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Europas Leitbörsen zur Eröffnung moderat höher erwartet - ATX ohne Schwung
Die europäischen Aktienmärkte dürften dank der festeren Wall Street vom Vorabend am Freitag mit moderaten Gewinnen starten. Die US-Indizes Dow Jones und S&P 500 hatten jeweils neue Rekordhöhen erklommen. Der Euro-Stoxx-50 steht am Morgen 0,18 Prozent über seinem Schlussniveau, wie der Future auf den wichtigsten Index der Eurozone zeigt. Die Indikation für den ATX deutet zumindest noch auf eine unveränderte Eröffnung hin.
Der X-DAX als Indikator für den deutschen Leitindex stand eine Stunde vor Börsenstart 0,17 Prozent über dem Xetra-Schluss bei 9.947 Punkten. Tags zuvor hatte der DAX - getrieben von einer weiteren Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) - im Verlauf erstmals in seiner Geschichte die Marke von 10.000 Punkten übersprungen. Der FTSE-100 in London wurde 0,18 Prozent höher taxiert.
Am Morgen wurden aktuelle Wirtschaftsdaten aus Deutschland veröffentlicht, die Händlern zufolge gemischt ausfielen. Die deutsche Industrie hat im April weniger produziert als erwartet. Das Verarbeitende Gewerbe stellte im Vergleich zum Vormonat 0,2 Prozent mehr her. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Die deutschen Exporte haben im April hingegen deutlich stärker Fahrt aufgenommen als erwartet. Die Ausfuhren legten zum Vormonat um 3,0 Prozent zu, während Experten ein Plus von 1,3 Prozent erwartet hatten.
Zum Wochenschluss gilt das Augenmerk der Märkte aber vor allem dem US-Arbeitsmarktbericht für Mai. Bis dahin könnte es ruhig bleiben, um dann volatil zu werden, glaubt ein Börsianer. Analysten rechnen erneut mit einem robusten Stellenaufbau in der weltgrößten Volkswirtschaft. Allerdings dürften die ADP-Daten vom Mittwoch die Erwartungen etwas gedämpft haben. Die echte Markterwartung sollte derzeit leicht unter der offiziellen Konsensschätzung von 215 000 neuen Stellen liegen, sagte ein anderer Marktbeobachter. Dass der Arbeitsmarktbericht den Pfad der US-Notenbank Fed bei der Reduzierung der Wertpapierkäufe ändern könnte, sei aber so gut wie ausgeschlossen.
Zu den auffälligeren Werten im DAX gehören Aktien der Deutschen Börse, die am Freitag vorbörslich bei Lang & Schwarz (L&S) um 0,49 Prozent stiegen. Der Börsenbetreiber erwägt Kreisen zufolge den Verkauf seiner US-Optionstochter ISE. Der Konzern diskutiere die Angelegenheit seit mehreren Monaten intern, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Mögliche Käufer seien bisher aber nicht angesprochen worden. Die strategische Entscheidung zur Veräußerung sollte leicht positiv aufgenommen werden, auch wenn der Schritt wohl nicht kurzfristig erfolgen werde, sagte ein Händler. Seit dem Kauf im Jahr 2007 habe es mehrere Rückschläge gegeben.
Die Papiere von Air Berlin legten vorbörslich um 0,90 Prozent zu. Der Mai hat der Fluggesellschaft etwas mehr Passagiere beschert. Dennoch blieben mehr Sitzplätze in den Fliegern leer als ein Jahr zuvor. Dank eines ausgeweiteten Angebots wuchs die Zahl der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozent auf 2,97 Millionen, wie Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft am Freitag mitteilte. Der Ticketverkauf entwickelte sich jedoch weitaus schwächer als das Flugangebot. Die Auslastung der Flugzeuge reduzierte sich daher um 2,8 Prozentpunkte auf 79,5 Prozent.
Prozentual größere Abschläge verzeichnen hingegen die TecDAX-Werte Bechtle und LPKF Laser. Sie werden am Freitag ex Dividende gehandelt. Im SDAX schütten MLP und Schaltbau Geld an ihre Anteilseigner aus.
Der X-DAX als Indikator für den deutschen Leitindex stand eine Stunde vor Börsenstart 0,17 Prozent über dem Xetra-Schluss bei 9.947 Punkten. Tags zuvor hatte der DAX - getrieben von einer weiteren Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) - im Verlauf erstmals in seiner Geschichte die Marke von 10.000 Punkten übersprungen. Der FTSE-100 in London wurde 0,18 Prozent höher taxiert.
Am Morgen wurden aktuelle Wirtschaftsdaten aus Deutschland veröffentlicht, die Händlern zufolge gemischt ausfielen. Die deutsche Industrie hat im April weniger produziert als erwartet. Das Verarbeitende Gewerbe stellte im Vergleich zum Vormonat 0,2 Prozent mehr her. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Die deutschen Exporte haben im April hingegen deutlich stärker Fahrt aufgenommen als erwartet. Die Ausfuhren legten zum Vormonat um 3,0 Prozent zu, während Experten ein Plus von 1,3 Prozent erwartet hatten.
Zum Wochenschluss gilt das Augenmerk der Märkte aber vor allem dem US-Arbeitsmarktbericht für Mai. Bis dahin könnte es ruhig bleiben, um dann volatil zu werden, glaubt ein Börsianer. Analysten rechnen erneut mit einem robusten Stellenaufbau in der weltgrößten Volkswirtschaft. Allerdings dürften die ADP-Daten vom Mittwoch die Erwartungen etwas gedämpft haben. Die echte Markterwartung sollte derzeit leicht unter der offiziellen Konsensschätzung von 215 000 neuen Stellen liegen, sagte ein anderer Marktbeobachter. Dass der Arbeitsmarktbericht den Pfad der US-Notenbank Fed bei der Reduzierung der Wertpapierkäufe ändern könnte, sei aber so gut wie ausgeschlossen.
Zu den auffälligeren Werten im DAX gehören Aktien der Deutschen Börse, die am Freitag vorbörslich bei Lang & Schwarz (L&S) um 0,49 Prozent stiegen. Der Börsenbetreiber erwägt Kreisen zufolge den Verkauf seiner US-Optionstochter ISE. Der Konzern diskutiere die Angelegenheit seit mehreren Monaten intern, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Mögliche Käufer seien bisher aber nicht angesprochen worden. Die strategische Entscheidung zur Veräußerung sollte leicht positiv aufgenommen werden, auch wenn der Schritt wohl nicht kurzfristig erfolgen werde, sagte ein Händler. Seit dem Kauf im Jahr 2007 habe es mehrere Rückschläge gegeben.
Die Papiere von Air Berlin legten vorbörslich um 0,90 Prozent zu. Der Mai hat der Fluggesellschaft etwas mehr Passagiere beschert. Dennoch blieben mehr Sitzplätze in den Fliegern leer als ein Jahr zuvor. Dank eines ausgeweiteten Angebots wuchs die Zahl der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozent auf 2,97 Millionen, wie Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft am Freitag mitteilte. Der Ticketverkauf entwickelte sich jedoch weitaus schwächer als das Flugangebot. Die Auslastung der Flugzeuge reduzierte sich daher um 2,8 Prozentpunkte auf 79,5 Prozent.
Prozentual größere Abschläge verzeichnen hingegen die TecDAX-Werte Bechtle und LPKF Laser. Sie werden am Freitag ex Dividende gehandelt. Im SDAX schütten MLP und Schaltbau Geld an ihre Anteilseigner aus.