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Siemens-Mitsubishi Joint Venture: Linz wird wichtigster Standort
Das erklärte der Vorstand Heiner Röhrl, der zugleich Standortchef in Linz ist, in einem Interview mit den Oberösterreichischen Nachrichten (Freitag-Ausgabe).
Die VAI war das Kerngeschäft der VA Tech, die vor 10 Jahren an Siemens verkauft wurde und zuletzt unter Siemens VAI Metals Technologies firmierte. Im vergangenen Mai wurde entschieden, dass das Unternehmen in ein Joint Venture eingebracht wird, an dem MHI 51 Prozent und Siemens 49 Prozent hält. Der Bayer Röhrl war bisher COO bei Siemens Metals Technologies und ist nun Chief Operating Officer (COO) für den Bereich Upstream im Vorstand der Holding des Joint Ventures mit Hauptsitz in London.
Auf das operative Geschäft habe die Verlegung der Zentrale kaum Auswirkungen, erklärte Röhrl. Im Headquarter in London werden demnach 50 bis 70 Mitarbeiter beschäftigt sein. Neben dem fünfköpfigen Vorstand werden dort vor allem die Leitungen zentraler Funktionen wie Personal, Finance, Sales oder Communications und Marketing ihren Sitz haben. Die Geschäftsaktivitäten und die jeweilige globale Geschäftsverantwortung sollen an den Hauptstandorten in Linz, Erlangen, Tokio und Hiroshima verbleiben.
Linz ist laut Röhrl der wichtigste Standort des Unternehmens. Fünf von zehn Geschäftssegmenten werden das Weltgeschäft von hier aus betreiben: Stahlerzeugung und Langprodukte, Umweltlösungen, Strangguss und Metallurgische Services. Linz sei durch geballtes Know-how und jahrzehntelange Erfahrung im Anlagenbau weiterhin eine der tragenden Säulen des Unternehmens. Weitere Restrukturierungsmaßnahmen seien dort nicht geplant. Vor dem Start der neuen Firma war der Abbau von 290 Mitarbeitern inklusive Leasingkräften auf 1.600 vorgegeben worden.
Trotz des neuen Firmennamens werde der Markenname VAI wird nicht verschwinden. Er bleibt ein integraler Bestandteil von Technologie-und Produktnamen und wird deshalb weiterhin als bekannte Empfehlung etwa in Produktbroschüren und Vertriebsunterlagen zu finden sein, versicherte Röhrl.
Obwohl sich das Geschäft seit etwa zwei Jahren in einem "wettbewerbsintensiven" internationalen Umfeld bewegt, habe die ehemalige Siemens VAI das Jahr 2014 recht ordentlich beendet. "Sowohl beim Umsatz als auch beim Auftragseingang und Ergebnis haben wir über den Erwartungen abgeschlossen. Auch unser Auftragsbestand ist solide. Das ist ein gutes Fundament für die Jagd nach neuen Aufträgen, die natürlich auch im laufenden Geschäftsjahr Priorität haben muss", berichtete Röhrl.
Die VAI war das Kerngeschäft der VA Tech, die vor 10 Jahren an Siemens verkauft wurde und zuletzt unter Siemens VAI Metals Technologies firmierte. Im vergangenen Mai wurde entschieden, dass das Unternehmen in ein Joint Venture eingebracht wird, an dem MHI 51 Prozent und Siemens 49 Prozent hält. Der Bayer Röhrl war bisher COO bei Siemens Metals Technologies und ist nun Chief Operating Officer (COO) für den Bereich Upstream im Vorstand der Holding des Joint Ventures mit Hauptsitz in London.
Auf das operative Geschäft habe die Verlegung der Zentrale kaum Auswirkungen, erklärte Röhrl. Im Headquarter in London werden demnach 50 bis 70 Mitarbeiter beschäftigt sein. Neben dem fünfköpfigen Vorstand werden dort vor allem die Leitungen zentraler Funktionen wie Personal, Finance, Sales oder Communications und Marketing ihren Sitz haben. Die Geschäftsaktivitäten und die jeweilige globale Geschäftsverantwortung sollen an den Hauptstandorten in Linz, Erlangen, Tokio und Hiroshima verbleiben.
Linz ist laut Röhrl der wichtigste Standort des Unternehmens. Fünf von zehn Geschäftssegmenten werden das Weltgeschäft von hier aus betreiben: Stahlerzeugung und Langprodukte, Umweltlösungen, Strangguss und Metallurgische Services. Linz sei durch geballtes Know-how und jahrzehntelange Erfahrung im Anlagenbau weiterhin eine der tragenden Säulen des Unternehmens. Weitere Restrukturierungsmaßnahmen seien dort nicht geplant. Vor dem Start der neuen Firma war der Abbau von 290 Mitarbeitern inklusive Leasingkräften auf 1.600 vorgegeben worden.
Trotz des neuen Firmennamens werde der Markenname VAI wird nicht verschwinden. Er bleibt ein integraler Bestandteil von Technologie-und Produktnamen und wird deshalb weiterhin als bekannte Empfehlung etwa in Produktbroschüren und Vertriebsunterlagen zu finden sein, versicherte Röhrl.
Obwohl sich das Geschäft seit etwa zwei Jahren in einem "wettbewerbsintensiven" internationalen Umfeld bewegt, habe die ehemalige Siemens VAI das Jahr 2014 recht ordentlich beendet. "Sowohl beim Umsatz als auch beim Auftragseingang und Ergebnis haben wir über den Erwartungen abgeschlossen. Auch unser Auftragsbestand ist solide. Das ist ein gutes Fundament für die Jagd nach neuen Aufträgen, die natürlich auch im laufenden Geschäftsjahr Priorität haben muss", berichtete Röhrl.