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Espresso: DB Morning Daily: FX Market Outlook
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat am Donnerstag überraschend ihren Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro aufgehoben. Das Währungspaar EUR/CHF brach in der Folge zeitweise um mehr als 30% und damit auf den tiefsten Stand aller Zeiten ein. Viele Forex-Broker stellten für das Währungspaar EUR/CHF zunächst keine Kurse mehr.
Der Mindestkurs sei als temporäre Maßnahme in einer Zeit der massiven Überbewertung des Frankens und größter Verunsicherung an den Finanzmärkten eingeführt worden, teilte die SNB mit. Der Franken bleibe zwar hoch bewertet, aber die Schweizer Wirtschaft habe die Phase des Mindestkurses nutzen können, um sich auf die neue Situation einzustellen, begründete die SNB ihre Entscheidung. Der Einlagenzins für die Banken wurde von der SNB weiter in den negativen Bereich gesenkt, von -0,25% auf -0,75%. Die SNB betonte, dass sie bei Bedarf weiter auf dem Devisenmarkt aktiv sein will. "Bei der Gestaltung ihrer Geldpolitik trägt die Nationalbank auch künftig der Wechselkurssituation Rechnung. Sie bleibt deshalb bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv, um die monetären Rahmenbedingungen zu beeinflussen", erläuterte die SNB. Durch den Kauf von Euro-Wertpapieren habe die SNB den Euro tendenziell auch gegenüber anderen Währungen gestützt, sagten Devisenhändler.
FX-Quickcheck: EUR/USD
Der Euro ist am Donnerstag gegenüber anderen Währungen unter Druck geraten. EUR/USD fiel zeitweise auf den tiefsten Stand seit November 2003. Im Tief wurden 1,1568 Dollar erreicht, nachdem der Euro vor der SNB-Ankündigung noch knapp unter 1,18 Dollar notiert hatte. Daten aus den USA hatten dagegen nur begrenzten Einfluss. Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche legten sie um 19.000 auf 316.000 zu, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg auf 299.000 Erstanträge gerechnet, nach revidiert 294.000 (zunächst 297.000) Anträgen in der Vorwoche.
Die nächste wichtige Unterstützung für das Währungspaar EUR/USD liegt beim Tagestief vom Donnerstag bei 1,1568. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich beim Tageshoch von 1,1791 lokalisieren.
FX-Quickcheck: EUR/JPY
In Japan sind die Maschinenaufträge im November stark eingebrochen. Gegenüber dem Vormonat wurde ein Minus von 10,4% verzeichnet, wie die japanische Regierung am Donnerstag mitteilte. Im Oktober waren die Maschinenaufträge bereits um 2,9% gesunken. Die Kernrate, bei denen die stark schwankenden Aufträge für Schiffe und von Elektrizitätsunternehmen ausgeklammert werden, legten im November um 1,3% zu. Erwartet wurde allerdings ein Anstieg um 4,8%, nach einem Minus von 6,4% im Vormonat.
EUR/JPY trifft am Tief vom 16. Oktober 2014 bei 134,11 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 29. Dezember 2014 bei 147,22 lokalisieren.
FX-Quickcheck: EUR/GBP
Der Ministerpräsident Großbritanniens, David Cameron, hat nach den Attentaten in Paris angekündigt, neue Überwachungsregeln einzuführen. Die Regierung sollte demnach keine Kommunikationsmethoden zulassen, die die Polizei selbst mit einem Regierungsbeschluss des Innenministers nicht mitlesen könne, so Cameron. "Dies ist meine glasklare Ansicht und wenn ich nach der Wahl Premierminister bleibe, werde ich dafür sorgen, dass wir entsprechende Gesetze schaffen." Die entsprechende Verschlüsselungstechnik einiger Smartphone-Hersteller wolle er daher knacken oder verbieten, um der Bedrohung durch den Terrorismus zu begegnen.
EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 6. Januar 2015 bei 0,7874 dem nächsten markanten Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Doppeltief vom 03. März 2008 bei 0,7625.
Chartcheck: Devisenpaar des Tages – EUR/CAD
Kursverlauf vom 27.07.2014 bis 16.01.2015 (1 Kerze = 1 Tag)
Kursstand: 1,3917 CAD
Rückblick: Der Euro ist gegenüber dem Kanadischen Dollar weiter unter Druck. Im September hatte die damalige Schwäche zu einem mehrfachen Test von Unterstützungen im Bereich um 1,4190 CAD geführt. Zwischendurch stabilisierte sich der Euro und konnte zur Schwelle von 1,45 CAD zurückkehren, von wo er jedoch schnell wieder in den Bereich seines letzten Tiefs zurückfiel. Nach einem kurzen Ausbruch über sein Oktoberhoch bei 1,45 CAD machte der Euro kehrt. Auf Sicht mehrerer Monate ist eine Seitwärtsbewegung zu verzeichnen, für die 1,40 CAD die Unterstützung bot.
