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Novartis erzielt im ersten Quartal 2014 ein solides Umsatz- und Gewinnwachstum; Innovationskraft stärkt die Wachstumsaussichten, während das Unternehmen sein Portfolio transformiert

Novartis International AG / Novartis erzielt im ersten Quartal 2014 ein solides Umsatz- und Gewinnwachstum; Innovationskraft stärkt die Wachstumsaussichten, während das Unternehmen sein Portfolio transformiert . Verarbeitet und übermittelt durch NASDAQ OMX Corporate Solutions. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Source: Globenewswire

  • Der Nettoumsatz wächst um 1%[1] (+3% kWk[2]) auf USD 14,0 Milliarden, wobei alle Divisionen zum Wachstum beitragen (kWk); Pharmaceuticals und niedrigere Kosten bei Corporate verstärken den operativen Hebeleffekt auf die Kernergebnisse (kWk)
    • Das operative Ergebnis beträgt USD 3,5 Milliarden (+22%, +31% kWk), einschliesslich eines Vorsteuergewinns von USD 0,9 Milliarden aus der Veräusserung der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik
    • Das operative Kernergebnis[2] beläuft sich auf USD 3,7 Milliarden (0%, +6% kWk)
    • Der Kerngewinn pro Aktie beträgt USD 1,31 (+1%, +6% kWk)
    • Der Free Cashflow[2] beläuft sich auf USD 0,8 Milliarden (-38%)
  • Fortschritte im Innovationsbereich mit wichtigen Zulassungen, Empfehlungen und positiven Daten
    • EU- und US-Zulassung für Xolair gegen chronische spontane/idiopathische Urtikaria (CSU/CIU)
    • Phase-III-Studie zu LCZ696 bei chronischer Herzinsuffizienz wird dank aussagekräftiger Zwischenergebnisse vorzeitig beendet
    • Bexsero wird für das nationale Impfprogramm in Grossbritannien empfohlen und durch die US-Gesundheitsbehörde (FDA) als Therapiedurchbruch eingestuft
    • Die Übernahme von CoStim Pharmaceuticals wird das Forschungsprogramm für Krebsimmuntherapien beschleunigen und Kombinationstherapien fördern
  • Die weitere Verjüngung des Portfolios stärkt die Fähigkeit von Novartis, trotz ablaufender Patente zu wachsen
    • Wachstumsprodukte[3] (+17% USD) erwirtschaften USD 4,3 Milliarden bzw. 31% des Nettoumsatzes des Konzerns
    • Starke Performance in den Wachstumsmärkten[3] (+9% kWk), angeführt von China (+17% kWk)
  • Novartis gibt eine Umgestaltung des Portfolios und die Schaffung einer Shared-Services-Organisation bekannt
    • Die Überprüfung des Portfolios führt zu Vereinbarungen mit GlaxoSmithKline plc und Eli Lilly and Company über weitreichende Transaktionen
    • Die Novartis Business Services sollen aufeinander abgestimmte Dienstleistungen hoher Qualität zu geringeren Kosten anbieten
  • Konzernausblick für 2014 bleibt unverändert

[1] Veränderungen gegenüber dem Vorjahr basieren auf Pro-forma-Angaben für das Jahr 2013 unter Ausschluss der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik. Siehe Seite 2.
[2] Die konstanten Wechselkurse (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Kennzahlen. Erläuterungen dieser Nicht-IFRS-Kennzahlen und der Überleitungsrechnungen finden sich ab Seite 36 in der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
[3] Die Definitionen der Wachstumsprodukte und Wachstumsmärkte finden sich auf Seite 3 bzw. Seite 8.

