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WMF: US-Finanzinvestor KKR bietet 53 Euro je Aktie - Austro-Großaktionär Andreas Weißenbacher hat Widerstand gegen die Übernahme aufgegeben
Der US-Finanzinvestor KKR will sich den deutschen Küchengeräte-Hersteller WMF bis Mitte August vollständig einverleiben. Zum Preis von 53 Euro je Vorzugsaktie können die Anteilseigner ihre Papiere vom 14. Juli bis 11. August zum Verkauf andienen, wie KKR am Montag mitteilte.
Der österreichische Unternehmer und Großaktionär, BWT-Chef Andreas Weißenbacher, hatte vor einigen Wochen seinen Widerstand gegen die Übernahme durch die Amerikaner nach zwei Jahren aufgegeben. Er tauschte seine Sperrminorität von 25,1 Prozent der WMF-Stammaktien in eine Beteiligung an der Holding, über die KKR das Unternehmen hält.
Für die Eigentümer hatte sich das Warten gelohnt: Vor zwei Jahren, beim Einstieg bei WMF, hatte KKR nur 31,70 Euro für die Vorzüge geboten. Das neue Angebot liegt zwei Drittel darüber. Geben alle Vorzugsaktionäre ihre Papiere ab, kostet die Komplett-Übernahme die Amerikaner weitere 231 Mio. Euro. Für gut die Hälfte der Stammaktien hatten sie 2012 rund 238 Mio. Euro an die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Capvis überwiesen.
Die gemeinsame Gesellschaft hält künftig 96,6 Prozent der Stammaktien des Traditionsunternehmens. Ziel sei es, die Württembergische Metallwarenfabrik (WMF) von der Börse zu nehmen, erklärte KKR. Für den Rückzug braucht der Großaktionär eine Beteiligung von 90 Prozent am Grundkapital und muss deshalb auch noch rund drei Viertel der Vorzugsaktien einsammeln, die bis auf einen kleinen Anteil im Streubesitz sind.
Der österreichische Unternehmer und Großaktionär, BWT-Chef Andreas Weißenbacher, hatte vor einigen Wochen seinen Widerstand gegen die Übernahme durch die Amerikaner nach zwei Jahren aufgegeben. Er tauschte seine Sperrminorität von 25,1 Prozent der WMF-Stammaktien in eine Beteiligung an der Holding, über die KKR das Unternehmen hält.
Für die Eigentümer hatte sich das Warten gelohnt: Vor zwei Jahren, beim Einstieg bei WMF, hatte KKR nur 31,70 Euro für die Vorzüge geboten. Das neue Angebot liegt zwei Drittel darüber. Geben alle Vorzugsaktionäre ihre Papiere ab, kostet die Komplett-Übernahme die Amerikaner weitere 231 Mio. Euro. Für gut die Hälfte der Stammaktien hatten sie 2012 rund 238 Mio. Euro an die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Capvis überwiesen.
Die gemeinsame Gesellschaft hält künftig 96,6 Prozent der Stammaktien des Traditionsunternehmens. Ziel sei es, die Württembergische Metallwarenfabrik (WMF) von der Börse zu nehmen, erklärte KKR. Für den Rückzug braucht der Großaktionär eine Beteiligung von 90 Prozent am Grundkapital und muss deshalb auch noch rund drei Viertel der Vorzugsaktien einsammeln, die bis auf einen kleinen Anteil im Streubesitz sind.