Charttechnischer Ausblick: Nach der Freigabe des Schweizer Franken durch die SNB ist der Euro aber auch gegenüber anderen Währungen unter Druck geraten und weiter abgesackt.
Der Mindestkurs sei als temporäre Maßnahme in einer Zeit der massiven Überbewertung des Frankens und größter Verunsicherung an den Finanzmärkten eingeführt worden, teilte die SNB mit. Der Franken bleibe zwar hoch bewertet, aber die Schweizer Wirtschaft habe die Phase des Mindestkurses nutzen können, um sich auf die neue Situation einzustellen, begründete die SNB ihre Entscheidung. Der Einlagenzins für die Banken wurde von der SNB weiter in den negativen Bereich gesenkt, von -0,25% auf -0,75%. Die SNB betonte, dass sie bei Bedarf weiter auf dem Devisenmarkt aktiv sein will. "Bei der Gestaltung ihrer Geldpolitik trägt die Nationalbank auch künftig der Wechselkurssituation Rechnung. Sie bleibt deshalb bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv, um die monetären Rahmenbedingungen zu beeinflussen", erläuterte die SNB. Durch den Kauf von Euro-Wertpapieren habe die SNB den Euro tendenziell auch gegenüber anderen Währungen gestützt, sagten Devisenhändler.
FX-Quickcheck: EUR/USD
Der Euro ist am Donnerstag gegenüber anderen Währungen unter Druck geraten. EUR/USD fiel zeitweise auf den tiefsten Stand seit November 2003. Im Tief wurden 1,1568 Dollar erreicht, nachdem der Euro vor der SNB-Ankündigung noch knapp unter 1,18 Dollar notiert hatte. Daten aus den USA hatten dagegen nur begrenzten Einfluss. Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche legten sie um 19.000 auf 316.000 zu, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg auf 299.000 Erstanträge gerechnet, nach revidiert 294.000 (zunächst 297.000) Anträgen in der Vorwoche.
Die nächste wichtige Unterstützung für das Währungspaar EUR/USD liegt beim Tagestief vom Donnerstag bei 1,1568. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich beim Tageshoch von 1,1791 lokalisieren.
FX-Quickcheck: EUR/JPY
In Japan sind die Maschinenaufträge im November stark eingebrochen. Gegenüber dem Vormonat wurde ein Minus von 10,4% verzeichnet, wie die japanische Regierung am Donnerstag mitteilte. Im Oktober waren die Maschinenaufträge bereits um 2,9% gesunken. Die Kernrate, bei denen die stark schwankenden Aufträge für Schiffe und von Elektrizitätsunternehmen ausgeklammert werden, legten im November um 1,3% zu. Erwartet wurde allerdings ein Anstieg um 4,8%, nach einem Minus von 6,4% im Vormonat.
EUR/JPY trifft am Tief vom 16. Oktober 2014 bei 134,11 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 29. Dezember 2014 bei 147,22 lokalisieren.
FX-Quickcheck: EUR/GBP
Der Ministerpräsident Großbritanniens, David Cameron, hat nach den Attentaten in Paris angekündigt, neue Überwachungsregeln einzuführen. Die Regierung sollte demnach keine Kommunikationsmethoden zulassen, die die Polizei selbst mit einem Regierungsbeschluss des Innenministers nicht mitlesen könne, so Cameron. "Dies ist meine glasklare Ansicht und wenn ich nach der Wahl Premierminister bleibe, werde ich dafür sorgen, dass wir entsprechende Gesetze schaffen." Die entsprechende Verschlüsselungstechnik einiger Smartphone-Hersteller wolle er daher knacken oder verbieten, um der Bedrohung durch den Terrorismus zu begegnen.
EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 6. Januar 2015 bei 0,7874 dem nächsten markanten Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Doppeltief vom 03. März 2008 bei 0,7625.
Chartcheck: Devisenpaar des Tages – EUR/CAD
Kursverlauf vom 27.07.2014 bis 16.01.2015 (1 Kerze = 1 Tag)
Kursstand: 1,3917 CAD
Rückblick: Der Euro ist gegenüber dem Kanadischen Dollar weiter unter Druck. Im September hatte die damalige Schwäche zu einem mehrfachen Test von Unterstützungen im Bereich um 1,4190 CAD geführt. Zwischendurch stabilisierte sich der Euro und konnte zur Schwelle von 1,45 CAD zurückkehren, von wo er jedoch schnell wieder in den Bereich seines letzten Tiefs zurückfiel. Nach einem kurzen Ausbruch über sein Oktoberhoch bei 1,45 CAD machte der Euro kehrt. Auf Sicht mehrerer Monate ist eine Seitwärtsbewegung zu verzeichnen, für die 1,40 CAD die Unterstützung bot.
Charttechnischer Ausblick: Nach der Freigabe des Schweizer Franken durch die SNB ist der Euro aber auch gegenüber anderen Währungen unter Druck geraten und weiter abgesackt.
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