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Stora Ensos Ergebnisse für Q4 und 2006

Steigerung des Jahresergebnisses durch
Rentabilitätsverbesserungsmaßnahmen:
Vorgeschlagene Dividende für 2006 unverändert bei 0,45 EUR je Aktie


Stora Enso Oyj Ad-hoc-Meldung zur Freigabe am 07.02.2006 um 11:00
GMT

Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten war im vierten
Quartal weitgehend unverändert gegen dem dritten Quartal. Die
Absatzmengen und einige Preise stiegen gegenüber dem vorigen
Quartal leicht an. Die Auswirkungen dieser Veränderung wurden jedoch
durch höhere Fixkosten wieder aufgehoben.

Zusammenfassung der Quartalsergebnisse für das vierte Quartal 2006
(verglichen mit Q3/2006)

* Umsatzerlöse 3 731,8 Millionen EUR (3 638,1 Mio. EUR)
* Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten 186,0 Millionen EUR
(195,2 Mio. EUR) Betriebsergebnis nach außerordentlichen Posten
246,0 Millionen EUR (18,0 Mio. EUR).
* Ergebnis vor Steuern und außerordentlichen Posten 141,4 Millionen
EUR (197,0 Mio. EUR). Ergebnis vor Steuern nach außerordentlichen
Posten 234,4 Millionen EUR (19,8 Mio. EUR)
* Gewinn je Aktie vor außerordentlichen Posten 0,13 EUR (0,18 EUR).
Cash Earnings je Aktie vor außerordentlichen Posten 0,49 EUR
(0,52 EUR). Gewinn je Aktie nach außerordentlichen Posten
0,33 EUR (0,07 EUR).
* Cashflow nach Investitionstätigkeit 415,2 Millionen EUR (473,8
Mio. EUR).

Absatzmärkte
Verglichen mit Q3/2006
Auf den europäischen Märkten verzeichneten die Produkte des
Unternehmens eine etwas stärkere Nachfrage als im vorigen Quartal.

Bei den Presse- und Katalogpapieren war die Nachfrage saisonal
bedingt stärker. Die Preise waren, abgesehen von einem Preisrückgang
bei den gestrichenen Zeitschriftenpapieren, stabil.

Die Feinpapiere verzeichneten in Europa eine stärkere Nachfrage.
Während des Quartals stiegen die Preise für ungestrichene
Feinpapiere, während die Preise für gestrichene Feinpapiere
unverändert waren. Die Nachfrage nach Verpackungskarton war generell
saisonbedingt schwächer als im vorigen Quartal, doch bei
Industrieverpackungskarton war der Markt stärker. Die Preise für
Verpackungskarton waren unverändert.

Die Nachfrage nach Holzprodukten war in Europa, Asien, Nordafrika und
dem Nahen Osten weiterhin gut. Die lebhafte Nachfrage und die
geringen Lagerbestände unterstützten weitere Preissteigerungen auf
diesen Märkten. In Nordamerika war die Nachfrage nach Holzprodukten
immer noch schwach, und die Preise gingen zurück.

In Nordamerika nahm die Nachfrage nach Zeitungsdruckpapieren und
ungestrichenen Zeitschriftenpapieren während des Quartals vorwiegend
aus saisonalen Gründen zu, während die Nachfrage nach gestrichenen
Zeitschriftenpapieren abnahm. Die Preise für Zeitungsdruckpapiere und
Zeitschriftenpapiere sanken. Die Nachfrage nach gestrichenen
Feinpapieren ging zurück und die Preise für gestrichene Feinpapiere
gaben leicht nach.

In Lateinamerika war die Nachfrage nach gestrichenen
Zeitschriftenpapieren bei stabilen Preisen deutlich besser als im
vorigen Quartal.

In China war die Nachfrage nach gestrichenen Feinpapieren schwächer
als im vorigen Quartal, und der Preisdruck verstärkte sich.

Verglichen mit Q4/2005
Auf dem europäischen Markt war die Nachfrage nach Produkten des
Unternehmens allgemein stärker als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum.

Bei Zeitungsdruckpapieren und ungestrichenen Zeitschriftenpapieren
stieg die Nachfrage, während sie bei gestrichenen
Zeitschriftenpapieren etwas abnahm. Die Preise für
Zeitungsdruckpapiere waren höher als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum und bei den Zeitschriftenpapieren so gut wie
unverändert. Bei den gestrichenen Feinpapieren war die Nachfrage
stärker als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, bei den
ungestrichenen Feinpapieren dagegen etwas schwächer. Die Preise für
ungestrichene Feinpapiere zogen leicht an, während die Preise für
gestrichene Feinpapiere stabil blieben. Die Nachfrage nach
Verpackungskarton war stabil und die Preise waren unverändert. Bei
den Holzprodukten herrschte stärkere Nachfrage und die Preise waren
höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

In Nordamerika war die Nachfrage nach Zeitschriftenpapieren stabiler
als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, während die Nachfrage nach
Zeitungsdruckpapieren deutlich schwächer war. Bei den
Zeitungsdruckpapieren zogen die Preise an, während sie bei den
ungestrichenen Zeitschriftenpapieren stabil blieben und bei
gestrichenen Zeitschriftenpapieren nachgaben. Die Nachfrage nach
gestrichenen Feinpapieren war stärker und die Preise für gestrichene
Feinpapiere waren höher.

In Lateinamerika war die Nachfrage nach gestrichenen
Zeitschriftenpapieren bei stabilen Preisen deutlich besser als im
entsprechenden Vorjahresraum.

In China verstärkte sich im Laufe des Jahres die Nachfrage nach
gestrichenen Feinpapieren, während die Preise stabil blieben.

Kennzahlen

Mio. EUR Q4/05 20054) Q1/06 Q2/06 Q3/06 Q4/06 2006
13 3 3 3 3 14
Umsatzerlöse 3 636,1 187,5 607,7 616,3 638,1 731,8 593,9
1
EBITDA1)2) 411,6 1 487,4 463,3 451,2 462,8 470,9 848,2
Betriebsergebnis2) 120,9 357,5 194,1 182,2 195,2 186,0 757,5
Außerordentliche
Posten (betrieblich) -430,8 -417,3 -23,2 6,7 -177,2 60,0 -133,7
Umsatzrendite2), % 3,3 2,7 5,4 5,0 5,4 5,0 5,2
Betriebsergebnis -309,9 -59,8 170,9 188,9 18,0 246,0 623,8
Finanzergebnis5) -48,9 -151,6 115,2 -149,2 -8,4 -37,0 -79,4
Ergebnis vor Steuern
und Anteilen anderer
Gesellschafter2) 96,4 273,1 210,9 53,2 197,0 141,4 602,5
Ergebnis vor Steuern
und Anteilen anderer
Gesellschafter -334,4 -144,2 317,7 59,9 19,8 234,4 631,8
Jahresüberschuss -239,4 -107,4 226,4 40,9 57,1 264,8 589,2

