, boerse-express
Die Konjunktur liefert wieder Gründe, um Gewinne mitzunehmen - dann gibt es noch die Öl-Russland-Rubel-Abwärtsspirale für Raiffeisen, Immofinanz und andere
Eigentlich hatten die schlechten Nachrichten bereits zu Vorwochenschluss ihren Ausgangspunkt. Der US-Konsument enttäuschte und ließ die US-Einzelhändler am Black-Friday-Wochenende über einen Umsatzrückgang von 11% auf 50,9 Milliarden US-Dollar während des viertägigen Einkaufsmarathons klagen. Online machte zwar 15% Boden gut, 1,5 Milliarden Dollar an diesem Wochenende machen das Kraut aber auch nicht fett (gesamtes Online-Weichnachtsgeschäft bisher 22,7 Mrd.). Dann gab es noch China, wo die Wirtschaft im November weiter an Schwung verlor: Der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex fiel von 50,8 auf 50,3 Punkte (der tiefste Stand seit acht Monaten). Auch der HSBC-PMI, der stärker kleinere und mittlere Unternehmen erfasst, fiel von 50,4 auf 50,0 Punkte. Und damit genau auf jene Schwelle, die zwischen Wachstum und Rezession liegt. Eine Schwelle, die Deutschland mit 49,5 Punkten (minus 1,9) sogar unterschritt. Und somit mithalf, den gesamten Eurozonen-PMI von 50,6 auf 50,1 Punkte zu drücken. Nicht verwunderlich, dass es in diesem Umfeld bei Öl weiter nach unten ging.
Ölpreistief zieht seine Kreise. Unter 70 US-Dollar je Barrel sind es bereits - am aktuell sechsten Verlusttag en suite. Das zeigt sich auch bei den Aktien: Tullow Oil und Zulieferer Vallourec führen die Verliererliste im europäischen BE-500 Index an, im ATX sind OMV und SBO unter den größten Verlierern zu finden. Und Russland und der Rubel leiden natürlich auch unter der Entwicklung - somit ging’s überall hinunter. Je Euro müssen bereits mehr als 65 Rubel gezahlt werden - zu Jahresbeginn waren es 45. Doppelt getroffen (Öl und Rubel) ist da CAT oil - und liegt auch entsprechend im Minus. Von Russland und einem dortigen Stimmungstief ist es dann zur Raiffeisen Bank International nicht mehr weit, wieder ein Underperformer. Auch die Immofinanz ist beim Thema Russland immer weit vorn dabei. Auch wenn die Rubel-Schwäche wohl wieder einen deutlich positiven (unbaren) Effekt im Ergebnis zeigen wird.
Stark gesucht war nach einem nachgebessertem Kaufangebot Flughafen Wien und stieg zeitweise auf knapp 81 Euro und damit auf einem neuen Jahreshoch. Der australische Fonds IFM hat sein Angebot nachgebessert und damit Forderungen potenzieller Verkäufer erfüllt - siehe http://goo.gl/sNGzUu.
Zu Ende ist der Tag aber natürlich noch nicht. Und auch wenn die US-Futures derzeit beinahe einen halben Prozent im Minus liegen. Aber heute kehren in die USA die Anleger nach dem langen Thanksgiving-Wochenende (Donnerstag Feiertag, Freitag verkürzter Handel) in der Regel gut genährt und damit gelaunt an die Märkte zurück ...
Ölpreistief zieht seine Kreise. Unter 70 US-Dollar je Barrel sind es bereits - am aktuell sechsten Verlusttag en suite. Das zeigt sich auch bei den Aktien: Tullow Oil und Zulieferer Vallourec führen die Verliererliste im europäischen BE-500 Index an, im ATX sind OMV und SBO unter den größten Verlierern zu finden. Und Russland und der Rubel leiden natürlich auch unter der Entwicklung - somit ging’s überall hinunter. Je Euro müssen bereits mehr als 65 Rubel gezahlt werden - zu Jahresbeginn waren es 45. Doppelt getroffen (Öl und Rubel) ist da CAT oil - und liegt auch entsprechend im Minus. Von Russland und einem dortigen Stimmungstief ist es dann zur Raiffeisen Bank International nicht mehr weit, wieder ein Underperformer. Auch die Immofinanz ist beim Thema Russland immer weit vorn dabei. Auch wenn die Rubel-Schwäche wohl wieder einen deutlich positiven (unbaren) Effekt im Ergebnis zeigen wird.
Stark gesucht war nach einem nachgebessertem Kaufangebot Flughafen Wien und stieg zeitweise auf knapp 81 Euro und damit auf einem neuen Jahreshoch. Der australische Fonds IFM hat sein Angebot nachgebessert und damit Forderungen potenzieller Verkäufer erfüllt - siehe http://goo.gl/sNGzUu.
Zu Ende ist der Tag aber natürlich noch nicht. Und auch wenn die US-Futures derzeit beinahe einen halben Prozent im Minus liegen. Aber heute kehren in die USA die Anleger nach dem langen Thanksgiving-Wochenende (Donnerstag Feiertag, Freitag verkürzter Handel) in der Regel gut genährt und damit gelaunt an die Märkte zurück ...