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US-Börsen - Dow Jones gibt 0,45 Prozent nach
Die New Yorker Börse hat am Freitag etwas schwächer geschlossen. Zum Wochenschluss sorgten durchwachsene Konjunkturdaten für negative Vorzeichen. Der Dow Jones Industrial Index gab um 81,72 Punkte oder 0,45 Prozent auf 18.132,70 Einheiten nach, verbuchte aber im Februar dennoch einen satten Monatsgewinn von 5,6 Prozent.
Der S&P-500 Index fiel 6,23 Punkte oder 0,30 Prozent auf 2.104,51 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich 24,36 Einheiten oder 0,49 Prozent auf 4.963,53 Zähler.
Im Wochenverlauf hatten noch Äußerungen von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen der Wall Street frische Impulse verliehen und für Bestmarken gesorgt. Yellen hatte gesagt, dass die Fed nach wie vor keine Eile habe, sich von ihrer jahrelangen Nullzinspolitik zu verabschieden. Allerdings hatte sie auch angedeutet, dass die Fed eine erste Zinsanhebung nach der Finanzkrise bald signalisieren könnte.
Die Konjunkturdaten zum Wochenausklang fielen verhalten aus. Die US-Wirtschaft war im vierten Quartal zwar schwächer gewachsen als zunächst errechnet, Bankvolkswirte hatten allerdings eine deutlichere Absenkung der ersten Schätzung erwartet. "Das starke Konsumwachstum und die über den Erwartungen liegende BIP-Wachstumsrate überzeugen", kommentierte ein Analyst. Es bestehe kein Zweifel an der Fortsetzung des Wachstumstrends.
Zudem war das von der Universität Michigan erhobene US-Verbrauchervertrauen im Februar nicht so stark gefallen wie befürchtet. Dagegen hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago im Februar stark verschlechtert. Der Frühindikator war unter die sogenannte Expansionsschwelle von 50 Punkten gesunken und signalisiert damit eine wirtschaftliche Eintrübung.
Nachdem mittlerweile fast alle börsennotierten US-Unternehmen ihre Geschäftszahlen vorgelegt haben, neigt sich die Quartalsberichtssaison dem Ende entgegen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg haben 74 Prozent der Unternehmen mit ihren Gewinnkennziffern die durchschnittlichen Markterwartungen übertroffen.
Zu den Konzernen, die positiv überraschten, zählt auch der Modehändler Gap. Dessen Anteilsscheine profitierten zum Wochenschluss mit einem Plus von 3,05 Prozent von einem unerwartet hohen Quartalsergebnis.
Zudem richteten sich die Blicke auf die Aktien von J.C. Penney. Die Papiere sackten um 6,80 Prozent ab, nachdem das Einzelhandelsunternehmen mit dem Geschäftsausblick enttäuscht hatte.
Monster Beverage sprangen 13,13 Prozent in die Höhe. Der Getränkehersteller gab eine Ausweitung der Absatzvereinbarung mit Coca Cola bekannt. Coca Cola ging mit plus1,98 Prozent ins Wochenende.
Bank of America verbilligten sich um 1,50 Prozent. Die UBS-Analysten hatten die Titel des Finanzhauses abgestuft.
(Forts.) ste
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