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Zumtobel schießt den Vogel ab und CEE-Probleme das Ergebnis der EVN - Wolfords Priorität steht
Zumtobel eröffnete die Wiener Berichtswoche. Die Erstereaktion der Aktie auf die Zahlenvorlage war ein deutliches Plus - auch gegen die allgemeine Marktentwicklung. Rund um die Mittagszeit waren es mehr als plus fünf Prozent. Grund ist nicht eine Aufbesserung der bisherigen Jahresguidance. Nach dem Q1 hiess diese, gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzwachstum von rund 3% und eine Verbesserung der bereinigten EBIT-Marge auf 5% bis 6% (bereinigte EBIT-Marge im GJ 2013/14: 3,8%) zu erzielen. Die dafür notwendigen Restrukturierungsmassnahmen werden das Ergebnis in 2014/15 mit Sondereffekten in Höhe von etwa 20 Mio. Euro belasten. Die Mittelfristziele sahen vor, die bereinigte EBIT-Marge bis 2016/17 von aktuell 3,8% schrittweise auf etwa 8% bis 10% zu steigern. Siehe http://goo.gl/tWyyXU. Daran hat sich diesmal nichts geändert - siehe http://goo.gl/52vmx1. Doch die gelieferten Q2-Zahlen lagen punkto Profitabilität teils klar über den Erwartungen der Analysten - mit den entsprechenden Folgen auf die heutige Kursentwicklung (Baader Bank und Kepler Cheuvreux bestätigen in einer Ersteinschätzung der Zahlen ihre Kaufempfehlungen).
Burgenland Holding und EVN.
Weiter geht es am Donnerstag mit den Jahresergebnissen von Burgenland Holding (da gibt es keine Schätzungen von Analysten) und der EVN. Und der erwartungsvollen Frage, ob der niederösterreichische Versorger diesmal vielleicht mit einer positiven Überraschung aufwartet, nachdem das bisherige Geschäftsjahr von andauernden Rückschlägen in den osteuropäischen Einheiten begleitet war. Am 4.9. hiess es da etwa: „1. Entwicklungen des EU-weiten Strommarktes führen zu Wertminderungen des Kraftwerks Dürnrohr und der Beteiligung an der Verbund Innkraftwerke GmbH. 2. Aktuelle Beurteilung der Realisierbarkeit der projektierten Müllverbrennungsanlage Nr. 1 sowie des Blockheizkraftwerks und der Schlammtrocknungsanlage in Ljuberzy, Moskau, führt zu Wertminderungen. In der Folge hat die EVN einen Wertminderungsbedarf in Höhe von rund 295 Mio. Euro identifiziert, welcher das operative Ergebnis 2013/14 belasten wird.“
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In Bezug auf Russland steht weiter unter: „Denn während sich für das Projekt der Natriumhypochloritanlage in Moskau positive Fortschritte abzeichnen, führt die aktuelle Beurteilung der Entwicklungen zu erheblichen Zweifeln an der Realisierbarkeit des Projekts der Müllverbrennungsanlage Nr. 1 und zu einer damit verbundenen Wertberichtigung der Forderung von rund 190 Mio. Euro; sie führt auch zu einer Wertminderung im Ausmass von rund 40 Mio. Euro des Blockheizkraftwerks und der Schlammtrocknung in Ljuberzy, Moskau.“ Was in diesem Zusammenhang noch wichtig ist: „Die Wertminderungen reduzieren das Konzernergebnis, sind jedoch nicht zahlungswirksam, weshalb sie keinen Einfluss auf die erwarteten Dividendenzahlungen haben. Siehe http://goo.gl/htoUmy. Heisst dann für den bisherigen Ausblick: In Anbetracht der geschilderten Entwicklungen erwarten wir für das Geschäftsjahr 2013/14 ein negatives Konzernergebnis.“ Zwischenzeitlich dürfte sich die Lage aber etwas verbessert haben. Zumindest hiess es am 29. Oktober: „Die EVN hat mit der Regierung der Stadt Moskau eine Einigung über den Verkauf der Natriumhypochloritanlage Moskau erzielt: Mosvodokanal, das Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen der Stadt Moskau, soll die Natriumhypochloritanlage von der Projektgesellschaft der EVN AG, der WTE Projektgesellschaft Natriumhypochlorit mbH, übernehmen. Der Verkaufspreis beträgt 250 Mio. Euro und korrespondiert mit den Investitionskosten, einschliesslich erwarteter Ergebnisbeiträge, der EVN-Gruppe. Der Verkauf der Natriumhypochloritanlage bedarf des Vorliegens bestimmter Vollzugsvoraussetzungen. Die EVN wird nach Vollzug des Verkaufs der Natriumhypochloritanlage Moskau die Schadensmeldung gegenüber der Bundesrepublik Deutschland zurückziehen ...“ Siehe http://goo.gl/W5jXR8.
Flughafen Wien und Wolford.