Gewinn je Aktie
(basic)2), EUR 0,13 0,28 0,20 0,05 0,18 0,13 0,55
Gewinn je Aktie
(basic), EUR -0,30 -0,14 0,29 0,05 0,07 0,33 0,74
Cash Earnings je
Aktie2)3), EUR 0,50 1,70 0,54 0,39 0,52 0,49 1,94
Rendite des
betriebsnotwendigen
Kapitals2), % 4,2 3,3 6,7 6,4 7,0 6,7 6,6

1) EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen.
2) Vor außerordentlichen Posten. Außergewöhnliche
Transaktionen, die nicht mit dem normalen Geschäftsbetrieb
zusammenhängen, werden als außerordentliche Posten ausgewiesen. Zu
den häufigsten außerordentlichen Posten zählen Verkaufsgewinne,
außerordentliche Wertminderungen, Restrukturierungszurückstellungen
und Strafzahlungen. Außerordentliche Posten werden gesondert
aufgeführt, wenn ihr Wert einen Cent pro Aktie überschreitet.
3) Cash Earnings je Aktie (CEPS) = (Jahresüberschuss +
Abschreibungen) / durchschnittliche Anzahl der Aktien.
4) Die Vergleichszahlen werden verzerrt durch die Auswirkungen
des siebenwöchigen Tarifkonflikts in Finnland 2005.
5) Siehe die separate Tabelle Finanzergebnis


Finanzielle Ergebnisse des Jahres 2006 (verglichen mit 2005)
Der Vergleich wird verzerrt durch die Auswirkungen des siebenwöchigen
branchenweiten Tarifkonflikts 2005 in Finnland. Schätzungsweise
schmälerte der Konflikt damals das Betriebsergebnis 2005 um etwa 190
Millionen EUR.

Die Papier- und Kartonlieferungen stiegen gegenüber 2005 um 468 000
Tonnen auf insgesamt 14 618 000 Tonnen, und die Produktion stieg um
380 000 Tonnen auf 14 699 000 Tonnen. Die Lieferungen von
Holzprodukten sanken um 169 000 m³ auf 6 572 000 m³. Insgesamt wurde
die Produktion marktbedingt um 467 000 Tonnen (141 000 t)
eingeschränkt. Die Produktions-einschränkungen bezogen sich
hauptsächlich auf die gestrichenen Zeitschriftenpapiere, wo einige
Marktanteile verloren gingen.

Die Umsatzerlöse lagen mit 14 593,9 Millionen EUR um 1 406,4
Millionen EUR , d. h. 10,7 % über denen von 2005. Diese Steigerung
war zu zwei Dritteln auf höhere Preise, vor allem bei den
Zeitungsdruckpapieren, und auf größere Liefermengen zurückzuführen.
Das restliche Drittel ist der Übernahme der Schneidersöhne
Unternehmensgruppe und der Akquisition von Arapoti zuzuschreiben,
deren Auswirkung teilweise durch die Veräußerung der Werke Grycksbo,
Pankakoski, Celbi und Wolfsheck abgeschwächt wurde.

Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten stieg um 400,0
Millionen EUR auf 757,5 Mio. EUR und war in allen Segmenten höher als
im Vorjahr. Das Betriebsergebnis enthält einen nicht
zahlungswirksamen Posten in Höhe von -12,1 Millionen EUR (- 8,0 Mio.
EUR), welcher sich zusammensetzt aus -17,0 Millionen EUR Verlusten
aufgrund der Marktbewertung aktienbasierter Vergütungen. Dieser
Betrag wurde teilweise kompensiert durch 4,9 Millionen EUR
Zuwendungen der öffentlichen Hand im Zusammenhang mit den
Emissionszertifikaten für Kohlendioxid. Beide zahlungsunwirksamen
Posten werden unter den ,Sonstigen Geschäftstätigkeiten' ausgewiesen.

Das Betriebsergebnis des Segments Presse- und Katalogpapiere
verbesserte sich infolge steigender Preise. Der Stillstand des
kanadischen Werks Port Hawkesbury belastete das Betriebsergebnis
während des Geschäftsjahrs mit etwa 45 Millionen EUR. Das Werk nahm
im vierten Quartal die Produktion wieder auf. Das Betriebsergebnis
des Segments Feinpapiere verbesserte sich dank steigender
Verkaufszahlen, und das Betriebsergebnis der Großhändler erfuhr durch
die Übernahme der Schneidersöhne Unternehmensgruppe eine erhebliche
Steigerung. Das Betriebsergebnis des Segments Verpackungskarton
verbesserte sich infolge steigender Verkaufszahlen und das
Betriebsergebnis der Holzprodukte infolge höherer Preise.
Kursschwankungen, vor allem das Nachgeben des US-Dollars, wirkten
sich nach Währungsabsicherungen mit -12,2 Millionen EUR (33,6 Mio.
EUR) negativ auf das Betriebsergebnis aus.

Das Betriebsergebnis nach außerordentlichen Posten belief sich auf
623,8 Millionen EUR (-59,8 Mio. EUR). Die im Betriebsergebnis
enthaltenen außerordentlichen Posten beliefen sich auf
-133,7 Millionen EUR und beinhalten hauptsächlich -166,2 Millionen
EUR aus Veräußerungs-gewinnen und -verlusten sowie
Restrukturierungsrückstellungen im Zusammenhang mit dem angekündigten
Asset Performance Review (APR), -24,0 Millionen EUR aus
Wertminderungen auf Produktionsanlagen der Division Wood Products,
30,0 Millionen EUR aus der Auflösung von Rückstellungen nach der
Klärung steuerrechtlicher Fragen sowie 30,0 Millionen EUR aus einem
Rückgang der Aufwendungen für Altersversorgung infolge einer
Veränderung der Rechnungslegungsgrundsätze des Konzerns hinsichtlich
der Behandlung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste im
Zusammenhang mit leistungsorientierten Altersversorgungssystemen.

Die Anteile an den Ergebnissen assoziierter Unternehmen beliefen sich
auf 87,4 Millionen EUR (67,2 Mio. EUR), die größtenteils auf Bergvik
Skog und Veracel entfielen.

