, boerse-express
Ölpreisverfall: Der Nächste geht in die Knie - spanische Repsol will kanadische Talisman schlucken
Unter dem Druck sinkender Preise schreitet die Konsolidierung der Öl-Branche voran: Der spanische Ölkonzern Repsol kündigte am Dienstag die Übernahme seines kanadischen Konkurrenten Talisman Energy an. Das Angebot habe insgesamt ein Volumen von 13 Mrd. Dollar (10,46 Mrd. Euro), teilte Repsol der Börsenaufsicht mit. Darin seien auch 4,7 Mrd. Dollar Schulden von Talisman enthalten.
Im vergangenen Monat hatte der auf Dienstleistungen rund um die Förderung spezialisierte Konzern Halliburton die Übernahme des kleineren Rivalen Baker Hughes für rund 35 Mrd. Dollar verkündet. Damit schaffen die Nummer zwei und drei der amerikanischen Öldienstleister einen neuen Branchengiganten.
Repsol hat sich seit längerem nach Zukäufen in Nordamerika umgesehen. Wegen des Ölpreis-Verfalls der vergangenen Monate hat sich auch die Übernahme von Ölkonzernen grundsätzlich verbilligt. Der für Talisman gebotene Preis sei aber sehr hoch, sagten Analysten.
Repsol erklärte, durch den Zusammenschluss könnten jährlich rund 220 Mio. Dollar eingespart werden. Wegen des zunehmenden Preisdrucks müssen die Ölproduzenten ihre Ausgaben bremsen. Der Ölpreisverfall erschwert es der Energiebranche, profitabel zu produzieren.
Mit dem Kauf werden die Spanier eigenen Angaben zufolge ihre Ölproduktion um gut drei Viertel erhöhen. Gleichzeitig tut sich eine neue Einnahmequelle auf, nachdem die argentinische Regierung die lateinamerikanische Repsol-Tochter YPF vor zwei Jahren überraschend mehrheitlich verstaatlichte.
Danach hatte sich Repsol aus Argentinien zurückgezogen und seinen verbliebenen Anteil an YPF fast komplett an die US-Bank Morgan Stanley verkauft. Als Entschädigung für die Verstaatlichung wurden Repsol argentinische Staatsanleihen für 5 Mrd. Dollar zugesprochen - die Hälfte dessen, was Repsol ursprünglich gefordert hatte.
Die Talisman-Führung stimmte dem Angebot zu und empfahl den Aktionären eine Annahme. Talisman ist der fünftgrößte unabhängige Ölproduzent Kanadas.
Im vergangenen Monat hatte der auf Dienstleistungen rund um die Förderung spezialisierte Konzern Halliburton die Übernahme des kleineren Rivalen Baker Hughes für rund 35 Mrd. Dollar verkündet. Damit schaffen die Nummer zwei und drei der amerikanischen Öldienstleister einen neuen Branchengiganten.
Repsol hat sich seit längerem nach Zukäufen in Nordamerika umgesehen. Wegen des Ölpreis-Verfalls der vergangenen Monate hat sich auch die Übernahme von Ölkonzernen grundsätzlich verbilligt. Der für Talisman gebotene Preis sei aber sehr hoch, sagten Analysten.
Repsol erklärte, durch den Zusammenschluss könnten jährlich rund 220 Mio. Dollar eingespart werden. Wegen des zunehmenden Preisdrucks müssen die Ölproduzenten ihre Ausgaben bremsen. Der Ölpreisverfall erschwert es der Energiebranche, profitabel zu produzieren.
Mit dem Kauf werden die Spanier eigenen Angaben zufolge ihre Ölproduktion um gut drei Viertel erhöhen. Gleichzeitig tut sich eine neue Einnahmequelle auf, nachdem die argentinische Regierung die lateinamerikanische Repsol-Tochter YPF vor zwei Jahren überraschend mehrheitlich verstaatlichte.
Danach hatte sich Repsol aus Argentinien zurückgezogen und seinen verbliebenen Anteil an YPF fast komplett an die US-Bank Morgan Stanley verkauft. Als Entschädigung für die Verstaatlichung wurden Repsol argentinische Staatsanleihen für 5 Mrd. Dollar zugesprochen - die Hälfte dessen, was Repsol ursprünglich gefordert hatte.
Die Talisman-Führung stimmte dem Angebot zu und empfahl den Aktionären eine Annahme. Talisman ist der fünftgrößte unabhängige Ölproduzent Kanadas.