Die Woche beenden der Flughafen Wien mit seinem Verkehrsergebnis im November sowie Wolford. Schätzungen zu den Verkehrszahlen gibt es keine, aber eine Guidance zur Entwicklung des Gesamtjahres: „Beim Passagieraufkommen erwartet der Flughafen einen Zuwachs zwischen 2 und 3%“, heisst es im Q3-Bericht - siehe http://goo.gl/IWOsqs. Bei Wolford lautet die Devise für das Gesamtjahr: „Auf Basis der von uns initiierten und umgesetzten Massnahmen steht ein Ziel im Geschäftjahr 2014/15 an oberster Stelle: der operative Turnaround.“ Siehe http://goo.gl/covufX
Aus dem Börse Express PDF vom 9. Dezember. Dort mit allen Charts und Grafiken. Zum Abo geht es unter http://bit.ly/byCn49 - Abonnenten haben Zugriff auf das komplette PDF-Archiv.
Burgenland Holding und EVN.
Weiter geht es am Donnerstag mit den Jahresergebnissen von Burgenland Holding (da gibt es keine Schätzungen von Analysten) und der EVN. Und der erwartungsvollen Frage, ob der niederösterreichische Versorger diesmal vielleicht mit einer positiven Überraschung aufwartet, nachdem das bisherige Geschäftsjahr von andauernden Rückschlägen in den osteuropäischen Einheiten begleitet war. Am 4.9. hiess es da etwa: „1. Entwicklungen des EU-weiten Strommarktes führen zu Wertminderungen des Kraftwerks Dürnrohr und der Beteiligung an der Verbund Innkraftwerke GmbH. 2. Aktuelle Beurteilung der Realisierbarkeit der projektierten Müllverbrennungsanlage Nr. 1 sowie des Blockheizkraftwerks und der Schlammtrocknungsanlage in Ljuberzy, Moskau, führt zu Wertminderungen. In der Folge hat die EVN einen Wertminderungsbedarf in Höhe von rund 295 Mio. Euro identifiziert, welcher das operative Ergebnis 2013/14 belasten wird.“
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In Bezug auf Russland steht weiter unter: „Denn während sich für das Projekt der Natriumhypochloritanlage in Moskau positive Fortschritte abzeichnen, führt die aktuelle Beurteilung der Entwicklungen zu erheblichen Zweifeln an der Realisierbarkeit des Projekts der Müllverbrennungsanlage Nr. 1 und zu einer damit verbundenen Wertberichtigung der Forderung von rund 190 Mio. Euro; sie führt auch zu einer Wertminderung im Ausmass von rund 40 Mio. Euro des Blockheizkraftwerks und der Schlammtrocknung in Ljuberzy, Moskau.“ Was in diesem Zusammenhang noch wichtig ist: „Die Wertminderungen reduzieren das Konzernergebnis, sind jedoch nicht zahlungswirksam, weshalb sie keinen Einfluss auf die erwarteten Dividendenzahlungen haben. Siehe http://goo.gl/htoUmy. Heisst dann für den bisherigen Ausblick: In Anbetracht der geschilderten Entwicklungen erwarten wir für das Geschäftsjahr 2013/14 ein negatives Konzernergebnis.“ Zwischenzeitlich dürfte sich die Lage aber etwas verbessert haben. Zumindest hiess es am 29. Oktober: „Die EVN hat mit der Regierung der Stadt Moskau eine Einigung über den Verkauf der Natriumhypochloritanlage Moskau erzielt: Mosvodokanal, das Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen der Stadt Moskau, soll die Natriumhypochloritanlage von der Projektgesellschaft der EVN AG, der WTE Projektgesellschaft Natriumhypochlorit mbH, übernehmen. Der Verkaufspreis beträgt 250 Mio. Euro und korrespondiert mit den Investitionskosten, einschliesslich erwarteter Ergebnisbeiträge, der EVN-Gruppe. Der Verkauf der Natriumhypochloritanlage bedarf des Vorliegens bestimmter Vollzugsvoraussetzungen. Die EVN wird nach Vollzug des Verkaufs der Natriumhypochloritanlage Moskau die Schadensmeldung gegenüber der Bundesrepublik Deutschland zurückziehen ...“ Siehe http://goo.gl/W5jXR8.
Flughafen Wien und Wolford.
Die Woche beenden der Flughafen Wien mit seinem Verkehrsergebnis im November sowie Wolford. Schätzungen zu den Verkehrszahlen gibt es keine, aber eine Guidance zur Entwicklung des Gesamtjahres: „Beim Passagieraufkommen erwartet der Flughafen einen Zuwachs zwischen 2 und 3%“, heisst es im Q3-Bericht - siehe http://goo.gl/IWOsqs. Bei Wolford lautet die Devise für das Gesamtjahr: „Auf Basis der von uns initiierten und umgesetzten Massnahmen steht ein Ziel im Geschäftjahr 2014/15 an oberster Stelle: der operative Turnaround.“ Siehe http://goo.gl/covufX
Aus dem Börse Express PDF vom 9. Dezember. Dort mit allen Charts und Grafiken. Zum Abo geht es unter http://bit.ly/byCn49 - Abonnenten haben Zugriff auf das komplette PDF-Archiv.