Finanzergebnis

Mio. EUR Q4/05 2005 Q1/06 Q2/06 Q3/06 Q4/06 2006
Zinserträge aus
Bankguthaben 5,5 23,8 4,8 5,0 5,2 6,5 21,5
Zinsaufwendungen für
Verbindlichkeiten
abzüglich aktivierter
Zinsen -67,6 -240,5 -66,5 -70,1 -69,6 -69,8 -276,0
Zinsswaps (einschl. TRS) 8,7 51,7 17,5 5,4 4,0 2,8 29,7
Nettozinsaufwendungen -53,4 -165,0 -44,2 -59,7 -60,4 -60,5 -224,8

Gewinne und Verluste aus
Währungsumrechnungen 1,2 14,4 -7,0 -11,1 4,0 -11,0 -25,1

Sonstige
Finanzaufwendungen und
-erträge, davon 3,3 -1,0 166,4 -78,4 48,0 34,5 170,5
Erlöse aus dem Verkauf
von börsennotierten
Aktien 3,9 5,8 136,7 - -2,1 37,6 172,2
Unrealisierte
Marktbewertung von
Optionsabsicherungen
(TRS) 0,9 9,7 41,7 -61,2 36,0 -7,4 9,1
Unrealisierte
Marktbewertung sonstiger
Finanzaufwendungen und
-erträge -4,5 -17,8 -8,9 -10,7 15,7 -5,2 -9,1
Sonstige Posten 3,0 1,3 -3,1 -6,5 -1,6 9,5 -1,7
Finanzergebnis insgesamt -48,9 -151,6 115,2 -149,2 -8,4 -37,0 -79,4

Stora Enso verwendet Total Return Swaps (TRS) zur teilweisen
Absicherung gegen Risiken im Zusammenhang mit Veränderungen des
Aktienkurses bei gewährten synthetischen Optionen aufgrund der
Optionsprogramme für das Management, die bar beglichen werden. TRS
ermöglichen es dem Unternehmen, künftige Cashflows im Zusammenhang
mit der Abwicklung offener synthetischer Optionen teilweise zu
stabilisieren, beinhalten aber ein gewisses Marktrisiko in Bezug auf
die Aktienkursentwicklung. TRS sind keine für die Hedge
Accounting-Bilanzierung qualifizierten Instrumente. Deshalb werden
periodische Veränderungen in ihrem Marktwert in der Gewinn- und
Verlustrechnung ausgewiesen.

Das Finanzergebnis belief sich auf -79,4 Millionen Euro (-151,6 Mio.
EUR), einschließlich eines außerordentlichen Gewinns von 163,0
Millionen EUR durch den Verkauf der Anteile des Konzerns an der Sampo
Oyj und der Finnlines Oyj. Die Nettozinsaufwendungen stiegen um 59,8
Millionen EUR auf 224,8 Millionen EUR (165,0 Mio. EUR), was
hauptsächlich auf die Erhöhung der durchschnittlichen
Nettoverbindlichkeiten und der Zinssätze zurückzuführen ist. Die
Nettoverluste aus Währungsumrechungen bei Verbindlichkeiten,
Währungsderivaten und Bankguthaben beliefen sich auf 25,1 Millionen
EUR (+14,4 Mio. EUR).

Abzüglich außerordentlicher Gewinne in Höhe von 163,0 Millionen EUR,
beliefen sich die sonstigen finanziellen Aufwendungen und Erträge auf
7,5 Millionen EUR (-1,0 Mio. EUR). Der Betrag resultierte vorwiegend
aus unrealisierten Veränderungen in den Marktwerten von
Finanzierungsinstrumenten einschließlich TRS. Diese unrealisierten
Marktwertveränderungen sind nicht zahlungswirksam.

Das Ergebnis vor Steuern, Anteilen anderer Gesellschafter und
außerordentlichen Posten belief sich auf 602,5 Millionen EUR
(273,1 Mio. EUR).

Die Nettosteuern beliefen sich auf -42,6 Millionen EUR (36,8 Mio.
EUR). Die im Anschluss an die Klärung steuerrechtlicher Fragen
erfolgte Auflösung von Steuerrückstellungen wirkte sich mit 102,0
Millionen EUR positiv auf die Nettosteuern aus. Der Steuersatz vor
außerordentlichen Posten lag 2006 bei 27,1 %.

Bei einem Anteil der Minderheitsaktionäre am Ergebnis von 4,2
Millionen EUR (3,7 Mio. EUR) entfiel auf die Stora Enso-Aktionäre ein
Gewinn von 585,0 Millionen EUR (-111,1 Mio. EUR).

Der Gewinn je Aktie vor außerordentlichen Posten betrug 0,55 EUR
(0,28 EUR). Der Gewinn je Aktie nach außerordentlichen Posten betrug
0,74 EUR (-0,14 EUR). Die Cash Earnings je Aktie vor
außerordentlichen Posten lagen bei 1,94 EUR (1,70 EUR).

Die Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals vor außerordentlichen
Posten lag bei 6,6 % (3,3 %). Am 31. Dezember 2006 betrug das
betriebsnotwendige Kapital 11 331,8 Millionen EUR, was einem Rückgang
von 346,1 Millionen EUR entspricht. Das Nettoumlaufvermögen ging
infolge des Abbaus von Lagerbeständen gegenüber dem Vorjahr um 158,5
Millionen EUR auf 2 174,5 Millionen EUR zurück

Kapitalstruktur

Mio. EUR 31.12.2005 31.3.2005 30.6.2006 30.9.2006 31.12.2006
Anlagevermögen 11 616,8 11 454,3 11 200,6 10 956,3 11 234,7
Nettoumlaufvermögen 2 333,0 2 509,6 2 537,0 2 298,0 2 174,5
Langfristige unverzinsliche
Posten, netto -1 207,3 -1 312,1 -1 292,4 -1 352,3 -1 204,0
Operatives Nettovermögen 12 742,5 12 651,8 12 445,2 11 902,0 12 205,2
Netto-Steuerverbindlichkeiten -1 064,6 -1 125,5 -1 083,9 -967,2 -873,4
Betriebsnotwendiges Kapital 11 677,9 11 526,3 11 361,3 10 934,8 11 331,8
Assoziierte Unternehmen 719,9 754,7 762,2 782,1 805,2
Insgesamt 12 397,8 12 281,0 12 123,5 11 716,9 12 137,0

Aktionären der
Muttergesellschaft
zuzurechnendes Eigenkapital 7 220,1 7 072,4 7 104,4 7 162,3 7 799,6
Anteile anderer
Gesellschafter 93,6 93,0 91,6 91,8 103,5
Verzinsliche
Nettoverbindlichkeiten 5 084,1 5 115,6 4 927,5 4 462,8 4 233,9
Finanzierungsposten insgesamt 12 397,8 12 281,0 12 123,5 11 716,9 12 137,0


Finanzmittelherkunft
Der Cashflow der operativen Tätigkeit belief sich auf
1 892,9 Millionen EUR (1 057,0 Mio. EUR) und der Cashflow nach
Investitionstätigkeit auf 1 309,5 Millionen EUR (-88,3 Mio. EUR).

