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US-Börsen - Dow Jones rückt 0,64 Prozent vor
Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag erneut höher geschlossen. Der Dow Jones legte 109,14 Einheiten oder 0,64 Prozent auf 17.265,99 Zähler zu und damit auf einem neuen Rekordstand.
Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index erhöhte sich 9,79 Punkte (plus 0,49 Prozent) auf 2.011,36 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index stieg 31,24 Einheiten oder 0,68 Prozent auf 4.593,43 Zähler.
Die positiven Impulse der Fed-Zinssitzung vom Vortag hielten weiter an und konnten auch nicht von gemischten Konjunkturdaten zunichtegemacht werden. Während Daten vom Arbeitsmarkt noch überzeugen konnten, blieb der Geschäftsklimaindex der Notenbank Philadelphia, der sogenannte Philly-Fed-Index, und die Zahlen der Baubeginne und -genehmigungen teilweise deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Der geldpolitische Ausschuss der Notenbank Federal Reserve (Fed) kündigte in der Abschlusserklärung nach seiner jüngsten Sitzung an, den Zins wohl für "beträchtliche Zeit" in der Spanne zwischen 0 und 0,25 Prozent zu halten. Fed-Chefin Janet Yellen erläuterte aber nicht näher, was dies konkret bedeutet.
Unternehmensseitig war der Mega-Börsengang des chinesischen Online-Händlers Alibaba marktbestimmendes Thema. Die Aktie soll an diesem Freitag erstmals an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet werden. Anfang dieser Woche hatte Alibaba wegen der großen Nachfrage der Investoren das obere Ende der Preisspanne von 66 auf 68 Dollar angehoben. Vor allem Yahoo darf angesichts seiner etwa 23 prozentigen Beteiligung auf eine kräftige Geldspritze hoffen. Yahoo-Titel fielen heute dennoch 1,19 Prozent auf 42,08 Dollar.
Nachbörslich wurde bekannt, dass Oracle-Mitbegründer und CEO Larry Ellison zurücktritt und zwei Personen seine Nachfolge antreten werden. Mark Hurd und Safra Catz werden zukünftig die Geschicke des Software-Riesen leiten. Oracle-Aktien schlossen 1,00 Prozent höher bei 41,55 Dollar, rutschten aber im nachbörslichen Handel deutlich ab, da zusätzlich auch enttäuschende Umsatz- und Gewinnzahlen belasteten.
In der Gewinnzone zeigten sich Time Warner (plus 0,68 Prozent auf 77,38 Dollar). Die zum Medienkonzern gehörenden legendären Hollywoodstudios Warner Brothers streichen Medienberichten zufolge möglicherweise jede zehnte Stelle. Etwa 1.000 Jobs stünden vor dem Aus. Genaue Zahlen sollen im Oktober oder November verkündet werden.
Gesucht waren auch Bankwerte. Im Dow zogen Goldman Sachs 1,66 Prozent auf 187,89 Dollar hoch und JPMorgan legten 1,67 Prozent auf 61,32 Dollar zu. Außerhalb des Auswahlindex erhöhten sich Citigroup 2,42 Prozent auf 53,66 Dollar. Bank of America verteuerten sich 1,61 Prozent auf 17,04 Dollar.
(Forts.) nuk
ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048
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