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JPMorgan gibt ALLEN Wiener Immobilientiteln einen guten morgen Kuss - der Rest schwankt zwischen Ukraine-Sorgen und Zinshoffnungen

Pro und contra - für Börsianer ist heute der Tisch, je nach Gemütslage, entsprechend gedeckt. Während die brüchige Waffenruhe in der Ukraine den Bullen aufs Gemüt drückt, sind das bei den Bären etwa die positiven Vorgaben der US-Indizes vom Wochenschluss, als der Dow Jones auf Tageshoch aus der der Sitzung ging, nachdem sich die Zinserhöhungsspekulationen mit einem vergleichsweise schwachen Arbeitsmarktbericht beruhigten. Heute kamen noch aus Deutschland starke Exportzahlen. Die Ausfuhren erreichten im Juli den Rekordwert von 101 Milliarden Euro. MoM war das ein Plus von 4,7 Prozent.

Die doch nur brüchige Waffenruhe spürt die Raiffeisen Bank International. Aber auch Erste Group und Uniqa zeigen sich leicht verunsichert. Bei Semperit spielen wohl noch die Probleme in Asien mit - siehe related stories.

Einen Mitspieler gibt es auch bei Österreichs Immotiteln, wobei aktuell kein IATX-Mitgleid im Minus liegt. Mitspieler ist hier JPMorgan - wo die Kursziele für Patrizia Immobilien, LEG Immobilien, Deutsche Wohnen, Deutsche Annington, Alstria Office und Gagfah teils deutlich angehoben wurden. Das färbte auch auf unsere Branchenvertreter ab, obowhl sich bis dato JPMorgan nur zu einem einzigen Wiener Immotiteln selbst zu Wort meldete: Und das war ein Untergewichten (Kursziel 9,75 Euro) für conwert. Wobei auch diese 9,75 über dem aktuellen Kurs liegen.