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OMV - Analysten sehen 2014 klaren Rückgang beim EBIT und Nettogewinn
Für die am Donnerstag anstehenden Jahreszahlen des Ölkonzerns OMV erwarten die Analysten der Erste Group und der Raiffeisen Centrobank (RCB) unterm Strich sowie auf operativem Niveau rückläufige Ergebnisse im Vergleich zur Vorjahresperiode. Belastet werden dürften die Zahlen vor allem von den niedrigen Rohölpreisen im Schlussquartal sowie von Sonderaufwendungen, so die Erste Group-Experten.
Mit einem Nettogewinn von 286 Mio. Euro rechnen die Experten im Mittel mit einem satten Minus von 83 Prozent im Jahresvergleich. Für das vierte Quartal alleine prognostizieren die Erste-Spezialisten aufgrund hoher Sonderlasten sogar einen Verlust von 360 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird ein Rückgang zum Vorjahresniveau um 59 Prozent auf 1.123,5 Mio. Euro erwartet. Das bereinigte operative Ergebnis (CCS EBIT) wird bei 2.178 Mio. Euro gesehen, das entspricht einem Rückgang von 18 Prozent zum Vorjahresniveau.
Wie die OMV bereits bei der Vorlage ihres Quartalszwischenberichts Ende Jänner bekannt gegeben hatte, musste das Unternehmen im vierten Quartal 2014 Netto-Sonderaufwendungen im Höhe von 700 Mio. Euro hinnehmen. Hauptgrund für die Belastungen seien Wertberichtigungen bei der türkischen Petrol Ofisi und dem Power-Geschäft der OMV Petrom in Rumänien gewesen.
Während das Upstream-Geschäft (Exploration und Produktion, E&P) im Schlussquartal 2014 von niedrigen Ölpreisen belastet wurde, konnte die Sparte Raffinerien und Marketing (R&M) von einer verbesserten Referenz-Raffineriemarge profitieren, so die Erste Group-Experten. Auch der Bereich Gas und Power (G&P) dürfte ein positives viertes Quartal hinter sich gebracht haben, vor allem wegen der Neuverhandlungen des Vertrags mit der Gazprom, erklären die Erste-Analysten.
Ende Jänner hat sich die OMV-Gashandelstochter EconGas mit der Gazprom über eine langfristige Anpassung der Lieferverträge geeinigt. Die EconGas schrieb massive Verluste, weil der mit der Gazprom langfristig vereinbarte Preis über dem Marktpreis lag. Nun wurde seit Monaten über Preissenkungen verhandelt "mit dem Ziel, eine vollständig marktbasierte Preisbildung zu erreichen". Über die Details des Vertrages wurde jedoch Stillschweigen vereinbart.
Mit einem Nettogewinn von 286 Mio. Euro rechnen die Experten im Mittel mit einem satten Minus von 83 Prozent im Jahresvergleich. Für das vierte Quartal alleine prognostizieren die Erste-Spezialisten aufgrund hoher Sonderlasten sogar einen Verlust von 360 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird ein Rückgang zum Vorjahresniveau um 59 Prozent auf 1.123,5 Mio. Euro erwartet. Das bereinigte operative Ergebnis (CCS EBIT) wird bei 2.178 Mio. Euro gesehen, das entspricht einem Rückgang von 18 Prozent zum Vorjahresniveau.
Wie die OMV bereits bei der Vorlage ihres Quartalszwischenberichts Ende Jänner bekannt gegeben hatte, musste das Unternehmen im vierten Quartal 2014 Netto-Sonderaufwendungen im Höhe von 700 Mio. Euro hinnehmen. Hauptgrund für die Belastungen seien Wertberichtigungen bei der türkischen Petrol Ofisi und dem Power-Geschäft der OMV Petrom in Rumänien gewesen.
Während das Upstream-Geschäft (Exploration und Produktion, E&P) im Schlussquartal 2014 von niedrigen Ölpreisen belastet wurde, konnte die Sparte Raffinerien und Marketing (R&M) von einer verbesserten Referenz-Raffineriemarge profitieren, so die Erste Group-Experten. Auch der Bereich Gas und Power (G&P) dürfte ein positives viertes Quartal hinter sich gebracht haben, vor allem wegen der Neuverhandlungen des Vertrags mit der Gazprom, erklären die Erste-Analysten.
Ende Jänner hat sich die OMV-Gashandelstochter EconGas mit der Gazprom über eine langfristige Anpassung der Lieferverträge geeinigt. Die EconGas schrieb massive Verluste, weil der mit der Gazprom langfristig vereinbarte Preis über dem Marktpreis lag. Nun wurde seit Monaten über Preissenkungen verhandelt "mit dem Ziel, eine vollständig marktbasierte Preisbildung zu erreichen". Über die Details des Vertrages wurde jedoch Stillschweigen vereinbart.
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