Am Ende des Jahres waren die verzinslichen Nettoverbindlichkeiten mit
4 233,9 Millionen EUR um 850,2 Millionen EUR niedriger als im
Vorjahr. Der Rückgang resultierte hauptsächlich aus einem
verbesserten Cashflow und aus der Veräußerung des Zellstoffwerks
Celbi und überkompensierte den Effekt aus der Akquisition des
brasilianischen Werks Arapoti. Die ungenutzten Kreditrahmen,
Kassenbestände und Bankguthaben beliefen sich auf 2,1 Milliarden EUR.

Das Eigenkapital belief sich mit 7 799,6 Millionen Euro auf 9,89 EUR
(9,16 EUR) je Aktie. Infolge einer Veränderung der
Rechnungslegungsgrundsätze des Konzerns hinsichtlich der Behandlung
versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste im Zusammenhang mit
leistungsorientierten Altersversorgungssystemen verringerte sich das
Eigenkapital um 305,3 Millionen EUR. Andererseits erhöhte sich das
Eigenkapital durch die Marktbewertung des zum Verkauf gehaltenen
Anlagevermögens um 388,0 Millionen EUR. Beide Marktbewertungsposten
waren nicht zahlungswirksam. Die Marktkapitalisierung an der Börse
von Helsinki belief sich am 31. Dezember 2006 auf 9,5 Milliarden EUR.

Der Verschuldungsgrad lag am 31. Dezember 2006 bei 0,54 (0,66).

Cashflow

Mio. EUR Q4/05 2005 Q1/06 Q2/06 Q3/06 Q4/06 2006
Betriebsergebnis -309,9 -59,8 170,9 188,9 18,0 246,0 623,8
1 1
Berichtigungen* 559,2 439,4 307,6 249,6 223,2 289,6 070,0
Veränderungen im
Nettoumlaufvermögen -79,6 -322,6 -189,9 -31,6 361,3 59,3 199,1
Cashflow der 1 1
operativen Tätigkeit 169,7 057,0 288,6 406,9 602,5 594,9 892,9
Investitionen ins -1
Anlagevermögen -279,4 145,3 -167,7 -107,3 -128,7 -179,7 -583,4
Cashflow nach 1
Investitionstätigkeit -109,7 -88,3 120,9 299,6 473,8 415,2 309,5

*) Berichtigungen umfassen Abschreibungen, andere nicht
zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge sowie in den Erträgen aus
dem Verkauf von Anlagevermögen und Aktien enthaltene
Veräußerungsgewinne und -verluste.

Investitionen ins Anlagevermögen
Die Investitionen ins Anlagevermögen beliefen sich 2006 auf 583,4
Millionen EUR, das sind 54 % der planmäßigen Abschreibungen und 4 %
der Umsatzerlöse. Für 2007 wird mit Investitionen ins Anlagevermögen
in Höhe von etwa 900 Millionen EUR gerechnet.

Die größten Projekte des Geschäftsjahrs 2006 waren das Projekt Energy
2005 im Werk Skoghall (34,3 Millionen EUR), die neue Feuerungsanlage
im Werk Hylte (27,0 Mio. EUR), Landkäufe in Lateinamerika
(25,8 Mio. EUR), die Fertigstellung der neuen Papiermaschine 12 im
Werk Kvarnsveden (18,7 Mio. EUR) und das Plantagenprojekt im
chinesischen Guangxi (18,5 Mio. EUR).

Quartalsergebnis Q4/2006 (verglichen mit Q3/2006)
Im vierten Quartal 2006 stiegen die Papier- und Kartonlieferungen
gegenüber dem vorigen Quartal um 49 000 Tonnen auf insgesamt
3 735 000 Tonnen, und die Produktion stieg um 108 000 Tonnen auf
3 740 000 Tonnen. Die Holzproduktlieferungen lagen mit 1 670 000
Kubikmetern um 77 000 Kubikmeter über dem Niveau des vorigen
Quartals. Die Produktion wurde marktbedingt um 119 000 Tonnen (93 000
t) eingeschränkt.

Die Umsatzerlöse stiegen mit 3 731,8 Millionen EUR gegenüber dem
vorigen Quartal (3 638,1 Mio. EUR) um 93,7 Millionen EUR, das
entspricht einem Zuwachs von 2,6 %. Die am 1. September 2006
abgeschlossene Akquisition des brasilianischen Werks Arapoti erhöhte
die Umsatzerlöse des Konzerns im vierten Quartal um 41,6 Millionen
EUR.

Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten sank um 4,7 % auf
186,0 Millionen EUR (195,2 Mio. EUR), und die Umsatzrendite lag bei
5,0 %. Bei den Presse- und Katalogpapieren und im Großhändlersegment
konnten die Betriebsergebnisse verbessert werden und geringfügig auch
bei den Feinpapieren, während sie bei Verpackungskarton und
Holzprodukten zurückgingen. Das Betriebsergebnis im Segment Presse-
und Katalogpapiere verbesserte sich dank größerer Absatzmengen nach
der Wiederinbetriebnahme des Werks Port Hawkesbury. Im Bereich
Feinpapiere verbesserte sich das Betriebsergebnis durch
Preissteigerungen bei den Büropapieren. Auch bei den Großhändlern
verbesserte sich das Betriebsergebnis. Im Segment Verpackungskarton
verringerte sich das Betriebsergebnis aufgrund saisonbedingt
niedrigerer Absatzmengen und höherer Wartungskosten. Im Bereich
Holzprodukte blieb das Betriebsergebnis weitgehend unverändert.

Durch eine interne Umverteilung der zusätzlichen Logistikkosten im
Zusammenhang mit der Einführung eines neuen Versandsystems erhöhte
sich das Betriebsergebnis der sonstigen Geschäftstätigkeit um 20,7
Millionen EUR, dementsprechend verringerten sich die
Betriebsergebnisse in den einzelnen Segmenten (siehe Ergebnisse nach
Segmenten). Die Kursschwäche des US-Dollars hatte nach
Währungsabsicherungen eine negative Auswirkung in Höhe von
11,6 Millionen EUR (+9,6 Mio. EUR) auf das Betriebsergebnis .

Das Betriebsergebnis enthält einen nicht zahlungswirksamen Posten in
Höhe von -7,7 Millionen EUR, welcher sich zusammensetzt aus -4,9
Millionen EUR aufgrund der Marktbewertung aktienbasierter Vergütungen
und -2,8 Millionen EUR Zuwendungen der öffentlichen Hand im
Zusammenhang mit den Emissionszertifikaten für Kohlendioxid. Beide
zahlungsunwirksamen Posten werden unter den ,Sonstigen
Geschäftstätigkeiten' ausgewiesen.

