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Linz Textil: Sinkende Preise tun weh

Die börsenotierte Linz-Textil-Gruppe rechnet nach dem ersten Quartal auch für den Rest des laufenden Geschäftsjahres mit einer "angespannten Ertragssituation", geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Aktionärsbrief hervor.

Der Gesamtumsatz der Gruppe ging im ersten Quartal 2014 zum Vergleichszeitraum des Vorjahres von 35,4 auf 33,2 Mio. Euro zurück. Dieser Rückgang wird auf das sinkende Preisniveau zurückgeführt. Davon seien vorwiegend die Viskosespinnereien betroffen - der Markt für diese Faser sei unverändert von Überkapazitäten geprägt. Das Ergebnis vor Steuern ist von 2,03 auf 1,95 Mio. Euro gesunken.

Das Unternehmen hat ein umfassendes Restrukturierungsprojekt begonnen, das bis zum Ende des zweiten Quartals 2015 weitgehend abgeschlossen sein soll. Es zielt auf das Produktionsprogramm, die Produktivität und die Kosteneffizienz ab.

Die Modernisierung der Ringspinnkapazität im kroatischen Tochterunternehmen Predionica Klanjec werde weitergeführt und soll zu Beginn des heurigen dritten Quartals umgesetzt sein. In den übrigen Betriebsstätten bestehe ein hoher Modernisierungsgrad, somit seien dort keine Investitionen erforderlich.

Zu der erst Anfang April angekündigten erneuten Hinwendung zur Baumwollfaser hieß es, Erweiterungsinvestitionen in die entsprechende Spinnereien der Gruppe würden sich derzeit in einer intensiven Evaluierungsphase befinden.

Relevante Links: Linz Textil Holding Aktiengesellschaft