Kennzahlen Ohne Diagnostik[4]  Ausgewiesen
  1. Quartal
2014
1. Quartal
2013
Veränderung
in %
 1. Quartal
2013
 Mio. USDMio. USDUSDkWk Mio. USD
Nettoumsatz 14 02213 87913 14 016
Operatives Ergebnis3 489[5]2 8492231 2 896
Reingewinn 2 968[5]2 3932430 2 422
Gewinn pro Aktie (USD)1,21[5]0,972530 0,98
Free Cashflow7651 240-38  1 298
Kernergebnisse      
Operatives Ergebnis3 6573 65106 3 714
Reingewinn 3 2123 20906 3 248
Gewinn pro Aktie (USD)1,311,3016 1,32

Basel, 24. April 2014 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von Novartis:
"Novartis kann solide Quartalsergebnisse vorlegen, die von Wachstumsbeiträgen aller Divisionen geprägt sind. Wir erreichten Fortschritte im Innovationsbereich - wie die EU- und US-Zulassung für Xolair bei chronischer spontaner Urtikaria sowie bedeutende Meilensteine mit Bexsero. Gestützt auf unsere stärkere Fokussierung, Innovationskraft und finanzielle Stärke werden die am Dienstag angekündigten massgebenden Transaktionen unser Unternehmen für zukünftigen Erfolg positionieren."

KONZERNÜBERSICHT

Aktuelle Informationen zur Strategie

Nach dem Ende des ersten Quartals gab Novartis am 22. April 2014 den Abschluss definitiver Vereinbarungen mit GlaxoSmithKline plc (GSK) und Eli Lilly and Company (Lilly) über eine Reihe von Transaktionen bekannt.

Im Rahmen gegenseitig voneinander abhängiger Transaktionen mit GSK: (1) vereinbarte Novartis die Übernahme der Onkologie-Produkte von GSK und wird bevorzugter Vermarktungspartner der Onkologie-Pipeline von GSK für USD 14,5 Milliarden sowie bis zu USD 1,5 Milliarden beim Erreichen eines Meilensteins in der Entwicklung; (2) vereinbarten Novartis und GSK die Gründung eines weltweit führenden Consumer-Healthcare-Geschäfts im Rahmen eines Joint Venture, an dem Novartis mit 36,5% beteiligt wäre; und (3) veräussert Novartis ihre Division Vaccines (ohne Grippe-Impfstoffe) an GSK für bis zu USD 7,1 Milliarden plus Lizenzgebühren. Der Betrag von USD 7,1 Milliarden setzt sich aus einer Vorauszahlung von USD 5,25 Milliarden und bis zu USD 1,8 Milliarden an Meilensteinzahlungen zusammen. Ausserdem vereinbarte Novartis die Veräusserung ihrer Division Animal Health an Lilly für rund USD 5,4 Milliarden.

Diese Transaktionen stehen im Einklang mit der Strategie von Novartis, mit wissenschaftlich fundierten Innovationen eine Führungsposition einzunehmen und würden das zukünftige Wachstum des Unternehmens weiter beschleunigen. Die Übernahme der Krebsmedikamente von GSK würde die Division Pharmaceuticals und das Onkologie-Geschäft stärken sowie dessen Entwicklungs- und Verkaufskapazitäten steigern. Die Gründung eines weltweit führenden Consumer-Healthcare-Geschäfts mit GSK würde Skaleneffekte, sich ergänzende Portfolios und zusätzliche geografische Präsenz bieten. Die Veräusserung von Novartis Vaccines (ohne Grippe-Impfstoffe) an GSK würde den Wert der Impfstoff-Pipeline (Bexsero eingeschlossen) maximieren und einen global führenden Anbieter von Impfstoffen schaffen. Der Verkauf der Division Animal Health an Lilly würde dem vollen Wert des Geschäftsbereichs Rechnung tragen und einen angemessenen Anteil erwarteter Synergien sowie einen weltweit führenden Anbieter tiermedizinischer Produkte im Eigentum von Lilly schaffen.

Die Transaktionen würden Novartis zu einem starken finanziellen Vorteil verhelfen. Ab dem ersten Jahr nach Abschluss der Transaktionen erwartet das Unternehmen verbesserte Wachstumsraten beim Umsatz, operativen Kernergebnis und der operativen Kerngewinnmarge, wobei alle Komponenten der Transaktionen Mehrwert schaffen werden.

