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Espresso: DB Morning Daily: Topnews aus Deutschland und den Regionen

Topnews aus Deutschland

 

Steuereinnahmen steigen

Die Steuereinnahmen des Bundes und der Länder sind im Oktober um 3,1 % gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat auf 40,3 Mrd. Euro gestiegen. In den ersten zehn Monaten des Jahres stiegen die Steuereinnahmen insgesamt um 3 % auf 469,2 Mrd. Euro. Damit legen die Einnahmen des Staates trotz der abgeschwächten Wirtschaftsindikatoren bislang weiter zu. Parallel sind die Steuervermeidungsstrategien deutscher Konzerne weiter ein Thema in Berlin. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble kritisiert die Steuerflucht nach Luxemburg und in andere EU-Länder scharf. "Die Liste derer, die in Luxemburg entsprechende Institutionen zum Steuersparen haben, ist ein Who's Who der deutschen Wirtschaft", so der CDU-Politiker gegenüber der Presse. "Das ist aber ein Wettbewerb, der nicht in Ordnung ist".

 

Topnews aus den Regionen

 

Europa:

EZB-Präsident Mario Draghi hat auf einem Bankenkongress in Frankfurt abermals bekräftigt, den Kampf gegen Niedriginflation und Wachstumsschwäche auszuweiten. Die EZB werde tun, was gemacht werden muss, um Inflation und Inflationserwartungen so schnell wie möglich zu erhöhen, wie es das Mandat der Preisstabilität verlange, versicherte Draghi. Sollten bereits ergriffene Maßnahmen nicht ausreichen, werde die Notenbank handeln. "Größe, Tempo und Zusammensetzung" von Wertpapierkäufen könnten angepasst werden, so Draghi.

 

USA:

In Washington bahnt sich wie erwartet eine Verschärfung der Spannungen zwischen Präsident Obama und den oppositionellen Republikanern an, die nun sowohl das Repräsentantenhauses als auch den Senat kontrollieren. Sie haben eine Anfechtung des "Affordable Care Acts" (Gesundheitsreform "Obama-Care") bekannt, angekündigt. Zudem forderten sie den Präsidenten auf, nicht per Dekret zu regieren. Notfalls könnten sie ihm die Mittel entziehen, um ihre Position durchzusetzen.

 

Asien:

Die chinesische Notenbank hat am Freitag unerwartet den Leitzins für einjährige Ausleihungen um 40 Basispunkte auf 5,6% gesenkt. Der Einlagensatz wurde um 0,25 Punkte auf 2,75% gesenkt. Beobachter vermuten, dass sich das Wachstum in China weiter abschwächen wird. Bislang hatte die People's Bank of China selektiv Bereiche wie den Immobilienmarkt gefördert. So kam der allgemeine Zinsschritt für die meisten Marktteilnehmer völlig überraschend. Ministerpräsident Li Keqiang forderte seine Landsleute zudem auf, mehr innovative Geschäftsideen zu produzieren, um eine wirtschaftliche Abkühlung zu vermeiden.

 

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