Das Betriebsergebnis nach außerordentlichen Posten belief sich auf
246,0 Millionen EUR (18,0 Mio. EUR). Die außerordentlichen Posten im
Betriebsergebnis beliefen sich auf 60,0 Millionen EUR. Davon
resultieren 30,0 Millionen EUR aus der Auflösung von Rückstellungen
nach der Klärung steuerrechtlicher Fragen und 30,0 Millionen EUR aus
einem Rückgang der Aufwendungen für Altersversorgung infolge einer
Veränderung der Rechnungslegungsgrundsätze des Konzerns hinsichtlich
der Behandlung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste im
Zusammenhang mit leistungsorientierten Altersversorgungssystemen.

Die Anteile an den Ergebnissen assoziierter Unternehmen beliefen sich
auf 25,4 Millionen EUR (10,2 Mio. EUR), die größtenteils auf die
Bergvik Skog AB entfielen.

Das Finanzergebnis belief sich auf -37,0 Millionen EUR (-8,4 Mio.
EUR). Der Unterschied ist vor allem auf Veränderungen in der
Marktbewertung der Absicherungen für die Mitarbeiter-Optionsprogramme
(Total Return Swaps, TRS) zurückzuführen. Die Nettozinsaufwendungen
betrugen 60,5 Millionen EUR (60,4 Mio. EUR) und die Nettoverluste aus
Währungsumrechungen bei Verbindlichkeiten, Währungsderivaten und
Bankguthaben beliefen sich auf 11,0 Millionen EUR (+4,0 Mio. EUR).

Die sonstigen finanziellen Aufwendungen und Erträge beliefen sich auf
34,5 Millionen Euro (48,0 Mio. EUR), einschließlich eines
Veräußerungsgewinns von 33,0 Millionen EUR durch den Verkauf der
Anteile des Konzerns an der Finnlines Oyj. Die unrealisierten
Veränderungen im Marktwert der Finanzinstrumente einschließlich TRS
beliefen sich auf -12,6 Millionen EUR (51,7 Mio. EUR). Diese
unrealisierten Marktwertveränderungen sind nicht zahlungswirksam.

Das Ergebnis vor Steuern und außerordentlichen Posten betrug 141,4
Millionen EUR (197,0 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern nach
außerordentlichen Posten betrug 234,4 Millionen EUR (19,8 Mio. EUR).

Die Nettosteuern beliefen sich auf +30,4 Millionen EUR (+37,3 Mio.
EUR). Die im Anschluss an die Klärung steuerrechtlicher Fragen
erfolgte Auflösung von Steuerrückstellungen wirkte sich mit 102,0
Millionen EUR positiv auf die Nettosteuern aus. Für das vierte
Quartal ergab sich dadurch ein Nettogewinn von 264,8 Millionen EUR
(57,1 Mio. EUR). Bei einem Anteil der Minderheitsaktionäre am
Betriebsergebnis von 1,8 Millionen EUR (1,3 Mio. EUR) entfiel auf die
Stora Enso-Aktionäre ein Gewinn von 263,0 Millionen EUR.

Der Gewinn je Aktie vor außerordentlichen Posten betrug 0,13 EUR
(0,18 EUR). Der Gewinn je Aktie nach außerordentlichen Posten betrug
0,33 EUR (0,07 EUR). Die Cash Earnings je Aktie vor außerordentlichen
Posten lagen bei 0,49 EUR (0,52 EUR).

Die Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals vor außerordentlichen
Posten lag bei 6,7 % (7,0 %).

Finanzmittelherkunft im vierten Quartal 2006
Der Cashflow der operativen Tätigkeit belief sich auf
594,9 Millionen EUR (602,5 Mio. EUR) und der Cashflow nach
Investitionstätigkeit auf 415,2 Millionen EUR (473,8 Mio. EUR). Der
Rückgang des Cashflow ist hauptsächlich auf vermehrte Investitionen
ins Anlagevermögen zurückzuführen. Die verzinslichen
Nettoverbindlichkeiten verringerten sich auf 4 233,9 Millionen EUR.

Ereignisse im vierten Quartal 2006

Oktober
Stora Enso begann exklusive Verhandlungen mit dem chilenischen
Forstindustrieunternehmen Arauco über ein Jointventure in Bezug auf
bestimmte Vermögenswerte von Stora Enso Arapoti in Brasilien. Die
Verhandlungen werden auch nach Ablauf der Exklusivitätsperiode am 31.
Januar 2007 fortgesetzt.

Stora Enso kündigte Investitionen in Finnland und Österreich an. In
Finnland investiert der Konzern 32,4 Millionen EUR in die
Modernisierung der Ausrüstungsanlagen im Werk Anjala und 25,3
Millionen EUR in eine neue Bogenschneideanlage im Werk Oulu. In
Österreich investiert er 16,8 Millionen EUR in den Bau einer Anlage
für Brettsperrholz-Elemente im Sägewerk Bad St. Leonhard.

November
Die Stora Enso Oyj verkaufte für 35,5 Millionen EUR alle 2 209 340 in
ihrem Besitz befindlichen Aktien der Finnlines Oyj. Die verkauften
Aktien entsprechen 5,43 % aller im Umlauf befindlichen Aktien der
Finnlines Oyj. Die Beteiligung an Finnlines zählte nicht zu den
Kernfinanzanlagen, und der Verkauf entsprach Stora Ensos Ziel, ihre
finanziellen Ressourcen auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.

Dezember
Stora Enso kündigte an, dass ihre Tochtergesellschaft Corenso die
Papiermaschine 12 im Werk Wisconsin Rapids für die Produktion von
Hülsenkarton umbauen wird. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf
etwa 27 Millionen EUR (35 Mio. USD). Das Projekt umfasst auch die
Modernisierung von Corensos Faserrecycling. Im Zuge dieser
Investition wird die Kartonmaschine 13 stillgelegt. Die
Modernisierungsarbeiten werden im Mai 2007 aufgenommen und
voraussichtlich im ersten Quartal 2008 abgeschlossen.

Stora Enso kündigte außerdem eine Investition in Höhe von
54,8 Millionen EUR im finnischen Werk Varkaus an, wo die
Papiermaschine 3 modernisiert werden soll. Durch die Inves- tition
sollen die Effizienz des Werks und die Rentabilität des
Geschäftsbereichs Büropapiere verbessert werden. Das Projekt, mit dem
die Spezialisierung der Werke innerhalb der Division gefördert wird,
soll im Dezember 2007 abgeschlossen werden.


