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RBI: Norweger zweitgrößter Aktionär - Deutsche Bank schlägt zu ...

Die Abverkaufswelle bei der RBI scheint manche zu ermutigen sich günstig einzudecken. So zumindest lassen sich Daten aus der Bloomberg-Datenbank bezüglich der Zusammensetzung der RBI-Stakeholder interpretieren. Laut Bloomberg-Daten hat die Deutsche Bank am 16.12. eine Aufstockung ihres RBI-Aktienpaketes eingemeldet. 87.812 Aktien soll sich Fonds der größten deutschen Bank zusätzlich aufs Depot gelegt haben, wobei dies die Nettoveränderung darstellt. Während einige der Deutschen Bank zuzurechnende Fonds verkauft haben, haben andere zugekauft. Insgesamt liegen aktuell 3.953.202 RBI-Aktien auf Fondsdepots, die Bloomberg der Deutsche Bank zuordnet. Das entspricht 1,35% des RBI-Aktienkapitals.

Ihren Bestand um 8536 Aktien reduziert haben hingegen Fonds der Dekabank (17.12.2014)- Dekabank-Fonds halten nun noch 5.290 RBI-Aktien.

Ein kleines zusätzliches RBI-Aktienpaket hat auch das US Investmenthaus Charles Schwab erworben. Die Firma stockte ihr RBI-Paket um 1202 Stück auf 43253 Aktien auf. Eingemeldet wurde der Deal per 16.12.2014.

Richtig in die Vollen gegriffen hat zuletzt das norwegische Investmenthaus Skagen AS. Per Ende November meldete die unabhängige Investmentfirma den Erwerb von zusätzlichen 685.561 RBI-Aktien ein. Den größten Brocken (659.851 Aktien) schnappte sich dabei der Skagen Global Fonds. Laut der Firmenhomepage von Skagen investiert der Skagen Global A Fonds in unterbewertete, wenig untersuchte und unpopuläre Unternehmen rund um die Welt. Insgesamt lagern auf Depots von Skagen Fonds nunmehr - laut Bloomberg-Daten - 4.062.472 RBI-Aktien, was einem Anteil von 2,12% entspricht. Nach der Raiffeisen Zentralbank sind die Norweger nun der zweitgrößte RBI-Aktionär.

Relevante Links: Raiffeisen Bank International AG