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Junker: AngloGold Ashanti - Sinkende Kosten führen zu Gewinnanstieg

Schwacher Rand hilft

AngloGold Ashanti (WKN 164180), der größte Goldproduzent Afrikas, hat am gestrigen Montag einen Gewinnanstieg für das erste Quartal 2014 gemeldet. Der beruhte vor allem auf Kostensenkungen und dem höheren Goldpreis.


AngloGold teilte mit, dass die bereinigten, so genannten Headline Earnings – eine in Südafrika gebräuchliche Kennzahl, bei der bestimmte einmalige Bilanzposten außen vor gelassen werden – der ersten drei Monate dieses Jahres 119 Mio. Dollar oder 29 US-Cent pro Aktie erreichten. Im vierten Quartal 2013 waren es lediglich 45 und im ersten Quartal 2013 113 Mio. Dollar.

Zurückzuführen ist der Gewinnanstieg auf den Rückgang der Gesamtcashkosten des Quartals um 14% gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres auf 770 USD pro Unze. Neue Minen mit geringeren Kosten in Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo gingen in Betrieb und der Konzern senkte zudem die Beschaffungskosten.

Rückläufig war allerdings auch die Produktion des Goldgiganten, die von 1,2 Mio. Unzen im Vorquartal auf nun 1,06 Mio. Unzen zurückging. Im Vergleich zum Vorjahresquartal allerdings ergab sich ein Ausstoßplus von 17%, da die Minen außerhalb Südafrikas ihre Produktion steigerten.

Der durchschnittliche Spotpreis für Gold stieg im ersten Quartal 2014 gegenüber den letzten drei Monaten des Vorjahres um 1% auf durchschnittliche 1.275 USD pro Unze. Die südafrikanischen Minen von AngloGold profitierten von der Schwäche der südafrikanischen Währung, was bedeutet, dass der durchschnittliche Goldpreis in Rand während der drei Monate bis März um 8% stieg.


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