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Telekom Austria und voestalpine: Wo die Latte für das Ergebnis liegt

Dienstag, 19:00 Uhr ist es soweit. Dann veröffentlicht die Telekom Austria erstmals unter der Ägide des neuen Hauptaktionärs Carlos Slim ein Jahresergebnis. Eines, das (nicht unerwartet) rot ausfallen wird. Nicht zuletzt die 400-Millionen-Euro schwere Wertberichtigung in Bulgarien aus dem Q2 war nicht aufzuholen. Gewinn hat das Management in seinem bisherigen Ausblick aber auch nicht in Aussicht gestellt: Insgesamt erwartet das Management der Telekom Austria Group für 2014 im Jahresvergleich einen Rückgang der Umsatzerlöse der Gruppe um rund 3,5 Prozent“, heißt es unter http://goo.gl/0xqnjh. Und: „ ... beabsichtigt das Management für das Jahr 2014 eine Dividende von 5 Eurocent je Aktie auszuschütten.“ Ein Blick auf die Erwartungshaltung der Analysten (siehe Tabelle): Hält die Telekom ihr Wort, gibt’s die gewünschte Zielerfüllung.

voestalpine. Der Stahlerzeuger und -verarbeiter legt gleichen Tags, aber etwa zwölf Stunden vorher. Und hat bis zur Erreichung der Jahresziele auch noch länger Zeit - wir befinden uns im Q3: „Aus aktueller Sicht zeichnet sich für den voestalpine-Konzern 2014/15 ein etwas über dem Niveau des vergangenen Geschäftsjahres liegendes operatives Ergebnis (EBITDA) bzw. Betriebsergebnis (EBIT) ab“, hieß es bisher. http://goo.gl/rxvXZ1. Dieses ‘etwas’ sollten im Falle des EBITDAs etwas mehr als drei Prozent sein. Und etwas mehr als vier, um dem aktuellen Analystenkonsens zu entsprechen.

Do&Co und Co. Morgen gibt es auch noch Q3-Zahlen von Gurktaler. Aber ebenso wie bei Schlumberger keine Schätzungen dazu. Das gilt zumindest bis dato auch für Do&Co. Der Caterer präsentiert am Donnerstag seine Q3-Zahlen. Gleichen Tags kommt noch der Flughafen Wien mit seinen Verkehrszahlen aus dem Jänner.

Sidestep S&P. Ein Blick auf die US-Berichtssaison zum Q4. Von den 500 S&P-Unternehmen haben 322 Zahlen präsentiert. Das durchschnittliche (aktiengewichtete) Gewinnplus lag bei 4,5%. Im Gesamtjahr würden wir damit bei plus 5,4% liegen. In den nächsten beiden Quartalen werden Rückgänge (3,7 bzw. 2,3%) erwartet - und in Summe plus 2,5 Prozent.

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