Plan Optik AG : Kurzfristige operative Entwicklung schlechter als erwartet
Plan Optik AG / Plan Optik AG : Kurzfristige operative Entwicklung schlechter als erwartet . Verarbeitet und übermittelt durch NASDAQ OMX Corporate Solutions. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Source: Globenewswire
- Deutlich negatives Ergebnis für 2014 sowohl auf AG-Ebene als auch im Konzern erwartet
- Yen-Abwertung erschwert Ausgangslage gegenüber Konkurrenz aus Japan
- Auftragsverluste belasten Ausblick für 2015 auf AG-Ebene
- Tochterunternehmen entwickeln sich weiterhin positiv
Elsoff, 19.12.2014 - Die operative Entwicklung der Plan Optik AG, die sich auf innovative, zukunftsfähige Wachstumsmärkte in den Bereichen der mikroelektromechanischen Systemtechnologien (MEMS-Technologien) und der Mikrofluidik fokussiert, blieb in der zweiten Jahreshälfte hinter den Erwartungen des Vorstands zurück. Im Zuge der starken Abwertung des japanischen Yen gegenüber dem Euro innerhalb der vergangenen Wochen verlor die Gesellschaft deutliche Marktanteile. Gerade im in der AG gebündelten MEMS-Bereich kommt der wichtigste Konkurrent aus Japan und profitiert entsprechend vom gegenwärtigen Kursverhältnis.
Der für das Geschäftsjahr 2014 erwartete Umsatz- und Ergebnisrückgang wird deshalb stärker ausfallen als zunächst angenommen. Insbesondere auf der AG-Ebene geht der Vorstand von einem deutlichen Umsatzrückgang und einem erheblich negativen Ergebnis aus. Dies ist neben Auftragsverlusten bei bestehenden Großkunden auf die Zurückhaltung potentieller Neukunden zurückzuführen, die unter den im zweiten Halbjahr 2014 herrschenden unsicheren weltwirtschaftlichen Bedingungen nur in geringem Umfang neue Projekte starteten. Unter dieser konjunkturellen Unsicherheit leiden auch die beiden im Bereich Mikrofluidik tätigen Tochtergesellschaften Little Things Factory GmbH und MMT GmbH, die sich aber trotzdem weiter positiv entwickeln und das Geschäftsjahr 2014 in etwa auf dem guten Niveau des Vorjahres abschließen werden.
Für 2015 geht der Vorstand im Bereich Mikrofluidik von einer klaren Steigerung aus. Dem steht ein weiteres schwieriges Jahr auf AG-Ebene gegenüber. So strich ein Großkunde aus dem Bereich LED-Technologie für 2015 weitere Aufträge in Höhe von rund EUR 1,5 Millionen. Um die Abhängigkeit von einzelnen Großaufträgen zu reduzieren, treibt die Plan Optik AG die Diversifizierung des Kundenportfolios kontinuierlich voran. Ergebnisseitig rechnet der Vorstand aufgrund kostensenkender Maßnahmen trotz des Umsatzrückgangs aber auch auf AG-Ebene mit einer Verbesserung gegenüber dem laufenden Geschäftsjahr.
Wichtigste Treiber sind neben dem erfolgreichen Ausbau des Engagements bei standardisierten Produkten insbesondere auch projektbezogene, spezifische Wafer. Dank der guten technologischen Aufstellung mit zahlreichen Projekten und Forschungsvorhaben ist die Pipeline der Plan Optik-Gruppe zur Entwicklung neuer Anwendungen weiterhin gut gefüllt, auch wenn derzeit noch keine konkreten Starttermine vorliegen.
Kontakt: Plan Optik AG
Angelika Arhelger
Über der Bitz 3
D- 56479 Elsoff
Tel.: +49 (0) 2664 5068 10
investor.relations@planoptik.de
Über Plan Optik AG:
Die Plan Optik AG liefert als Technologieführer in der Herstellung strukturierter Wafer die aktiven Elemente für zahlreiche Anwendungen der Mikro-Systemtechnik in unterschiedlichen Branchen. Die Wafer aus Glas, Glas-Silizium oder Quarz werden in Durchmessern bis zu 300 mm angeboten. Insbesondere in den Bereichen Health Care (Mikrodosiersysteme, Lab on Chips), Automotive (Sensoren für Fahrerassistenzsysteme und Motorsteuerung), Luft- und Raumfahrt (Stell- und Lagesensoren) sowie Consumer Electronics basieren innovative Lösungen auf mikrostrukturierten Bauteilen von Plan Optik. Durchkontaktierungswafer sowie Wafer als Carrier in der Halbleiterindustrie finden zunehmende Verbreitung. Die Herstellung von Mikrolinsen aus Glas auf Waferebene hat Plan Optik zu einem wichtigen Lieferanten für Anbieter von Mikrooptiken werden lassen. Plan Optik arbeitet mit Kunden wie Infineon, Motorola, Samsung, Honeywell, Zeiss und Bosch zusammen und adressiert damit Märkte in Asien, Europa und Nordamerika. Das Unternehmen ist im Open Market (Entry Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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