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Bei der Amag beginnt sich die Tür zu öffnen - die Immofinanz verdoppelt die Schlagzahl

Die Aluminiumproduzenten machen offenbar Nägel mit Köpfen. Nachdem der Preis seit Jahren durch einen Angebotsüberschuss belastet wird, treten die Produzenten bereits seit einigen Monaten auf die Bremse“, heißt es bei Kemal Bagci von der RBS im Blog auf be24 - siehe http://goo.gl/ISVyLo So ist die Produktion im April gegenüber dem Vorjahresmonat nur um 3,6% gestiegen, nach gut 5% im März. Für das gesamte Jahr erwarten die Analysten von UniCredit sogar ein Defizit von rund 950.000 Tonnen. Kein Wunder, dass daher auch der Preis des Industriemetalls zuletzt Boden gutmachte. Was sich am Chart zeigt - Alu kostet bereits wieder rund 1900 Dollar je Tonne und scheint den kurzfristigen Abwärtstrend (weiß) überwunden zu haben - steht aber an der Oberkante des neuen? Aufwärtstrends an. Gewinnmitnahmen sollten einberechnet werden - was dann auch die Amag drücken könnte (und Analysten ohnehin erwarten - der Bloomberg-Konsens liegt bei 22,9 Euro). Heißt: Alu beobachten - und wenn der Aufwärtstrend Bestand hat Amag kaufen. --new_page-- Rund drei Jahre mussten ­Aktionäre der Immofinanz warten, bis ihre Anteile die ­Widerstandsmarke bei rund 2,3 Euro (weiß) überwunden hatten. Rund 2,6 Euro ist die aktuelle Hemmschwelle vor Höherem (rot). Und es sieht beinahe so aus, als ob die ­aktuelle Hemmschwelle diesmal nur für etwa 1,5 Jahre ein Hindernis gewesen wäre - das Tempo wurde also verdoppelt. Auch die 200-Tagelinie ist mittlerweile überwunden. Geht alles gut, sollte als nächstes Ziel das bisherige Jahreshoch bei rund drei Euro herhalten. Was, Zufall oder nicht, in etwa auch dem fundamentalen Kursziel der ­Analysten entspricht. Der Bloomberg-Konsens liegt hier bei 3,1 Euro - die aktuelle Bandbreite zwischen 2,57 und 3,54 Euro. Hilfreich sind hier sicher auch die jüngsten Zinsmaßnahmen der EZB, sind doch Zinssenkungen an sich für die bei Immobilienunternehmen stark genutzte ­Refinanzierungsseite per Fremdkapital eine Kostenentlastung. Und der Wert der gehaltenen ­Immobilien steigt in so einem Umfeld in der Regel auch ...

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