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Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Zwischenbericht: PAION AG: PAION AG meldet Finanzergebnisse für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2006




Aachen, 8. August 2006 - Das auf die Behandlung von Schlaganfällen
und anderen thrombotischen Erkrankungen spezialisierte
biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (Frankfurter Wertpapierbörse,
Prime Standard PA8) meldete heute die Finanzergebnisse für das erste
Halbjahr sowie das zweite Quartal 2006.

Die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2006 stiegen im Vergleich zum
ersten Halbjahr 2005 deutlich um TEUR 2.167 auf TEUR 2.868. Der
Periodenfehlbetrag belief sich aufgrund gestiegener Forschungs- und
Entwicklungstätigkeiten auf TEUR 10.777 gegenüber TEUR 7.740 in der
entsprechenden Vorjahresperiode. Aus der im April 2006 durchgeführten
Kapitalerhöhung und der Gewährung eines langfristigen
Nachrangdarlehns hat PAION insgesamt EUR 16 Mio. neue Liquidität
erhalten, die zu einem verbesserten Finanzmittelbestand zum 30. Juni
2006 in Höhe von TEUR 62.316 führt, verglichen mit TEUR 52.190 zum
Ende des ersten Quartals 2006. Das Eigenkapital belief sich zum 30.
Juni 2006 auf TEUR 51.491 und ergibt im Verhältnis zur Bilanzsumme
eine Eigenkapitalquote von 71,6%.

1. Halbjahr 2006:
Im ersten Halbjahr 2006 erhöhten sich die Umsatzerlöse deutlich auf
insgesamt TEUR 2.868 (Vorjahresperiode: TEUR 701). Dies ist auf die
Ausweitung der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit zurückzuführen
und den hiermit verbundenen Anstieg der an die Kooperationspartner
Forest Laboratories, Inc. und H. Lundbeck A/S weiterzuberechnenden
Entwicklungskosten. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung
stiegen im ersten Halbjahr 2006 auf TEUR 8.857 (Vorjahresperiode:
TEUR 5.616) und entfielen hauptsächlich auf die Entwicklung des
Produktionsprozesses für Desmoteplase sowie die Durchführung der
klinischen Studien für Desmoteplase und Enecadin. Korrespondierend
mit der umfangreicheren Geschäftstätigkeit erhöhten sich die
Aufwendungen für die allgemeine Verwaltung im ersten Halbjahr 2006
auf TEUR 2.277 (Vorjahresperiode: TEUR 1.987). Im gleichen Zeitraum
sanken die Vertriebskosten auf TEUR 596 (Vorjahresperiode: TEUR 774).
Zum 30. Juni 2006 waren insgesamt 76 Mitarbeiter (31. Dezember 2005:
72 Mitarbeiter) angestellt. Durchschnittlich beschäftigte PAION im
ersten Halbjahr 2006 75 Mitarbeiter (Vorjahresperiode: 59
Mitarbeiter).

Die deutlich ausgeweitete Forschungs- und Entwicklungstätigkeit
führte im ersten Halbjahr 2006 zu einer Erhöhung des negativen
Betriebsergebnisses (EBIT) auf TEUR 11.521 (Vorjahresperiode: TEUR
8.205). Das Finanzergebnis im ersten Halbjahr 2006 in Höhe von TEUR
744 konnte im Vergleich zur Vorjahresperiode (TEUR 465) aufgrund der
höheren Liquiditätsausstattung deutlich gesteigert werden. Im
Einklang mit dem Anstieg der betrieblichen Aufwendungen erhöhte sich
der Periodenfehlbetrag auf TEUR 10.777 (Vorjahresperiode TEUR 7.740).
Das Ergebnis pro Aktie beträgt EUR -0,67 (Vorjahresperiode: EUR
-0,54).

2. Quartal 2006:
Im zweiten Quartal 2006 erzielte PAION Umsatzerlöse in Höhe von
TEUR 1.511 im Vergleich zu TEUR 338 im zweiten Quartal 2005. Die
betrieblichen Aufwendungen stiegen auf TEUR 5.931 nach TEUR 4.220 in
der Vorjahresperiode, was insbesondere auf die deutliche Ausweitung
der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit (TEUR 4.421 im Vergleich zu
TEUR 2.610 in der Vorjahresperiode) zurückzuführen ist. Im zweiten
Quartal 2006 erhöhte sich das negative Betriebsergebnis (EBIT) auf
TEUR 5.808 (Vorjahresperiode: TEUR 4.205) und der Periodenverlust
belief sich auf TEUR 5.514 (Vorjahresergebnis: TEUR 3.932).

Ausblick 2006:
Wie kürzlich veröffentlicht, wird PAION gemeinsam mit H. Lundbeck A/S
eine zweite klinische Phase III-Studie mit Desmoteplase zur
Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls durchführen. Diese
Studie könnte, in Abhängigkeit des Abstimmungs- und
Genehmigungsprozesses mit den Behörden, voraussichtlich noch im
vierten Quartal 2006 starten. PAION wird sich wesentlich an der
Finanzierung und Durchführung der Studie beteiligen. Gleichzeitig hat
sich Lundbeck bereit erklärt, einen Teil der Entwicklungskosten der
Produktion von Desmoteplase zu übernehmen.

PAION erwartet, auch unter Berücksichtigung der aus der rückwirkenden
Kostenübernahme von Lundbeck im dritten Quartal 2006 zu
realisierenden Umsatzerlöse von rund EUR 3 Mio., für das
Geschäftsjahr 2006 deutlich niedrigere Umsatzerlöse als in den
Vorjahren, da planmäßig keine Meilensteinzahlungen der
Kooperationspartner in 2006 geleistet werden und somit die
Umsatzerlöse ausschließlich aus weiterberechneten Entwicklungskosten
resultieren werden.

Bereits im ersten Halbjahr 2006 sind die Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen gegenüber der entsprechenden
Vorjahresperiode deutlich gestiegen. Die Ausweitung der
Entwicklungsprogramme, die auch die Finanzierung eines wesentlichen
Teils der zwischen PAION und seinen Kooperationspartnern vereinbarten
zweiten Phase III-Studie mit Desmoteplase beinhaltet, werden zu einem
weiteren Anstieg der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im
zweiten Halbjahr 2006 führen. Wie bereits in der früheren
Berichterstattung kommuniziert, erwartet PAION im Vergleich zu den
Vorjahren einen deutlich höheren Jahresfehlbetrag in 2006.


Kontakt
Dr. Peer Nils Schröder, Investor Relations / Public Relations
PAION AG
Martinstraße 10-12
52062 Aachen - Germany
Tel. +49 (0)241 4453 152
Email pn.schroeder@paion.de
www.paion.de



--- Ende der Ad-hoc Mitteilung ---
WKN: A0B65S; ISIN: DE000A0B65S3; Index: Prime All Share, CDAX;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher
Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse
Stuttgart;
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