Der Abschluss aller Transaktionen ist von bestimmten Bedingungen abhängig, unter anderem kartellrechtlichen Genehmigungen; die Transaktion mit GSK unterliegt zudem der Zustimmung der Aktionäre von GSK. Die Transaktion mit Lilly wird voraussichtlich bis zum Ende des ersten Quartals 2015 vollzogen, der Abschluss der Transaktion mit GSK wird im ersten Halbjahr 2015 erwartet.

[4] Veränderungen gegenüber dem Vorjahr basieren auf Pro-forma-Angaben für das Jahr 2013 unter Ausschluss der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik.
[5] Einschliesslich des Vorsteuergewinns von USD 0,9 Milliarden aus der Veräusserung der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik.

Erstes Quartal

Der Nettoumsatz des Konzerns stieg dank der starken Performance der Wachstumsprodukte[6]
Am 9. Januar 2014 schloss Novartis die Veräusserung der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik ab, die bisher zur Division Vaccines and Diagnostics gehörte. Die frühere Division Vaccines and Diagnostics heisst seit dem 1. Januar 2014 Division Vaccines. Die Pro-forma-Angaben dieser Medienmitteilung schliessen die Ergebnisse der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik ab dem 1. Januar 2013 aus. Dies betrifft sowohl die Angaben zum Novartis Konzern als auch zur Division Vaccines and Diagnostics für das Jahr 2013.[7] Alle Vorjahresvergleiche für den Konzern und die Division Vaccines beziehen sich auf die Pro-forma-Angaben.

Der Nettoumsatz des Konzerns stieg im ersten Quartal um 1% (+3% kWk) auf USD 14,0 Milliarden. Die Wechselkurse hatten einen negativen Effekt von 2 Prozentpunkten, der vor allem auf den schwachen Yen und die Abschwächung der Währungen in den Schwellenländern gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen war und durch den stärkeren Euro teilweise wettgemacht wurde. Die Wachstumsprodukte steuerten USD 4,3 Milliarden bzw. 31% zum Nettoumsatz des Konzerns bei und legten damit gegenüber dem Vorjahresquartal um 17% (USD) zu.

Das operative Ergebnis des Konzerns verbesserte sich um 22% (+31% kWk) auf USD 3,5 Milliarden. Dies war vor allem auf einen ausserordentlichen Gewinn von USD 0,9 Milliarden aus der Veräusserung der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik an Grifols S.A. zurückzuführen. Der negative Wechselkurseffekt von 9 Prozentpunkten war vor allem bedingt durch die weitere Aufwertung des Schweizer Frankens sowie die Abschwächung des Yen und der Währungen in den Schwellenländern im ersten Quartal. Die operative Gewinnmarge stieg um 4,4 Prozentpunkte auf 24,9% des Nettoumsatzes. Die Anpassungen am operativen Ergebnis des Konzerns, die zur Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommen wurden, beliefen sich auf USD 0,2 Milliarden (2013: USD 0,8 Milliarden).

Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 3,7 Milliarden (0%, +6% kWk). Die operative Kerngewinnmarge stieg aufgrund verbesserter Kerngewinnmargen bei Pharmaceuticals und niedrigerer Kosten bei Corporate um 0,9 Prozentpunkte zu konstanten Wechselkursen. Ein negativer Währungseffekt von 1,1 Prozentpunkten führte zu einem Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 0,2 Prozentpunkte auf 26,1% des Nettoumsatzes.

