Espresso: DB Morning Daily: Topnews aus Deutschland und den Regionen
Topnews aus Deutschland
Arbeitsmarkt robust
Die Bundesagentur für Arbeit hat für Deutschland mit 6,5% überraschend die niedrigste Arbeitslosenquote seit der Wiedervereinigung veröffentlicht. Rund 2,764 Mio. Personen waren im Dezember ohne Job. Das sind 47.000 mehr als im Vormonat. Doch die für Dezember typische Zunahme fiel dieses Mal geringer aus als in den letzten Jahren. Die Bundesagentur für Arbeit sprach trotz jahreszeitlicher Gründe für den Anstieg von einer günstigen Entwicklung zum Jahresende. Im Jahresvergleich ging die Zahl der Arbeitslosen um 110.000 zurück. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit erfasst, hat sich saisonbereinigt um 12.000 verringert. Insgesamt belief sich die Unterbeschäftigung im Dezember 2014 auf 3.680.000 Personen. Das waren 134.000 weniger als vor einem Jahr.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Ein Terroranschlag im Herzen von Paris hat Europa gestern geschockt. Bei einem Attentat auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Bewaffnete drangen mit einer Kalaschnikow und einem Raketenwerfer in die Büros der Zeitschrift ein und eröffneten das Feuer. Vermutet wird ein islamistischer Hintergrund. Für den Großraum Paris wurde die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.
USA:
Laut dem Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP wurden in den USA im Dezember in der Privatwirtschaft 241.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Volkswirte hatten 227.000 neue Stellen erwartet. Zudem wurde der Vormonatswert von 208.000 auf 227.000 nach oben revidiert. Am Freitag werden die mit Spannung erwarteten offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für Dezember veröffentlicht. Die vom Abrechnungsdienstleister Automatic Data Processing (ADP) erhobene Statistik aus ca. 400.000 Quellen erlaubt eine erste Abschätzung der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, bevor die offiziellen Arbeitsmarktdaten zwei Tage später veröffentlicht werden.
Asien:
Kreisen zufolge will China 300 Infrastrukturprojekte im Wert von sieben Billionen Yuan (953 Mrd. Euro) schon in diesem Jahr umsetzen, um damit die Binnenkonjunktur anzuschieben, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf Insider. Insgesamt stehen 400 Vorhaben zur Disposition, die ursprünglich im Zeitraum Ende 2014 bis 2016 gestartet werden sollen. Die chinesische Regierung hatte diese Projekte zuvor bereits im Rahmen von Einzelmaßnahmen genehmigt.
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