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Espresso: DB Morning Daily: FX Market Outlook

Chinas Wirtschaft verliert laut Vize-Regierungschef Zhang Gaoli seit Anfang 2015 weiter an Dynamik. "China muss das Wirtschaftswachstum innerhalb einer vernünftigen Spanne halten", so Zhang. "Es ist unmöglich und unnötig für uns, das rasante Wachstum der Vergangenheit aufrechtzuerhalten." Zhang forderte in einer Rede auf dem China Development Forum in Peking eine neue Normalität einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung und eine Abkehr überholter ökonomischer Denkstrukturen und Methoden. Kreativität und Innovationen in Industrie und Handel sollen gefördert und damit ein neuer Entwicklungsmotor in Gang gesetzt werden.

 

Zudem will Zhang das Unternehmertum stärken und die Wirtschaft weiter nach außen öffnen. Auf diesem Weg könne sich Chinas Wirtschaft in einem mittleren bis hohem Tempo weiterentwickeln und ein höheres Entwicklungsniveau erreichen. "Nur durch die Förderung von Unternehmertum und Innovation kann Chinas Wirtschaft voll von Dynamik und Vitalität sein", so der Vize-Premier. Der Dienstleistungssektor des Landes sei im Januar und Februar schneller als der industrielle Sektor gewachsen, die Hightech-Industrie schneller als die gesamte Industrie und Privatinvestitionen schneller als andere Investitionen. Mehr öffentliche Güter und Dienstleistungen würden ebenfalls dazu beitragen, der Wirtschaft zu dienen.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) ist im Februar überraschend deutlich auf -0,11 Punkte eingebrochen. Wie die Federal Reserve Bank of Chicago am Montag weiter mitteilte, wurde der Vormonatswert von 0,13 auf 0,10 Zähler nach unten revidiert. Der aussagekräftigere Drei-Monatsschnitt des Index, der die US-Wirtschaftsaktivität anhand von 85 Einzelindikatoren misst, sank im Februar auf -0,08 Zähler, nachdem er im Januar noch bei 0,26 Punkten notiert hatte. Ein Wert von null signalisiert ein Wachstum auf historischem Trendniveau.

 

EUR/USD trifft oberhalb des Hochs vom 18. März 2015 bei 1,1035 am Hoch vom 3. Februar 2015 bei 1,1534 auf den nächsten wichtigen Widerstand. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Tief vom 13. März 2015 bei 1,0459.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Der Gouverneur der Bank of Japan (BoJ), Haruhiko Kuroda, hat beim ersten Treffen mit Premier Shinzo Abe seit September erklärt, dass die Inflation aufgrund des gesunkenen Ölpreises derzeit zurückgeht, längerfristig angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs jedoch kein Risiko für den Aufwärtstrend der Verbraucherpreise besteht. Fragen zu Konjunktur und Geldpolitik habe Abe nicht gehabt, hieß es. In der vergangenen Woche hatte Kuroda eingeräumt, dass die Verbraucherpreise aufgrund der niedrigen Ölpreise kurzfristig fallen könnten.

 

Oberhalb des Hochs vom 10. März 2015 bei 131,88 trifft EUR/JPY am Hoch vom 11. Februar 2015 bei 136,69 auf den nächsten wichtigen Widerstand. Die nächste markante Unterstützung lässt sich am Tief vom 13. März 2015 bei 126,87 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Der von der 'Confederation of British Industry' erhobene CBI-Report 'Industrial Trends' hat massiv enttäuscht. Der Index, die Auftragseingänge von Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe misst, fiel im März mit null Punkten überraschend schwach aus. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf neun Punkte gerechnet, nach zehn Zählern im Vormonat. Ein Belastungsfaktor sind angesichts der Flaute in der Eurozone die Exportaufträge: Der entsprechende Subindex brach im Berichtszeitraum von minus acht auf -26 Punkte ein. Die Erwartungskomponente auf Sicht von drei Monaten sank von 25 auf 22 Punkte.

 

EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 3. Februar 2015 bei 0,7592 dem nächsten wichtigen Widerstand gegenüber. Die nächste markante Unterstützung liegt am Tief vom 11. März 2015 bei 0,7011.

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