[6] Zu den "Wachstumsprodukten" zählen die Produkte, die 2009 oder später eingeführt wurden oder in den wichtigsten Märkten (EU, USA, Japan) noch mindestens bis 2018 durch Exklusivrechte geschützt sind. Dies gilt nicht für die Angaben zu Sandoz, die nur Produkte umfassen, die in den letzten 24 Monaten eingeführt wurden. Bisher waren "Wachstumsprodukte" definiert als Produkte, die 2008 oder später eingeführt wurden oder in den wichtigsten Märkten noch mindestens bis 2017 durch Exklusivrechte geschützt sind. In allen Vorjahresvergleichen wird die neue Definition verwendet.
[7] Die Pro-forma-Angaben erheben keinen Anspruch darauf, die tatsächlichen operativen Ergebnisse darzustellen, die erzielt worden wären, wenn die Transaktion am 1. Januar 2013 erfolgt wäre. Weitere Informationen über die Klassifizierung der aufgegebenen Geschäftsbereiche werden im zweiten Quartal 2014 zur Verfügung gestellt werden.

Der Reingewinn des Konzerns erhöhte sich in Berichtswährung um 24% bzw. bei konstanten Wechselkursen um 30% auf USD 3,0 Milliarden. Dieser Anstieg beruht weitgehend auf dem höheren operativen Ergebnis. Dazu trugen der ausserordentliche Desinvestitionsgewinn und ein höherer Ertrag aus assoziierten Gesellschaften bei, denen ein höherer Nettofinanzaufwand und höhere Ertragssteuern infolge des ausserordentlichen Desinvestitionsgewinns gegenüberstand. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich um 25% (+30% kWk) auf USD 1,21, was der Entwicklung des Reingewinns entspricht.

Der Kernreingewinn des Konzerns betrug USD 3,2 Milliarden und blieb in Berichtswährung stabil, stieg aber bei konstanten Wechselkursen um 6%. Zurückzuführen war dies auf die Entwicklung des operativen Kernergebnisses und den höheren Ertrag aus assoziierten Gesellschaften, denen ein höherer Nettofinanzaufwand gegenüberstand. Der Kerngewinn pro Aktie erhöhte sich um 1% (+6% kWk) auf USD 1,31 und folgte damit der Entwicklung des Kernreingewinns.

Der Free Cashflow belief sich auf USD 0,8 Milliarden und lag damit um USD 0,5 Milliarden unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Hauptursachen für den Rückgang des Free Cashflow waren die ungünstige zeitliche Verteilung von Steuerzahlungen und Umsatzvergütungen sowie Wechselkurseffekte.

Die Division Pharmaceuticals erzielte im ersten Quartal einen Nettoumsatz von USD 7,8 Milliarden (-1%, +1% kWk). Volumensteigerungen (+6 Prozentpunkte) und höhere Preise (+1 Prozentpunkt) wurden weitgehend aufgehoben durch Einbussen infolge von Generikakonkurrenz (-6 Prozentpunkte, vor allem für Zometa/Aclasta, das in den USA seit einem Jahr der Konkurrenz durch Generika ausgesetzt war). Die Volumensteigerungen im ersten Quartal wurden durch eine gedämpfte Umsatzentwicklung von Glivec/Gleevec in den USA geschmälert. Die Wachstumsprodukte, zu denen Gilenya, Afinitor, Tasigna, Galvus, Lucentis, Xolair, die "Q-Produktfamilie[8]" und Jakavi zählen, erwirtschafteten zusammen einen Nettoumsatz von USD 3,2 Milliarden (+17% kWk). Damit steigerten sie ihren Anteil am Nettoumsatz der Division gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 35% auf 41%.

Das operative Ergebnis sank um 13% (-7% kWk) auf USD 2,2 Milliarden. Hauptursachen dafür waren Restrukturierungsaufwendungen von netto USD 252 Millionen im Zusammenhang mit dem Aussendienst in den USA, der Schliessung des US-Produktionsstandorts in Suffern und den im ersten Quartal angekündigten Initiativen für Stellenverschiebungen sowie zusätzliche Restrukturierungsinitiativen ausserhalb der USA und der Schweiz. Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 2,5 Milliarden (-1%, +4% kWk). Dazu trugen vor allem niedrigere Produktionskosten bei, die die höheren Lizenzgebühren, vor allem für Gilenya, und die Einbussen durch Generika wettmachten. Die operative Kerngewinnmarge stieg bei konstanten Wechselkursen um 1,0 Prozentpunkte. Ein negativer Währungseffekt von 1,2 Prozentpunkten führte zu einem Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 0,2 Prozentpunkte auf 32,5% des Nettoumsatzes.

