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US-Börsen - Dow Jones gibt Großteil der Tagesgewinne ab


Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag etwas höher geschlossen. Der Dow Jones gewann moderate 63,19 Einheiten oder 0,36 Prozent auf 17.596,34 Zähler. Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index kletterte 9,19 Punkte (plus 0,45 Prozent) auf 2.035,33 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index legte 24,14 Einheiten oder 0,52 Prozent auf 4.708,16 Zähler zu.

Die US-Indizes wurden lange Zeit von besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten gestützt. Gegen Ende der Sitzung kam es jedoch zu vermehrten Gewinnmitnahmen, wodurch die klaren Zugewinne auf ein moderates Plus zusammenschrumpften. Noch vor Börseneröffnung hatte sich der US-Arbeitsmarkt abermals von seiner robusten Seite gezeigt. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen im Vergleich zur Vorwoche um 3.000 auf 294.000, wobei Volkswirte ein stabiles Niveau erwartet hatten.

Auch der US-Einzelhandel konnte zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts mit guten Zahlen überraschen. Die Umsätze zogen im November im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent an. Experten hatten lediglich mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet. Die Ökonomen betonten, dass der Konsum dabei trotz rückläufiger Benzinpreise, die auf die Tankstellenumsätze drückten, gestiegen sei. Unter den anziehenden Einzelhandelswerten verbesserten sich Urban Outfitters am meisten um starke 7,60 Prozent.

Unterdessen blieben die Ölpreise für Anleger interessant. Die US-Ölsorte WTI fiel erstmals seit Juli 2009 wieder unter die Marke von 60 Dollar. Bereits am Vortag hatten die US-Börsen durch den schwachen Ölpreis klare Abschläge wegstecken müssen. Die lange Zeit an der Dow Spitze- gestandenen Exxon Mobil büßten daraufhin einen Großteil des Plus ein und schlossen 0,6 Prozent höher. Die Aktien des Konkurrenten Chevron hielten sich mit minimalen 0,05 Prozent im Plus.

Für die Titel des italienisch-amerikanischen Autobauers Fiat Chrysler ging es dagegen erneut kräftig bergab. Der Autokonzern will den Kapitalmarkt anzapfen und bei einer Kapitalerhöhung 957 Mio. Dollar einnehmen. Ziel hinter der Maßnahme ist eine Entlastung der Schulden des Autobauers und frisches Geld für neue Investitionen. Als Reaktion stürzte die Aktie bereits gestern um nahezu 10 Prozent ab. Am Donnerstag stand schlussendlich ein Minus von 2,53 Prozent zu Buche.

Der Internet-Kreditvermittler LendingClub legte unterdessen ein fulminantes Börsendebüt hin. Das Startup aus San Francisco wurde von Anlegern mit rund neun Mrd. Dollar bewertet. Gleich zum Handelsauftakt eröffneten die Titel mit 65 Prozent über dem Ausgabepreis von 15 Dollar. LendingClub bringt seit 2007 im Internet Sparer und Kredit-Interessenten zusammen. Die Titel beendeten den ersten Handelstag mit einem klaren Kursplus von 56,20 Prozent auf 23,43 Dollar.

(Forts.) doc

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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