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US-Börsen - Dow Jones mit leichten Gewinnen


Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag mit leichten Gewinnen geschlossen. Der Dow Jones gewann 56,22 Einheiten oder 0,31 Prozent auf 17.958,73 Zähler.

Der heutige Handelstag zeichnete sich vor allem durch seine enge Bandbreite aus. Anleger agierten aufgrund der uneinheitlichen Konjunktursignale zurückhaltend, hieß es aus dem Handel. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Die Erstanträge legten um 14.000 auf 281.000 zu, Bankvolkswirte hatten mit 283.000 Anträgen gerechnet. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt fiel die Zahl um 3.000 auf 282.250 Anträge.

Die fortdauernde Uneinigkeit der US-Währungshüter über den Zeitpunkt für die erste Zinserhöhung nach der Finanzkrise, die aus den am Vortag veröffentlichten Sitzungsprotokollen erkennbar war, trug außerdem zur vorsichtigen Stimmung bei. Energiewerte konnten unterdessen dazugewinnen, nachdem der WTI-Ölpreis erneut zulegen konnte. Schwergewichte wie Chevron und Exxon legten 0,27 Prozent bzw. 0,70 Prozent zu.

Bei den Einzelwerten stand aber auch die anlaufende Berichtsaison im Fokus. Den Auftakt gibt traditionell der Alu-Konzern Alcoa, dessen Papiere mit minus 3,36 Prozent schlossen. Der Umsatz des Alukonzerns im ersten Quartal war hinter den Markterwartungen zurückgeblieben, wohingegen der Gewinn positiv überrascht hatte. Alcoa prognostiziert zudem angesichts der steigenden Produktion in China ein weltweites Überangebot für Aluminium in diesem Jahr.

Auch die Papiere von Intel und Altera standen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Berichte über das Ende einer möglichen Fusion der beiden Unternehmen haben Anleger nur kurz verunsichert. Sie bleiben offenbar optimistisch, dass der in Medien spekulierte Zusammenschluss der beiden Unternehmen am Ende doch noch zustande kommt. Die Altera-Papiere drehten nach anfänglichen Verlusten ins Plus und schlossen mit plus 3,17 Prozent, Intel verloren leichte 0,22 Prozent.

Die Aktien von General Electric (GE) schlossen mit plus 2,88 Prozent. Das Unternehmen steht laut einem Zeitungsbericht davor, ein milliardenschweres Immobilienvermögen zu Geld zu machen. Der US-Industrieriese verhandle mit dem Finanzinvestor Blackstone und mit der Großbank Wells Fargo über einen Verkauf seines Portfolios im Gesamtwert von 30 Mrd. Dollar, berichtete das "Wall Street Journal".

Aktien des angeschlagenen Onlinespiele-Entwicklers Zynga stürzten 17,93 Prozent ab. Wie heute bekannt wurde übernimmt Gründer Mark Pincus wieder das Ruder im Unternehmen. Überraschend kündigte das vor allem für den einstigen Facebook-Hit 'Farmville' bekannte Unternehmen den Abgang von Firmenchef Don Mattrick an.

(Forts.) tri

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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