Die Division Alcon erzielte im ersten Quartal einen Nettoumsatz von USD 2,6 Milliarden (+3%, +6% kWk), wobei das kräftige Wachstum des Augenchirurgiebereichs durch mässige Zuwächse der ophthalmologischen Pharmazeutika gedämpft wurde. Treibende Kraft für die Performance des Augenchirurgiebereichs (+6%, +9% kWk) war das Wachstum bei den Ausrüstungen. Dazu trugen unter anderem die neue Phakoemulsifikationsplattform für die Kataraktchirurgie, das Centurion Vision System, sowie die Nachfrage nach anderen Ausrüstungsplattformen bei. Die Entwicklung der ophthalmologischen Pharmazeutika (0%, +3% kWk) war geprägt durch ein hohes Vorjahresniveau bei den Antiallergika, dem das anhaltende Wachstum der Produkte gegen trockene Augen gegenüber stand. Der Zuwachs im Bereich Vision Care (+4%, +5% kWk) beruht auf robusten Umsätzen der Kontaktlinsen, allen voran Dailies Total1.

[8] Die "Q-Produktfamilie" umfasst Onbrez Breezhaler/Arcapta Neohaler, Seebri Breezhaler und Ultibro Breezhaler.

Das operative Ergebnis von Alcon belief sich auf USD 380 Millionen (-8%, +3% kWk). Das operative Kernergebnis betrug USD 925 Millionen (-2%, +3% kWk). Die operative Kerngewinnmarge verringerte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,9 Prozentpunkte, was vor allem durch den Produktmix bedingt war. Ein negativer Währungseffekt von 0,9 Prozentpunkten führte zu einem Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 1,8 Prozentpunkte auf 35,0% des Nettoumsatzes.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz stieg um 3% (+4% kWk) auf USD 2,3 Milliarden. Volumensteigerungen von 14 Prozentpunkten konnten den Preisverfall von 10 Prozentpunkten mehr als wettmachen. In Asien (ohne Japan), Lateinamerika und Japan wurden zweistellige Umsatzsteigerungen erzielt. Ausserdem baute die Division ihre globale Führungsposition bei den Biosimilars (USD 117 Millionen, +23% kWk) weiter aus.

Das operative Ergebnis von Sandoz verbesserte sich vor allem aufgrund niedrigerer Sonderpositionen um 12% (+21% kWk) auf USD 282 Millionen. Das operative Kernergebnis sank um 10% (-6% kWk) auf USD 387 Millionen. Hauptsächlich durch einen ungünstigen Umsatzmix verringerte sich die operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 1,7 Prozentpunkte. Ein negativer Währungseffekt von 0,7 Prozentpunkten führte zu einem Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 2,4 Prozentpunkte auf 16,7% des Nettoumsatzes.

