, boerse-express

Valneva erwartet Steigerung der Umsätze und Verbesserung der operativen Ergebnisse

Das Biotechnologieunternehmen Valneva veröffentlicht heute seine Konzern-Finanzergebnisse für das 1. Quartal 2014 (bis zum 31. März). Die Umsatzerlöse und Förderungserträge im Q1 2014 betrugen 7,1 Mio. Euro (Q1 2013: 6,0 Mio. pro-forma), wobei sich die gestiegenen Erlöse aus Produktverkäufen positiv auswirkten. Die Umsatzerlöse aus IXIARO®/JESPECT® Produktverkäufen stiegen im ersten Quartal 2014 auf 3,8 Mio. im Vergleich zu 2,1 Mio. Euro im ersten Quartal 2013.

Der Betriebsverlust im ersten Quartal 2014 erhöhte sich um 4,0 Mio. auf 6,4 Mio., gegenüber 2,4 Mio. im ersten Quartal 2013. Auf pro- forma Basis ging der Betriebsverlust um 1,4 Mio. von 7,9 Mio. im ersten Quartal 2013 auf 6,4 Mio. Euro im ersten Quartal 2014 zurück. Der Nettoverlust des Unternehmens im Q1 2014 betrug 7,1 Mio. Euro (Q1 2013: 9,6 Mio. pro-forma). Der Rückgang resultiert in erster Linie aus den Kosteneinsparungs- und Konsolidierungsmaßnahmen durch den Merger, wie es heisst. Valneva’s EBITDA änderte sich auf minus EUR 3,3 Mio. im ersten Quartal 2014 im Vergleich zu minus EUR 1,6 Mio. im ersten Quartal 2013. Auf pro- forma Basis verbesserte sich das EBITDA von minus EUR 5,3 Mio. im ersten Quartal 2013 auf minus EUR 3,3 Mio. im ersten Quartal 2014.   Valneva erwartet für 2014 eine Steigerung der IFRS-Umsatzerlöse auf 40 – 45 Mio. Euro und einen anhaltenden Anstieg der IXIARO®/JESPECT® Produktverkäufe im Markt, was zu einer signifikanten Steigerung der Profitabilität des JEV-Impfstoffs führen sollte. Das Unternehmen erwartet eine deutliche Verbesserung seiner operativen Ergebnisse (ausgenommen zahlungsunwirksame Abschreibungen und Wertberichtigung) für das Jahr 2014 im Vergleich zur Pro-Forma-Finanzleistung der beiden im Jahr 2013 fusionierten Unternehmen (Vivalis und Intercell). Diese Verbesserung resultiert hauptsächlich aus den fusionsbedingten Synergien von 5 – 6 Mio. Euro und Einsparungen im Bereich der Vertriebsausgaben im Anschluss an die jüngsten Änderungen des Distributionsvertrags mit dem Hauptvertriebspartner für IXIARO®, wie das Unternehmen betont.

Valneva wird eigenen Angaben auch im Jahr 2014 Verluste ausweisen um seine Strategie, durch Investitionen in Forschung und Entwicklung langfristige Wertsteigerung durch Innovation zu generieren, weiter umzusetzen. Das Unternehmen bestätigt seine Erwartung, mittelfristig den Break-Even-Punkt zu erreichen.

Zur Stärkung der finanziellen Flexibilität hat Valneva mit Crédit Agricole CIB eine Eigenkapitallinie vereinbart. Diese Eigenkapitallinie ermöglicht es Valneva, bis zu 5,474,633 neue Stammaktien, die insgesamt bis zu 10 Prozent des Stammkapitals darstellen, auszugeben. Diese Eigenkapitallinie wurde durch Ausgabe von 5,474,633 Optionsscheinen, die von der Crédit Agricole CIB gezeichnet und die ausschließlich auf Aufforderung von Valneva in mehreren Tranchen innerhalb der nächsten 24 Monaten ausübbar sind, umgesetzt. Die neu ausgegebenen Aktien werden anschließend über die Crédit Agricole CIB auf dem Markt angeboten.

Relevante Links: Valneva SE