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Espresso: DB Morning Daily: FX Market Outlook

FX Market Outlook

 

Das Geldmengenwachstum Chinas verlangsamte sich im Januar im Vergleich zum letzten Jahr. So schwächte sich das Wachstum der Geldmenge M2 (Einlagen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren sowie Einlagen mit einer Kündigungsfrist bis zu drei Monaten) von bisher 12,2% zum Vorjahr auf 10,8% ab. Dies deutet an, dass die geldpolitische Gesamtlage weiterhin recht straff bleiben könnte. Ausländische Investitionen in China haben im Januar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit rund 14 Mrd. Dollar um 29% zugelegt. Zuletzt hatten sich europäische und US-Firmen über eine Diskriminierung durch chinesische Behörden beklagt.

 

Das Gesamtwachstum der sozialen Finanzierung entsprach dagegen im Januar überwiegend den Erwartungen. Die Kreditvergabe legte auf Monatssicht von 1,69 auf 2,05 Bio. Yuan an. Das Kreditwachstum erhöhte sich zwar ausgehend vom Dezember aufgrund des saisonalen Verlaufs, blieb jedoch im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen stabil. Auffallend ist dabei, dass die Bankkredite in Lokal- und Auslandswährung überraschend stark zulegten. Begünstigt wurden sie durch die jüngsten Maßnahmen der Zentralbank, den Banken Liquidität zur Verfügung zu stellen und die Zinsbelastung für Kreditnehmer zu senken.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im Dezember saisonbereinigt überraschend auf 23,3 Mrd. Euro gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 19,0 Mrd. Euro gerechnet, nach 21,6 Mrd. Euro im November. Dabei sanken die Einfuhren mit -2,4% stärker als die Ausfuhren, die um 1,1% zurückgingen. Wie die Statistikbehörde Eurostat weiter mitteilte, legte der Außenhandelsüberschuss der Eurozone im Gesamtjahr 2014 auf 194,8 Mrd. Euro zu, nachdem der Aktivsaldo im Vorjahr 152,3 Mrd. Euro betragen hatte.

 

EUR/USD trifft am Hoch vom 21. Januar 2015 bei 1,1680 auf den nächsten wichtigen Widerstand. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Tief vom 26. Januar 2015 bei 1,1097.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Die japanische Wirtschaft ist im vierten Quartal zwar mit einem Zuwachs um 0,6% im Quartalsvergleich wieder gewachsen und somit aus der Rezession herausgekommen, allerdings fiel der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts nicht so stark aus, wie von Analysten im Konsens mit +0,9% erwartet. Im dritten Quartal war das japanische BIP noch um 0,5% geschrumpft. Die japanische Industrieproduktion im Dezember enttäuschte gleichfalls mit einem Anstieg um 0,8% im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier im Konsens ein Zuwachs um 1,0%, nach -0,5% im November.

 

EUR/JPY trifft am Tief vom 26. Januar 2015 bei 130,15 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 20. Januar 2015 bei 137,64 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Die Immobilienpreise in Großbritannien haben im Februar ihren Anstieg aus dem Januar fortgesetzt, nachdem sie in den letzten beiden Monaten des vergangenen Jahres nachgegeben hatten. Wie das Internet-Immobilienportal Rightmove mitteilte, betrug der Preisanstieg im Februar landesweit 2,1% im Monatsvergleich. Im Januar war im Monatsvergleich lediglich ein Zuwachs um 1,4% verbucht worden. Auf Jahressicht betrug die Teuerungsrate im Berichtszeitraum 6,6%, nach +8,2% im Januar. Der durchschnittliche Hauspreis lag im Februar bei 279.004 Pfund (Vormonat: 273.275 Pfund).

 

EUR/GBP sieht sich am Tief vom 4. Dezember 2007 bei 0,7087 der nächsten wichtigen Unterstützung gegenüber. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 3. Februar 2015 bei 0,7592.

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