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Espresso: DB Morning Daily: FX Market Outlook

Der US-Dollar steigt nicht nur gegenüber dem Euro, sondern auch gegenüber anderen Weltwährungen weiter. So bewegte er sich zur Türkischen Lira gestern in der Nähe seines am 13. März 2015 erreichten Allzeithochs. Am Dienstag legt das Währungspaar im Zuge der Stärke des US-Dollars auf breiter Basis trotz starker Daten aus der Türkei zu und notierte bislang bei 2,6134 im Hoch. Das türkische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im vierten Quartal sequenziell um 0,7% gestiegen, nach +0,4% im dritten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Zuwachs um 2,6%. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis lediglich mit einem Wachstum von 2,0% gerechnet, nach +1,7% im Vorquartal.

 

Auch gegenüber dem Neuseeland-Dollar stieg der US-Dollar am Dienstag weiter. Die neuseeländische Währung weitete dadurch ihre Verluste der vergangenen Tage aus und erreichte bei 0,7454 ein Elftagestief. Die über Nacht gemeldeten neuseeländischen Wirtschaftsdaten waren gemischt ausgefallen. So enttäuschten die Baugenehmigungen im Februar mit einem Rückgang um 6,3% im Monatsvergleich massiv. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 2,0% gerechnet, nach einem Rückgang um 4,6% im Januar (revidiert von -3,8%). Das ANZ-Geschäftsklima legte im März hingegen auf 35,8 Punkte zu. Im Februar hatte das Stimmungsbarometer für die neuseeländische Wirtschaft bei 34,4 Zählern notiert.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Die US-Verbraucher blicken optimistischer in die Zukunft. Wie das Conference Board am Dienstag mitteilte, stieg das Verbrauchervertrauen im März überraschend auf 101,3 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von lediglich 96,6 Zählern gerechnet. Zudem wurde der Vormonatswert von 94,4 Punkten auf 98,8 Zähler nach oben revidiert. Im März hat sich die Erwartungskomponente von 90,0 Punkten (revidiert von 87,2 Zählern) auf 96,0 Punkte aufgehellt, während sich die Einschätzung der aktuellen Situation verschlechterte. Der entsprechende Subindex sank von 112,1 Zählern (revidiert von 110,2 Punkten) auf 109,1 Zähler.

 

Oberhalb des Hochs vom 26. März 2015 bei 1,1052 trifft EUR/USD am Hoch vom 2. März 2015 bei 1,1240 auf einen wichtigen Widerstand. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Tief vom 13. März 2015 bei 1,0459.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Die Baubeginne in Japan haben im Februar mit einem Rückgang um lediglich 3,1% im Jahresvergleich positiv überrascht. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang um 7,0% gerechnet, nach einem noch stärkeren Einbruch im Januar um 13,0%. Trotz des besser als erwarteten Werts ist der aktuelle Rückgang der zwölfte in Folge. Annualisiert stieg die Zahl der Baubeginne in Japan im Berichtszeitraum leicht von 864.000 auf 905.000. Erwartet worden war hier im Konsens ein Wert von 876.000.

 

Oberhalb des Hochs vom 10. März 2015 bei 131,88 trifft EUR/JPY am Hoch vom 11. Februar 2015 bei 136,69 auf den nächsten wichtigen Widerstand. Die nächste markante Unterstützung lässt sich am Tief vom 13. März 2015 bei 126,87 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Die britische Wirtschaft ist im letzten Quartal 2014 stärker gewachsen als bislang angenommen. So überraschte das Bruttoinlandsprodukt in den drei Monaten bis Ende Dezember laut endgültiger Veröffentlichung mit einem Anstieg um 0,6% im Quartalsvergleich (Konsens +0,5%, nach +0,7%). Auch die Unternehmensinvestitionen, der Dienstleistungsindex und das GfK-Verbrauchervertrauen fielen besser als erwartet aus. Der Leistungsbilanzsaldo enttäuschte hingegen im vierten Quartal mit einem Rückgang des Defizits auf lediglich 25,3 Mrd. Pfund (Konsens -21,3 Mrd. Pfund, nach -27,0 Mrd. Pfund).

 

EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 3. Februar 2015 bei 0,7592 dem nächsten wichtigen Widerstand gegenüber. Die nächste markante Unterstützung liegt am Tief vom 11. März 2015 bei 0,7011.

 

 

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