Überprüfung durch die Kartellbehörden
Im Mai 2004 wurde Stora Enso in Kartellangelegenheiten an
verschiedenen europäischen Standorten durch die Europäische
Kommission und das finnische Kartellamt überprüft sowie vom
Justizministerium der USA als Teil von vorläufigen Ermittlungen gegen
Unternehmen der Papierindustrie in Europa und in den USA zur Vorlage
von Dokumenten aufgefordert. Parallel zu diesen Ermittlungen wird
Stora Enso in einer Reihe von in den USA eingereichten Sammelklagen
genannt.

Am 9. August 2006 wurde Stora Enso darüber unterrichtet, dass die
Europäische Kommission ihre Untersuchungen in Bezug auf ein
mutmaßliches Kartell im Feinpapiersektor eingestellt hat. Am 16.
November folgte dann eine entsprechende Mitteilung in Bezug auf den
Presse- und Katalogpapiersektor.

Am 13. Dezember 2006 gab die amerikanische Wettbewerbsbehörde
bekannt, dass gegen die Stora Enso North America Corp. wegen
mutmaßlichem wettbewerbsschädigenden Verhalten im Zusammenhang mit
dem Verkauf von gestrichenem Zeitschriftenpapier in den USA in der
Zeit vom Herbst 2002 bis zum Frühjahr 2003 Anklage erhoben wurde. Es
wurden keine Klagen gegen einzelne Mitarbeiter/innen von Stora Enso
erhoben. Stora Enso bestreitet jeglichen Verstoß und hat sich in
Beantwortung der Klageschrift bei der ersten Anhörung vor Gericht für
nicht schuldig erklärt. Mit der Klage kommen die im Mai 2004
aufgenommenen Untersuchungen zum Abschluss. Stora Enso erwartet die
Durchführung des Verfahrens im Laufe des Jahres 2007.

Am 21. Dezember 2006 gab Stora Enso bekannt, dass die finnischen
Wettbewerbsbehörden beim finnischen Handelsgerichtshof den Antrag
gestellt haben, Stora Enso wegen einer Verletzung der
Wettbewerbsgesetze im Zusammenhang mit dem Holzankauf in Finnland in
der Zeit von 1997 bis 2004 mit einem Bußgeld in Höhe von 30 Millionen
EUR zu belegen. Stora Enso erachtet den Antrag als unbegründet.

Bezüglich der oben genannten Untersuchungen und Klagen wurden von
Stora Enso keine Rückstellungen gebildet.

Veränderungen in der Konzernstruktur 2006
Im Februar unterzeichnete Stora Enso einen Vertrag über den Verkauf
ihres schwedischen Werks Grycksbo an Accent Equity, ein Private
Equity-Unternehmen mit Sitz in Stockholm. Die im Rahmen des
APR-Programms durchgeführte Transaktion wurde am 31. März 2006
abgeschlossen. Der Preis für das veräußerte Vermögen bezifferte sich
auf 350 Millionen SEK (37 Mio. EUR). Des Weiteren traf Stora Enso
eine Vereinbarung über den Verkauf des schwedischen Sägewerks Linghed
an die schwedische Dalarna Lumber AB. Der Verkaufspreis betrug
10 Millionen SEK (1 Mio. EUR). Die Übergabe des Werks einschließlich
Gebäuden, Lagerbeständen und Produktionsanlagen fand unmittelbar nach
der Bekanntgabe am 28. Februar 2006 statt.

Im Juni unterzeichnete Stora Enso einen Vertrag über den Verkauf des
portugiesischen Unternehmens Celulose Beira Industrial (Celbi) SA,
das hauptsächlich aus dem Zellstoffwerk Celbi besteht. Käufer war das
portugiesische Unternehmen Altri SGPS SA., das im Stahl-, Zellstoff-
und Papiergeschäft tätig ist. Der Übernahmepreis lag bei 428
Millionen EUR. Die Transaktion wurde im August abgeschlossen.

Im Juli verkaufte Stora Enso das finnische Werk Pankakoski an eine
internationale Investorengruppe mit Dr Dermot Smurfit an der Spitze,
an der außerdem die Lansdowne Capital Limited beteiligt war. Der
schuldenfreie Übernahmepreis betrug 20 Millionen Euro.

Im August schloss Stora Enso mit International Paper (IP) einen
Vertrag ab, mit dem sie die Anteile an den Unternehmen Vinson
Indústria de Papel Arapoti Ltda. und Vinson Empreendimentos Agricolas
Ltda. zu 100 % übernahm. Die beiden Unternehmen wurden zur Einheit
Stora Enso Arapoti zusammengelegt. Die Anteile befanden sich vorher
im Besitz der Inpacel - Indústria de Papel Arapoti Ltda. und der
Inpacel Agroflorestal Ltda., zweier Tochterunternehmen von
International Paper. Die Transaktion umfasste eine Papierfabrik zur
Herstellung von gestrichenem holzhaltigem Papier, ein Sägewerk und
etwa 50 000 Hektar Land, von denen etwa 30 000 Hektar produktive
Plantagen sind. Der Unternehmenswert belief sich auf rund 420
Millionen USD (333 Mio. EUR). Die Transaktion wurde am 1. September
abgeschlossen.

Im August veräußerte Stora Enso auch ihr Werk Wolfsheck an die
schweizerische Rohner AG, eine Tochtergesellschaft des deutschen
Beteiligungsunternehmens ARQUES Industries AG. Bei der Transaktion
handelt es sich um einen Anlagenverkauf (Asset Deal) zum Preis von
einem Euro. Die Transaktion wurde am 1. September abgeschlossen.

Veränderungen in der Konzernleitung 2006
Arno Pelkonen, Senior Executive Vice President, Strategy and Emerging
Markets, trat am 12. Januar 2006 von seinem Amt zurück.

Yngve Stade, Senior Executive Vice President, Corporate Support, und
Country Manager Sweden, trat am 31. März 2006 in den Ruhestand.

Magnus Diesen, Executive Vice President, Corporate Strategy, trat am
30. September 2006 in den Ruhestand.

Am 17. Oktober 2006 gab Stora Enso bekannt, dass M. Sc. (Eng.) Jouko
Karvinen vom Board of Directors zum neuen CEO des Unternehmens
ernannt wurde. Er trat am 1. Januar 2007 in das Unternehmen ein und
wird nach der ordentlichen Hauptversammlung am 29. März 2007 das Amt
des CEO übernehmen. Jouko Karvinen war zuvor CEO von Philips Medical
Systems und Mitglied im Board of Management von Royal Philips
Electronics.

