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Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Zwischenbericht: PAION AG: PAION AG meldet 9-Monatszahlen 2006




Aachen, 7. November 2006 - Das auf die Behandlung von Schlaganfällen
und anderen thrombotischen Erkrankungen spezialisierte
biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (Frankfurter Wertpapierbörse,
Prime Standard PA8) meldete heute die Finanzergebnisse für die ersten
neun Monate 2006.

Die Umsatzerlöse aus der Erstattung von Entwicklungskosten stiegen in
den ersten 9 Monaten 2006 im Vergleich zur Vorjahresperiode um
TEUR 5.071 auf TEUR 8.064. Hierin enthalten sind TEUR 2.989 aus einer
im August 2006 mit H. Lundbeck A/S vereinbarten nachträglichen
Erstattung von Produktionsentwicklungsaufwendungen. Insgesamt lagen
die Umsatzerlöse mit TEUR 8.064 jedoch deutlich unter den
Umsatzerlösen der Vorjahresperiode (TEUR 17.993), da die
Vorjahreswerte eine einmalige Zahlung in Höhe von TEUR 15.000 im
Rahmen einer im Juli 2005 abgeschlossenen Lizenzvereinbarung
enthielten. Im Berichtszeitraum war ein Periodenfehlbetrag von
TEUR 12.761 zu verzeichnen, während die einmalige Zahlung in der
Vorjahresperiode zu einem Gewinnausweis von TEUR 1.079 führte. PAION
verfügt weiterhin mit einem Finanzmittelbestand von TEUR 62.189 zum
30. September 2006 über eine sehr gute Liquiditätsausstattung, die um
TEUR 3.818 höher ist als zum 31. Dezember 2005. Das Eigenkapital
belief sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 49.771 bei einer
Eigenkapitalquote von 68,1%.

9-Monate 2006:
Die Zahlen für die 9-Monatsperiode 2006 und das dritte Quartal 2006
sind nur bedingt mit den korrespondierenden Vorjahresperioden
vergleichbar, da diese Perioden durch eine einmalige Zahlung in Höhe
von TEUR 15.000 von Lundbeck im Rahmen einer im Juli 2005
abgeschlossenen Lizenzvereinbarung geprägt waren. Ohne
Berücksichtigung dieser Zahlung in der Vorjahresperiode erhöhten sich
die Umsatzerlöse von PAION in den ersten 9 Monaten 2006 um TEUR 5.071
auf TEUR 8.064. Der Zuwachs der aus der Erstattung von
Entwicklungskosten resultierenden Umsatzerlöse ist vornehmlich auf
das im Juli 2005 abgeschlossene Lizenzabkommen mit Lundbeck sowie aus
der weiteren im August 2006 mit Lundbeck getroffenen Vereinbarung
zurückzuführen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sind
in der Berichtsperiode auf TEUR 12.895 angestiegen (Vorjahresperiode:
TEUR 8.326) und entfallen hauptsächlich auf die Vorbereitung und
Durchführung der klinischen Studien mit Desmoteplase, die
Weiterentwicklung des Produktionsverfahrens von Desmoteplase sowie
auf die Durchführung der klinischen Studien mit Enecadin und die
Entwicklung des Produktionsverfahrens von Solulin. Die Aufwendungen
für die allgemeine Verwaltung verminderten sich im Vergleich zur
Vorjahresperiode um TEUR 562 auf TEUR 3.431. Im gleichen Zeitraum
verringerten sich die Vertriebskosten von TEUR 1.143 auf TEUR 759.
Zum 30. September 2006 waren insgesamt 78 Mitarbeiter bei PAION
beschäftigt (31. Dezember 2005: 72 Mitarbeiter). Durchschnittlich
waren in den ersten 9 Monaten 2006 75 Mitarbeiter angestellt
(Vorjahresperiode: 63 Mitarbeiter).

Die deutlich ausgeweiteten Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten
führten zu einem negativen Betriebsergebnisses (EBIT) von TEUR 13.805
nach einem positiven EBIT in Höhe von TEUR 333 im Vergleichszeitraum
2005. Das Finanzergebnis in Höhe von TEUR 1.044 konnte im Vergleich
zur Vorjahresperiode (TEUR 746) aufgrund der höheren
Liquiditätsausstattung sowie dem höheren Zinsniveau gesteigert
werden. Der Periodenfehlbetrag beträgt TEUR 12.761 im Vergleich zum
Periodenüberschuss von TEUR 1.079 in der Vorjahresperiode.

Ausblick 2006:
Der Einschluss von Patienten in die klinische Phase III-Studie DIAS-2
mit Desmoteplase in der Indikation akuter ischämischer Schlaganfall
läuft weiterhin nach Plan. PAION erwartet unverändert, die
Patientenrekrutierung auch trotz der kurzzeitigen Unterbrechung im
Oktober 2006 zum Jahresende abschließen zu können. Hinsichtlich der
geplanten zweiten konfirmatorischen Studie mit Desmoteplase befinden
sich PAION und Lundbeck weiterhin in einem Abstimmungsprozess mit dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). In
diesen Gesprächen ergaben sich weitere Anforderungen der Behörde, die
den für das vierte Quartal 2006 in Aussicht gestellten Start der
Studie verzögern werden. Bei der Entwicklung des Wirkstoffes Solulin
stimmt PAION weiterhin das Projekt im Rahmen eines Scientific Advice
mit dem BfArM ab.

PAION erwartet für das Geschäftsjahr 2006 deutlich niedrigere
Umsatzerlöse als in den Vorjahren, da planmäßig keine
Meilensteinzahlungen der Kooperationspartner in 2006 geleistet werden
und somit die Umsatzerlöse ausschließlich aus weiterberechneten
Entwicklungskosten resultieren werden.
In den ersten neun Monaten 2006 sind die Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen gegenüber der entsprechenden
Vorjahresperiode deutlich gestiegen. Diese Entwicklung wird sich
aufgrund der Ausweitung der Entwicklungsprogramme auch im vierten
Quartal 2006 fortsetzen.

Wie bereits in der früheren Berichterstattung kommuniziert, wird
insgesamt im Vergleich zu den Vorjahren in 2006 ein entsprechend
höherer Jahresfehlbetrag anfallen.



Kontakt
Dr. Peer Nils Schröder, Investor Relations / Public Relations
PAION AG
Martinstraße 10-12
52062 Aachen - Germany
Tel. +49 (0)241 4453 152
Email pn.schroeder@paion.de
www.paion.de



--- Ende der Ad-hoc Mitteilung ---
WKN: A0B65S; ISIN: DE000A0B65S3; Index: Prime All Share, CDAX;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher
Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse
Stuttgart;

Relevante Links: PAION AG

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