, boerse-express
MSCI erwägt Regel-Änderung zur Aufnahme von Alibaba
Chinas führender Online-Händler Alibaba könnte auf Druck von Investoren nach seinem Mega-Börsengang in die wichtigen MSCI-Aktienindizes aufgenommen werden. Der US-Finanzdienstleister MSCI, der diese anbietet, erwäge deshalb bereits eine Änderung seiner Regeln, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag.
Da Alibaba seinen Hauptsitz in China hat und an die New Yorker Börse strebt, darf das Unternehmen nach den derzeitigen Bestimmungen nach dem möglicherweise weltgrößten Börsengang nicht in den MSCI-Indizes notiert werden. Nach diesen Indizes wiederum richten sich aber viele Investmentfonds bei der Anlage von Geldern in Billionen-Höhe. Wenn eine Aktie nicht in einem bestimmten Index ist, dürfen manche Fonds sie nicht kaufen. MSCI-Indizes gehören zu den weltweit meistgehandelten Benchmarks.
Mögliche Änderungen dürften aber erst 2015 in Kraft treten, hieß es in Finanzkreisen. Alibaba könnte frühestens im März Eingang in die Indizes finden. Der Schritt könnte auch der chinesischen Online-Suchmaschine Baidu zu Gute kommen, die an der Nasdaq gelistet ist.
Eine MSCI-Sprecherin wollte sich dazu nicht äußern.
Alibaba darf auch nicht in den S&P-500-Index aufgenommen werden, da dieses Marktbarometer nur in den USA ansässigen Unternehmen vorbehalten ist. Auch der Nasdaq-Index kommt nicht in Frage, da Alibaba an die New York Stock Exchange (NYSE) geht.
Alibaba peilt zunächst ein Emissionsvolumen von gut 21 Mrd. Dollar (16,24 Mrd. Euro) an. Damit würde es den bisher größten Börsengang eines Technologie-Konzerns in den Schatten stellen. Facebook war im Mai 2012 auf ein Volumen von 16 Mrd. Dollar gekommen. Bei Ausübung einer Mehrzuteilungsoption würde Alibaba sogar rund 24 Mrd. Dollar erreichen und damit auch den bisher weltgrößten Börsengang übertreffen, den 2010 die Agricultural Bank of China mit gut 22 Milliarden Dollar hinlegte. Am 18. September gibt Alibaba voraussichtlich den Ausgabepreis für seine Aktien bekannt. Für den 19. September ist das Debüt an der New Yorker Börse vorgesehen.
Da Alibaba seinen Hauptsitz in China hat und an die New Yorker Börse strebt, darf das Unternehmen nach den derzeitigen Bestimmungen nach dem möglicherweise weltgrößten Börsengang nicht in den MSCI-Indizes notiert werden. Nach diesen Indizes wiederum richten sich aber viele Investmentfonds bei der Anlage von Geldern in Billionen-Höhe. Wenn eine Aktie nicht in einem bestimmten Index ist, dürfen manche Fonds sie nicht kaufen. MSCI-Indizes gehören zu den weltweit meistgehandelten Benchmarks.
Mögliche Änderungen dürften aber erst 2015 in Kraft treten, hieß es in Finanzkreisen. Alibaba könnte frühestens im März Eingang in die Indizes finden. Der Schritt könnte auch der chinesischen Online-Suchmaschine Baidu zu Gute kommen, die an der Nasdaq gelistet ist.
Eine MSCI-Sprecherin wollte sich dazu nicht äußern.
Alibaba darf auch nicht in den S&P-500-Index aufgenommen werden, da dieses Marktbarometer nur in den USA ansässigen Unternehmen vorbehalten ist. Auch der Nasdaq-Index kommt nicht in Frage, da Alibaba an die New York Stock Exchange (NYSE) geht.
Alibaba peilt zunächst ein Emissionsvolumen von gut 21 Mrd. Dollar (16,24 Mrd. Euro) an. Damit würde es den bisher größten Börsengang eines Technologie-Konzerns in den Schatten stellen. Facebook war im Mai 2012 auf ein Volumen von 16 Mrd. Dollar gekommen. Bei Ausübung einer Mehrzuteilungsoption würde Alibaba sogar rund 24 Mrd. Dollar erreichen und damit auch den bisher weltgrößten Börsengang übertreffen, den 2010 die Agricultural Bank of China mit gut 22 Milliarden Dollar hinlegte. Am 18. September gibt Alibaba voraussichtlich den Ausgabepreis für seine Aktien bekannt. Für den 19. September ist das Debüt an der New Yorker Börse vorgesehen.