertpapierprodukte treffen können, erklärten die Experten im TV-Gespräch (Teil 1).