Jukka Härmälä wird sein Amt als CEO nach der ordentlichen
Hauptversammlung am 29. März 2007 niederlegen. Bis Ende August 2007
wird er nach Vorgabe des Board of Directors weiterhin spezielle
Aufgaben übernehmen.

Veränderungen in der Organisationsstruktur

Am 1. Februar 2006 traten folgende Veränderungen in Kraft:

Finance and Strategy
Strategy, Mergers & Acquisitions, Business Intelligence, Investments
and Corporate Affairs wurden mit Finance, Accounting, Legal and IR
zusammengelegt. Die neue Stabsfunktion Finance and Strategy wird von
Hannu Ryöppönen, CFO, geleitet.

Lateinamerika
Die Division Latin America wird von Nils Grafström, Executive Vice
President, Latin America, geleitet, der Jukka Härmälä, CEO,
unterstellt ist.

Am 1. April 2006 traten folgende Veränderungen in Kraft:

Corporate Technology and Asia Pacific
Die neue Stabsfunktion Corporate Technology and Asia Pacific ist
verantwortlich für die Energiedienste, die Konzern-F&E, das Pulp
Competence Centre sowie Asien-Pazifik und Russland. Sie wird geleitet
von Markku Pentikäinen, Executive Vice President, der Jukka Härmälä,
CEO, unterstellt ist.

Corporate Services
Corporate Services fasst Corporate IT, HR, Business Excellence und
Procurement zusammen und wird von Christer Ågren, Senior Executive
Vice President und Country Manager Sweden, geleitet.

Forest Products
Die Umweltdienste sind Elisabet Salander Björklund, Senior Executive
Vice President, Stora Enso Forest Products, unterstellt.


Mitarbeiter/innen
Am 31. Dezember 2006 zählte das Unternehmen mit 43 887 Arbeitnehmern
2 777 Mitarbeiter/innen weniger als Ende 2005. Der durchschnittliche
Personalstand verringerte sich im Verlauf des Jahres um 535 auf
45 631 Mitarbeiter/innen. Ursache des Personalrückgangs waren die
Nettoauswirkungen des Programms Profit 2007, der Veräußerungen und
Stilllegungen im Rahmen des APR-Programms sowie der Übernahme von
Arapoti. Auch die Übernahme der Schneidersöhne Unternehmensgruppe
trug zur Erhöhung des durchschnittlichen Personalstands bei, da sie
sich auf das ganze Jahr 2006 auswirkte.

Grundkapital
Am 5. Dezember 2006 wurde Stora Enso darüber informiert, dass die im
Besitz der NWQ Investment Management Company befindlichen Stora
Enso-Aktien 5 % des eingezahlten Grundkapitals überschreiten. Zu
diesem Zeitpunkt hielt besagtes Unternehmen 43 451 169 R-Aktien und
damit 5,50 % der Aktien und 1,82 % der Stimmen.

Die ordentliche Hauptversammlung vom 21. März 2006 bevollmächtigte
den Board of Directors zum Rückkauf und zur Veräußerung von nicht
mehr als 17 700 000 A-Aktien und nicht mehr als 60 100 000 R-Aktien.
Im Jahr 2006 wurden keine Rückkäufe getätigt.

Im vierten Quartal wurden 950 und während des ganzen Geschäftsjahres
18 061 A-Aktien in R-Aktien umgewandelt. Der jüngste
Umwandlungseintrag im finnischen Handelsregister stammt vom 15.
November 2006.

Im Verlauf des Quartals ordnete das Unternehmen 2 202 zurückgekaufte
R-Aktien dem Optionsprogramm für Stora Enso North America zu. Während
des gesamten Jahres wurden 20 825 Aktien zugeordnet.

Am 31. Dezember 2006 hatte Stora Enso 178 103 117 A- und 611 435 382
R-Aktien. Davon befanden sich keine A- und 952 627 R-Aktien mit einem
Nennwert von 1,6 Millionen EUR in eigenem Besitz. Dies entspricht
einem Anteil von 0,12 % der Aktien und 0,04 % der Stimmen.

Ereignisse nach dem Berichtszeitraum
Am 29. Januar 2007 gab Stora Enso bekannt, dass sie mit der
Europäischen Investitionsbank (EIB) eine Kreditvereinbarung über eine
Kreditfazilität in Höhe von 140 Millionen EUR unterzeichnet hat, mit
der Stora Enso in den kommenden fünf Jahren ihre Investitionen in die
Forschung und Entwicklung in Finnland und Schweden finanzieren will.

Am 18. Januar 2007 unterzeichnete der Konzern einen fünfjährigen
Tarifvertrag mit United Steelworkers im mittleren Wisconsin, USA.
Nach dem neuen Vertrag ergibt sich ein Rückgang der
leistungsbezogenen Versorgungsansprüche um 125,1 Millionen USD (95,0
Mio. EUR). Davon werden 40,8 Millionen USD (31,0 Mio. EUR) im ersten
Quartal 2007 als außerordentlicher Ertrag unter den Personalkosten
ausgewiesen, während der Rest über die durchschnittliche verbleibende
Arbeitszeit von acht Jahren ertragswirksam wird.

Rentabilitätsverbesserungsprogramme
Da die Ziele und Entscheidungen beider Programme bisher, wie
nachstehend ausgeführt, mit Erfolg umgesetzt wurden, soll die
diesbezügliche Berichterstattung eingestellt werden, sofern keine
erheblichen Abweichungen von den Planzielen auftreten. Die Maßnahmen
zur Rentabilitätsverbesserung werden vom Konzern wie angekündigt zum
Abschluss gebracht.

Profit 2007
Stora Ensos Programm Profit 2007 machte gute Fortschritte und
verzeichnete Ende 2006 für das Geschäftsjahr eine
Rentabilitätsverbesserung von 310 Millionen EUR. Das ursprüngliche
Ziel einer Verbesserung des jährlichen Vorsteuergewinns um 300
Millionen EUR ab Mitte 2007 orientierte sich am Preis- und
Kostenniveau von 2005 und bezog die Implementierungskos- ten in die
Berechnung ein.

Von den voraussichtlich 2 000 vom Programm betroffenen
Arbeitsplätzen, die sich zu gleichen Teilen auf gewerbliche
Mitarbeiter/innen und Angestellte verteilen, wurden bis Ende 2006
etwa 1 600 abgebaut. Etwas mehr als die Hälfte davon entfiel auf die
nordischen Länder und der Rest auf andere europäische Länder.
Außerdem wurden von 600-700 potenziellen Personal-
outsourcing-Möglichkeiten 180 umgesetzt.

