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US-Börsen - Dow Jones schließt moderat im Plus


Die New Yorker Aktienbörsen haben die Sitzung am Donnerstag ohne klare Richtung beendet. Der Dow Jones erhöhte sich um moderate 32,43 Einheiten oder 0,20 Prozent auf 16.550,97 Zähler.

Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index gab indessen 2,58 Punkte (minus 0,14 Prozent) auf 1.875,63 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index fiel um 16,18 Einheiten oder 0,40 Prozent auf 4.051,50 Zähler.

Der stockende Erholungsversuch bei Technologiewerten hatte im späten Handel etwas auf die Stimmung unter den Anlegern gedrückt, hieß es aus dem Markt. Im Verlauf hatten noch klare Kursgewinne bei den zuletzt schwachen Internet-Werten für Aufschläge an den Börsen gesorgt. Hinzu kamen überraschend positiv ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt sowie Spekulationen auf geldpolitische Stimulierungsmaßnahmen in Europa.

Im Frühhandel noch gut gesuchte Technologiewerte gaben bis Handelsschluss einen Teil ihrer Kursgewinne wieder ab. So schlossen Twitter um 4,24 Prozent höher und Yelp stiegen um 1,04 Prozent. Zwischenzeitlich konnten Twitter noch klare sechs Prozent und Yelp um etwa fünf Prozent zulegen. Auch Google grenzten ihre Zuschläge im Verlauf etwas ein und gingen mit einem Plus von 0,42 Prozent auf 520,17 Dollar aus dem Handel.

Zudem lasteten schwache Ölwerte auf den Indizes. So verloren die Aktien des Erdöl-Bohrkonzerns Transocean nach Quartalszahlen 4,29 Prozent auf 41,47 Dollar. Im Dow Jones fielen ExxonMobil um 0,77 Prozent auf 102,32 Dollar und Chevron gaben 0,90 Prozent auf 125,09 Dollar ab. Die Chevron-Aktien hatten zuletzt kräftig zugelegt und litten nun - auch wegen einer Abstufung des Analystenhauses Argus - unter Gewinnmitnahmen, kommentierten Händler.

Als größter Kursgewinner im Dow Jones gingen indessen AT&T mit plus 1,79 Prozent auf 36,40 Dollar aus dem Handel. Der Telekommunikations-Konzern ist laut einem Pressebericht am SatellitenTV-Konzern DirectTV interessiert. Zudem stützten die Zahlen der Deutschen Telekom, hieß es aus dem Handel. Dank der boomenden US-Mobilfunktochter verzeichnete das Unternehmen einen kräftigen Umsatzschub.

Einen Kursrutsch von 11,30 Prozent mussten Tesla- Aktien hinnehmen. Der Elektroautobauer hat für das zweite Quartal hohe Entwicklungskosten angekündigt. Die Produktion der Autos werde zudem bis zur Mitte des Geschäftsjahres durch den begrenzten Vorrat an Batterien beschränkt.

Papiere von Regeneron Pharmaceuticals standen ebenfalls auf den Verkaufslisten der Investoren. Der Anbieter des Augenmittels Eylea hatte im ersten Quartal die Erwartungen am Markt enttäuscht, die Aktie knickte um 1,90 Prozent. SolarCity, ein großer US-Solarstromanbieter, kündigte indessen an, dass die Nachfrage nach Solar-Installationen sprunghaft angestiegen sei und verhalf der Aktie damit zu einem Kurssprung um 12,35 Prozent.

(Forts.) bel

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