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Amerika kauft sich selbst - 1 Billion Dollar für Aktienrückkäufe

Die Rally nährt die Rally heißt es - und manchmal sind es auch die Gelder der Unternehmen selbst. So wie aktuell in den USA, wo die S&P 500 Unternehmen mit dem Geld geradezu „um sich schmeißen“, wie eine aktuelle Auswertung der Bloomberg-Daten zeigt. Insgesamt mehr als eine Billion Dollar wollen 469 der in Summe 500 Unternehmen aus dem S&P 500 in den Rückkauf eigener Aktien stecken. Microsoft etwa will satte 40 Milliarden Dollar für eigene Aktien ausgeben, Apple sowie Procter & Gamble wollen immerhin 30 Milliarden Dollar ausgeben.

Die Summe, die für Aktienrückkäufe aufgewendet werden soll, entspricht fast 93% der zuletzt erwirtschafteten Betriebsgewinne. Das Geld das für Aktienrückkäufe aufgewendet wird, hat dazu beigetragen eine „der stärksten Aktienrallys der letzten 50 Jahre anzuheizen“, berichtete kürzlich Bloomberg. Tatsächlich stieg der S&P 500 Index von knapp über 1000 Punkten im Februar 2010 bis Mitte September 2014 auf einen neuen Rekordstand von 2011,36 Punkten. Seither ist der Motor allerdings etwas ins Trudeln gekommen. Trotzdem - auf Sicht von fünf Jahren dürfen sich Anleger beim S&P 500 über einen Gesamtertrag (inkl. Dividenden) von fast 92% freuen. Im selben Zeitraum hat der Europe Stoxx 600 ein Plus von rund 57% erzielt, der ATX indessen hat in dieser Zeit einen Gesamtertrag von minus 12% vorzuweisen.

Die Top 5 Aktienrückkäufer

Microsoft: 40 Milliarden Dollar

Apple: 30 Milliarden

Procter & Gamble: 30 Mrd.

Coca-Cola: 18,71 Mrd.

Philip Morris International: 18 Mrd.


Aus dem Börse Express pdf vom 15.10.2014. Dort inklusive einer umfangreichen Tabelle zu den aktuellen Rückkaufprogrammen und weiteren Kennzahlen von rund 100 S&P 500 Unternehmen.

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