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News des Tages: Porr ist 'nebt dept free' - JPMorgan ist größte Gefahr

Porr - Baukonzern ist erstmals ‘net debt free’

Der Vorstand des Baukonzerns Porr erwartet auf Basis der vorläufigen Zahlen für 2014 eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent höhere Produktionsleistung von 3638 Mio. Euro. Neben dem frühen Start in die Bausaison würde die Umsetzung der Strategie des ‘Intelligenten Wachstums’ - die Konzentration auf die bonitätsstarken Heimmärkte - Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen und Tschechien - sowie auf internationale Infrastrukturprojekte für diese Entwicklung verantwortlich zeichnen, heisst es in einer Aussendung von Mittwochmorgen.

Der Auftragsbestand werde mit 4058 Mio. Euro um 7,7 Prozent unter dem Vergleichsstichtag 31. Dezember 2013 liegen. Dieser Rückgang sei nicht zuletzt auf die Einmaleffekte durch die Akquisition des Großprojekts ‘Green Line Metro Doha’ zurückzuführen, der 2013 wirksam wurde, wie es weiter heißt.

Erstmals in der Unternehmensgeschichte ist die Porr eigenen Angaben zufolge 'net debt free' und verfügt über eine net cash Position zum Jahresende. Damit habe in den vergangenen drei Jahren die Nettoverschuldung um rund 900 Mio. Euro verbessert werden können, wie es heisst. Darüber hinaus hätte vorzeitig, bereits ein Jahr vor Fälligkeit im Dezember 2014, ein ULSG-Kredit in Höhe von 80 Mio. Euro zurückgezahlt werden können, informiert die Gesellschaft. Aufgrund des hohen Auftragsbestandes und der klaren Fortführung der eingeschlagenen Strategie erwartet die Porr auch für das Geschäftsjahr 2015 weitere Verbesserungen.

Studie - JPMorgan ist die größte Gefahr für Finanzsystem

Von JPMorgan geht einer Studie der US-Regierung zufolge das größte Risiko für das Finanzsystem aus. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Finanzministeriums wird dem Institut eine Systemrisikobewertung (systemic risk score) von 5,05 Prozent ausgestellt. An Platz zwei folgt Citigroup mit 4,27 Prozent und dahinter die Bank of America mit 3,06 Prozent.

Die Finanzhäuser lehnten eine Stellungnahme ab oder waren zunächst nicht zu erreichen. Insgesamt wurden 33 US-Großbanken untersucht. Es ist das erste Mal, dass das von den Instituten ausgehende Risiko für das Finanzsystem quantifiziert wurde. Erstellt wurde der Bericht vom Office of Financial Research (OFR). Das Büro wurde nach der Finanzkrise geschaffen, um den US-Aufsichtbehörden dabei zu helfen, sich ein Bild von der Lage auf den Finanzmärkten zu machen.

»Analysen des Tages

Heute stehen die Aktien von S Immo, Strabag, Zumtobel, Wienerberger, voestalpine, Telekom Austria und conwert im Fokus der Analysten. Mehr unter http://goo.gl/oVqz4k

»Pierer hält knapp 76 Prozent an BF Holding

Der Industrielle Stefan Pierer, der seine Cross Holding über die Verschmelzung mit der BF Holding AG (früher Brain Force Holding AG) an die Börse bringen will, ist seinem Ziel einer vollkommenen Übernahme der BF einen Schritt näher gekommen. Er hält mittlerweile 75,99 Prozent, wie er am Mittwoch ad hoc mitteilte.

»Buffett steigt bei Exxon aus

Der Ölpreisverfall vertreibt US-Multimilliardär und Investorenlegende Warren Buffett aus dem Energiesektor. Seine Investmentfirma Berkshire Hathaway hielt Ende Dezember keine Anteile mehr an den großen US-Ölunternehmen Exxon Mobil und ConocoPhillips, wie eine Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC vom Dienstag zeigt. Mehr unter http://goo.gl/kZgxb9

»Japans Zentralbank bleibt auf Schiene

Japans Zentralbank hält an ihrem geldpolitischen Kurs unverändert fest. Das beschloss die Bank von Japan (BoJ) am Mittwoch. Mehr unter http://goo.gl/Mtk2rx