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US-Börsen - S&P-500 mit stärkster Woche seit Jänner 2013


Die New Yorker Börse hat am Freitag befestigt geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 127,51 Punkte oder 0,76 Prozent auf 16.805,41 Einheiten. Der weltbekannteste Börsenindex verbuchte zum Wochenschluss den fünften Gewinntag in den vergangenen sechs Handelstagen.

Der S&P-500 Index gewann 13,76 Punkte oder 0,71 Prozent auf 1.964,58 Zähler. Auf Wochensicht legte der Index damit in Summe etwas mehr als vier Prozent zu und absolvierte die stärkste Handelswoche seit dem Jänner 2013. Der Nasdaq Composite Index legte 30,92 Einheiten oder 0,69 Prozent auf 4.483,72 Zähler zu.

Die Berichtssaison verlaufe bisher recht gut, sagte ein Investmentexperte in New York. Zudem vertrauten die Anleger nach wie vor auf die Unterstützung durch die US-Notenbank Fed. Die wird in der kommenden Woche über die weitere Geldpolitik entscheiden. Als ausgemacht gilt, dass die Fed ihr zur Konjunkturunterstützung initiiertes Wertpapierkaufprogramm einstellen wird.

Für spannender halten Experten daher mögliche neue Formulierungen zur ersten Leitzinsanhebung seit der Finanzkrise. Bisher hieß es, dass zwischen dem Ende des Ankaufprogramms und dem ersten Zinsschritt eine "beträchtliche Zeitspanne" liegen wird. Die Billiggeldpolitik der Fed gilt als einer der wesentlichen Kurstreiber am Aktienmarkt der vergangene Jahre.

Positiv aufgenommene Quartalszahlen gab es von Microsoft und UPS. Der Software-Konzern kommt bei seiner Geschäftserneuerung voran und der Paketdienst UPS hatte vom boomenden Internethandel profitiert. Beide übertrafen die Erwartungen der Investoren. Microsoft gewannen 2,47 Prozent und UPS verteuerten sich leicht um 0,11 Prozent.

Für die Aktien des Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb (BMS) ging es dank einer guten Gewinnentwicklung um 2,15 Prozent nach oben. Die Titel des Branchenkollegen Pfizer stiegen nach der Ankündigung eines neuen, milliardenschweren Aktienrückkaufprogramms um 1,78 Prozent.

Auch Procter & Gamble (plus 2,32 Prozent) stimmte die Anleger positiv. Der weltgrößte Konsumgüterkonzern will aus dem Batteriegeschäft aussteigen. Die unter der Marke Duracell betriebene Sparte soll abgespalten und an die Börse gebracht werden.

Schlechte Stimmung hingegen gab es bei den Aktionären von Amazon.com. Der Online-Händler schockte mit einem überraschend hohen Verlust. Die Papiere brachen um mehr als acht Prozent ein. Ford-Aktien büßten 4,31 Prozent ein. Der Autobauer bekommt in Europa einfach nicht die Kurve. Nach einem kurzen Ausreißer in die Gewinnzone gab es im abgelaufenen Quartal wieder Verluste.

(Forts.) ste

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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