Asset Performance Review (APR) - Werke unter Beobachtung
Im Oktober gab Stora Enso ihre Absicht bekannt, die Werke Berghuizer
und Reisholz stillzulegen. Die Stilllegungsprozesse schreiten
planmäßig voran. Das Werk Berghuizer soll im Laufe des Jahres 2007
stillgelegt werden und das Werk Reisholz bis Ende 2007. Der Zeitplan
für die Stilllegungen erlaubt eine optimale Verlagerung von
Produktionsvolumen in andere Werke.


Kurzfristiger Ausblick
In Europa sind die Nachfrageaussichten für vom Werbeaufkommen
abhängige Papiere relativ positiv, da aufgrund des
Wirtschaftswachstums mit einer Belebung des Verbrauchs zu rechnen
ist. Die Nachfrage nach Presse- und Katalogpapieren wird jedoch im
ersten Quartal 2007 saisonbedingt zurückgehen, und die Märkte für
gestrichene Zeitschriftenpapiere werden voraussichtlich weiterhin
wettbewerbsintensiv sein. Die Preisverhandlungen im Zusammenhang mit
der Erneuerung der Verträge Anfang 2007 dauern noch an.

Die Aussichten für Feinpapiere bleiben in Europa gut, und für das
erste Quartal 2007 rechnet man mit einer Zunahme der Nachfrage und
Liefermengen sowohl gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum
als auch gegenüber dem vorigen Quartal. Bei den ungestrichenen
Feinpapieren werden Preissteigerungen erwartet, und bei den
gestrichenen Feinpapieren wurden bereits Preissteigerungen
angekündigt. Auf dem Märkten für Verpackungskarton wird allgemein mit
einer guten Nachfrage bei stabilen Preisen gerechnet. Im Segment
Holzprodukte bleiben die Aussichten trotz eines saisonbedingt
schwächeren Bausektors günstig. Es wird mit einer weiteren
Stabilisierung der Preise gerechnet.

In Nordamerika bleiben die Märkte für Presse- und Katalogpapiere
zumindest kurzfristig schwach, und es ist mit einem weiteren
Preisrückgang zu rechnen. Bei gestrichenen Feinpapieren wird eine
stabile Marktlage bei unveränderten Preisen erwartet.

In China wird bei den gestrichenen Feinpapieren gegen Frühjahrsende
eine Verbesserung der Nachfrage und eine Stabilisierung der Preise
erwartet.

In Lateinamerika wird mit einem moderaten Nachfragewachstum
gerechnet. Allerdings verstärkt sich hier der Preisdruck.

Stora Enso rechnet für 2007 hauptsächlich aufgrund steigender
Holzrohstoffkosten mit einer Steigerung der Betriebskosten um 2-2,5 %
gegenüber dem Vorjahr.

Ordentliche Hauptversammlung
Die ordentliche Hauptversammlung der Stora Enso Oyj findet am
Donnerstag, dem 29. März 2007, um 16 Uhr (Ortszeit) im Marina
Congress Center, Katajanokanlaituri 6 in Helsinki, Finnland statt.

Dividendenausschüttung
Der Board of Directors wird der kommenden Hauptversammlung
vorschlagen, für das am 31. Dezember 2006 endende Geschäftsjahr eine
Dividende von 0,45 EUR je Aktie auszuschütten. Wird der Vorschlag
gebilligt, wird die Dividende am 17. April 2007 an alle Aktionäre
ausbezahlt, die am Stichtag (3. April 2007) in dem von der Suomen
Arvopaperikeskus Oy geführten Aktienbuch bzw. in dem von der VPC AB
oder der Deutsche Bank Trust Company Americas geführten Register
eingetragen sind.



Dieser Zwischenbericht ist nicht wirtschaftsgeprüft.


Helsinki, den 7. Februar 2007
Stora Enso Oyj
Board of Directors




Weitere Informationen:
Jukka Härmälä, CFO, Tel.: +358 2046 21404
Hannu Ryöppönen, CFO, Tel.: +358 2046 21450
Kari Vainio, EVP, Corporate Communications, Tel.: +44 7799 348 197
Keith B Russell, SVP, Investor Relations, Tel.: +44 7775 788 659
Ulla Paajanen-Sainio, VP, Investor Relations and Financial
Communications,
Tel.: +358 40 763 8767


Der Zwischenbericht Januar-März wird am 26.4.2007 veröffentlicht.


Es ist zu beachten, dass diejenigen hier gemachten Aussagen, die sich
nicht auf vergangene oder gegenwärtige Tatsachen beziehen, wie
insbesondere Aussagen zu Erwartungen für Marktwachstum, zukünftige
Entwicklungen, Wachstum und Profitabilität, und Aussagen, die die
Ausdrücke "glaubt", "erwartet", "geht davon aus", "schätzt ein" oder
ähnliche Ausdrücke enthalten, zukunftsbezogene Aussagen im Sinne des
United States Private Securities Litigation Reform Act von 1995 sind.
Da solche Aussagen auf gegenwärtigen Plänen, Einschätzungen und
Annahmen beruhen, enthalten sie Risiken und Unsicherheiten mit dem
Ergebnis, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von diesen
zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Solche Faktoren,
aufgrund derer die tatsächlichen Ergebnisse von solchen
zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können, sind insbesondere: (1)
operative Faktoren, wie andauernder Erfolg in der Produktion, in der
Erhöhung der Produktivität sowie der Produktentwicklung, die Annahme
neuer Produkte oder Dienstleistungen der Gruppe durch Kunden, Erfolg
von bestehenden und zukünftigen Kooperationsvereinbarungen,
Veränderungen der Geschäftsstrategie, von Geschäftsplänen oder
Zielen, Veränderungen im Schutzniveau von Patenten oder anderen
Immaterialgüterrechten der Gruppe sowie die Verfügbarkeit von Kapital
zu annehmbaren Bedingungen, (2) branchenbezogene Bedingungen, wie die
Stärke der Produktnachfrage, die Wettbewerbsintensität, die aktuellen
und zukünftigen globalen Marktpreise für die Produkte der Gruppe und
möglicher Preisdruck, Preisschwankungen von Rohstoffen, die
finanzielle Situation von Kunden und Wettbewerbern der Gruppe, die
mögliche Einführung von konkurrierenden Erzeugnissen und Technologien
durch Wettbewerber, sowie (3) allgemeine wirtschaftliche Bedingungen,
wie Wachstumsraten in den hauptsächlichen geografischen Märkten der
Gruppe oder Veränderungen von Wechselkursen oder Zinsen.


Stora Ensos ausführlichen Zwischenbericht finden Sie im Internet
unter der Adresse
www.storaenso.com/investors oder unter folgendem Link:
http://www.storaenso.com/CDAvgn/main/0,,1_EN-4639-5616-,00.html


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