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Espresso: DB Morning Daily: FX Market Outlook

Mit einem Appell zu einer engeren wirtschaftlichen Kooperation ist der Gipfel der asiatisch-pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) in den zweiten Veranstaltungstag gestartet. Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping rief die Pazifik-Anrainerstaaten in Peking zu einer verstärkten Kooperation auf. Um neue Wachstumsmechanismen zu schaffen, sollten die 21 Pazifik-Anrainer ihre Bemühungen verstärken, um die verschiedenen Märkte mit neuen Infrastrukturprojekten über Wirtschaftskorridore enger zu verbinden. Bessere Anbindungen müsse es auch durch eine Vereinfachung von Regeln und Vorschriften für den wirtschaftlichen Austausch geben, sagte Xi.

 

Die Pazifik-Anrainer haben sich zudem auf die Einrichtung einer Freihandelszone verständigt. Zum Abschluss des Gipfeltreffens einigten sich die Staats- und Regierungschefs auf die Vorbereitung einer von China vorangetriebenen Freihandelszone Asien-Pazifik (FTAAP). “Diese Entscheidung wird in Geschichtsbüchern stehen“, sagte Xi Jinping am Dienstag.Konkret bedeutet dies ein Abbau von Zollschranken und freieren Handel in der Region, die fast die Hälfte des Handels und mehr als die Hälfte der Wirtschaftsleistung der Welt repräsentiert.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Die Fed sollte sich laut dem Präsidenten der regionalen Notenbank von Boston, Eric Rosengren, mit einer Erhöhung der Zinsen so lange zurückhalten, bis es deutlichere Hinweise auf eine nachhaltige Teuerung von 2% pro Jahr gibt. Der Präsident der Philadelphia-Fed, Charles Plosser, zeigt sich hingegen besorgt über das niedrige Zinsniveau in den USA. Selbst angesichts der sinkenden Ölpreise und der moderaten Lohnzuwächse seien die Zinsen beispiellos niedrig, sagte er in einem Interview. Es gebe viele Indikatoren, die uns zeigten, dass die Zinsen zu niedrig seien.

 

Auf die nächste wichtige Unterstützung trifft EUR/USD am Tief vom 10. August 2012 bei 1,2240. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 29. Oktober 2014 bei 1,2770.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Spekulationen über eine Verschiebung der geplanten Konsumsteuerhöhung sowie baldige Neuwahlen haben den Yen zeitweise auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren geschickt. Ministerpräsident Abe wolle die für Herbst 2015 geplante zweite Anhebung der Verbrauchssteuer von 8% auf 10% aussetzen, berichteten japanische Medien unter Bezug auf Äußerungen von Regierungsvertretern. Eine Verschiebung wolle er von den Wachstumszahlen für das zweite Quartal des bis März 2015 laufenden Fiskaljahres abhängig machen, hieß es. Die Daten werden am 17. November erwartet. Eine erste Anhebung der Verbrauchssteuer im April von 5 auf 8% hatte die Binnenkonjunktur im Frühjahr einbrechen lassen.

 

EUR/JPY trifft am Hoch vom 27. Dezember 2013 bei 145,69 auf den nächsten markanten Widerstand. Die nächste Unterstützung findet sich am Tief vom 3. November 2014 bei 140,37.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Das britische Parlament hat am Montagabend in einer turbulenten Sitzung über eine Reihe von EU-Gesetzen abgestimmt. Der umstrittene Beitritt zum Europäischen Haftbefehl war jedoch nicht ausdrücklich Bestandteil der Debatte. Der britische Premierminister Cameron hatte zunächst eine Abstimmung darüber angekündigt, angesichts einer drohenden Rebellion europaskeptischer Abgeordneter jedoch einen Rückzieher gemacht. Zwar gewann Cameron die Abstimmung letztlich mit großer Mehrheit, doch stieß sein Rückzieher bei der Opposition sowie in seiner eigenen Partei auf schwere Kritik.

 

EUR/GBP sieht sich am Tief vom 30. September 2014 bei 0,7758 (ein knappes Sechsjahrestief) der nächsten markanten Unterstützung gegenüber. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 29. Oktober 2014 bei 0,7913 lokalisieren.

 

  

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