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Schweiz: Risiko einer Immoblase bleibt bestehen
Der UBS Immobilienblasenindex verringerte sich marginal um 0,01 Punkte auf 1,28 Punkte in den drei Monaten bis Ende Dezember, wie die UBS AG am Dienstag mitteilte. Ein Wert über zwei signalisiert eine Blase.
“Leicht stärkere Fundamentaldaten und ein schwächeres Hypothekenwachstum dämpften den Immobilienblasenindex”, erklärten Matthias Holzhey und Claudio Saputelli von der UBS in Zürich. Der “verschärfte Anlagenotstand ließ aber die Nachfrage nach Immobilieninvestitionen deutlich ansteigen.”
Die expansive Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat für niedrige Hypothekenzinsen gesorgt, was zu einem starken Anstieg der Preise für Wohnimmobilien führte. Um die Schweiz vor einer Krise am Immobilienmarkt wie in den 1990er Jahren zu schützen, hat die Regierung den Banken einen Kapitalpuffer verordnet, um sie im Falle von Abschreibungen widerstandsfähiger zu machen. Der so genannte antizyklische Puffer wurde im vergangenen Jahr auf zwei Prozent der hypothekenbezogenen Aktiva verdoppelt.
Laut dem UBS Index sind 17 Regionen besonders riskant, unverändert gegenüber dem Vorquartal.
Die UBS geht davon aus, dass die Negativzinsen und fallende Verbraucherpreise auf “absehbare Zeit zur Realität gehören.” Anhaltend niedrige Hypothekenzinsen “lassen den Eigenheimkauf verlockend erscheinen und als Folge der Negativzinsen wird auch der Erwerb von Wohneigentum zum Zweck der Vermietung an Attraktivität gewinnen.” Allerdings dürften sich unter dem Strich die Ungleichgewichte auf dem Schweizer Eigenheimmarkt durch die Negativzinsen “nicht maßgeblich verstärken”, schreibt die UBS.
“Leicht stärkere Fundamentaldaten und ein schwächeres Hypothekenwachstum dämpften den Immobilienblasenindex”, erklärten Matthias Holzhey und Claudio Saputelli von der UBS in Zürich. Der “verschärfte Anlagenotstand ließ aber die Nachfrage nach Immobilieninvestitionen deutlich ansteigen.”
Die expansive Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat für niedrige Hypothekenzinsen gesorgt, was zu einem starken Anstieg der Preise für Wohnimmobilien führte. Um die Schweiz vor einer Krise am Immobilienmarkt wie in den 1990er Jahren zu schützen, hat die Regierung den Banken einen Kapitalpuffer verordnet, um sie im Falle von Abschreibungen widerstandsfähiger zu machen. Der so genannte antizyklische Puffer wurde im vergangenen Jahr auf zwei Prozent der hypothekenbezogenen Aktiva verdoppelt.
Laut dem UBS Index sind 17 Regionen besonders riskant, unverändert gegenüber dem Vorquartal.
Die UBS geht davon aus, dass die Negativzinsen und fallende Verbraucherpreise auf “absehbare Zeit zur Realität gehören.” Anhaltend niedrige Hypothekenzinsen “lassen den Eigenheimkauf verlockend erscheinen und als Folge der Negativzinsen wird auch der Erwerb von Wohneigentum zum Zweck der Vermietung an Attraktivität gewinnen.” Allerdings dürften sich unter dem Strich die Ungleichgewichte auf dem Schweizer Eigenheimmarkt durch die Negativzinsen “nicht maßgeblich verstärken”, schreibt die UBS.