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Siemens und Mitsubishi bilden metallurgischen Komplettanbieter

Siemens und Mitsubishi Heavy Industries (MHI) wollen auf dem Gebiet der metallurgischen Industrie kooperieren und bilden einen global agierenden Komplettanbieter für Anlagen, Produkte und Dienstleistungen für die Eisen-, Stahl- und Aluminiumindustrie. MHI wird 51 Prozent und Siemens 49 Prozent an dem Joint Venture halten. Vorbehaltlich der Zustimmung der entsprechenden Be- hörden soll das Gemeinschaftsunternehmen im Januar 2015 seinen Betrieb aufnehmen.

Das neue Gemeinschaftsunter- nehmen mit rund 9.000 Mitarbeitern wird sich vollständig auf das Geschäft mit der Eisen-, Stahl- und Aluminium-produzierenden Industrie konzentrieren. Die Firmenzentrale des Gemeinschaftsunternehmens wird in Großbritannien sein. Im Rahmen des Vertrags wurden Liefervereinbarungen für die Divisionen Industry Automation und Drive Technologies von Siemens getroffen.

Mit der Kombination beider Portfolien soll das Gemeinschaftsunternehmen seinen Kunden die gesamte Wertschöpfungskette in der Eisen-, Stahl- und Aluminiumherstellung, von Technologien für die Rohstoffverarbeitung bis hin zur Oberflächenveredlung am Ende des Produktionsprozesses sowie entsprechende Lifecycle-Servicekompetenzen anbieten können.

Die Business Unit Metals Technologies (Hauptsitz in Linz, Österreich) im Siemens-Sektor Industry ist ein weltweit führender Lifecycle-Partner für die metallurgische Industrie. Die Business Unit bietet ein umfassendes Technologie-, Modernisierung-, Produkt- und Serviceportfolio und integrierte Automatisierungs- und Umwelt- lösungen für den gesamten Lebenszyklus von Anlagen. Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. (MHI), mit Hauptsitz in Tokio, Japan, ist einer der weltweit führenden Hersteller von Schwermaschinen mit einem Umsatz von 2.817,8 Milliarden Yen im Geschäftsjahr 2012 (Ende März 2013).

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