Der Nettoumsatz der Division Vaccines wuchs im ersten Quartal auf Pro-forma-Basis um 13% (+12% kWk) auf USD 215 Millionen. Zu diesem Anstieg trugen massgeblich die Meningitis-Impfstoffe bei, insbesondere die Lieferungen von Menjugate nach Lateinamerika, der starke Umsatz von Menveo sowie die Einführung von Bexsero in mehreren privaten Märkten in Europa wie auch in Australien und Kanada. Die im Vorjahr erzielten starken Verkäufe von Grippeimpfstoffen zu Saisonende blieben 2014 aus, wurden jedoch durch die Umsätze mit Meningitis-Impfstoffen mehr als wettgemacht. Während im Vorjahreszeitraum ein operativer Verlust von USD 204 Millionen ausgewiesen worden war, wurde im ersten Quartal 2014 ein operatives Ergebnis von USD 680 Millionen erzielt. Dafür sorgte massgeblich der ausserordentliche Gewinn von USD 879 Millionen aus der Veräusserung der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik an Grifols S.A. Der operative Kernverlust belief sich auf USD 156 Millionen gegenüber einem Verlust von USD 161 Millionen im Vorjahreszeitraum. Dazu trugen vor allem höhere Umsätze und andere Erlöse bei, die durch weitere Investitionen in die Forschungs- und Entwicklungspipeline teilweise aufgehoben wurden.

Consumer Health, das die Divisionen OTC (Selbstmedikation) und Animal Health umfasst, steigerte den Nettoumsatz im ersten Quartal um 5% (+8% kWk) auf USD 1,0 Milliarden. Diese Steigerung beruhte auf dem starken Wachstum der wichtigsten globalen Markenprodukte und auf der Wiedereinführung von Produkten beider Divisionen in den USA. Das operative Ergebnis belief sich auf USD 41 Millionen im Vergleich zu USD 11 Millionen im Vorjahresquartal. Dabei wurden die höhere Bruttomarge infolge steigender Umsätze sowie der geringere Restrukturierungsaufwand für die Produktionsanlage in Lincoln teilweise aufgehoben durch kommerzielle Investitionen, die zur Verkaufsförderung der wichtigsten Markenprodukte und zur Wiedereinführung von Produkten getätigt wurden. Das operative Kernergebnis sank um 21% (+3% kWk) auf USD 60 Millionen. Die operative Kerngewinnmarge verringerte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,4 Prozentpunkte. Zurückzuführen war dies vor allem auf kleinere Desinvestitionen von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Marken im Vorjahreszeitraum. Ein negativer Währungseffekt von 1,5 Prozentpunkten, der vor allem durch den Wertverlust von Währungen in Schwellenländern (insbesondere in Russland) bedingt war, führte zu einem Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 1,9 Prozentpunkte auf 5,8% des Nettoumsatzes.

Fortschritte in den Bereichen Innovation, Wachstum und Produktivität

Die konsequente Fokussierung auf die drei wesentlichen Prioritäten - Innovation, Wachstum und Produktivität - bestimmt sämtliche Aspekte der langfristigen Strategie von Novartis. Das Unternehmen erzielte im ersten Quartal in allen diesen Bereichen bedeutende Fortschritte.

Innovation: Starke Dynamik in allen Bereichen des Portfolios im ersten Quartal fortgesetzt

Mit positiven Zulassungsentscheidungen und Veröffentlichungen bedeutender Daten aus klinischen Studien wurden im ersten Quartal weitere Fortschritte in der Pipeline erzielt. Die wichtigsten Entwicklungen werden im folgenden Abschnitt vorgestellt.

Neuzulassungen und positive Gutachten

  • EU- und US-Zulassung für Xolair gegen chronische spontane/idiopathische Urtikaria
    Xolair (Omalizumab) wurde in der EU und den USA als erste und einzige lizenzierte Therapie für die bis zu 50% der Patienten mit chronischer spontaner Urtikaria (CSU) zugelassen, die auf die zugelassenen Dosen von Antihistaminen nicht ansprechen. In den USA wird CSU als chronische idiopathische Urtikaria oder CIU bezeichnet.
  • Aufnahme von Bexsero in das nationale Impfprogramm in Grossbritannien empfohlen; Anerkennung als Therapiedurchbruch in den USA
    Das britische Joint Committee on Vaccination and Immunisation empfahl die Routineimpfung von Kleinkindern mit Bexsero, um zum Schutz gegen Meningitis B (MenB) beizutragen. Grossbritannien wird nach dem öffentlichen Beschaffungsverfahren möglichst bald eine landesweite Impfkampagne mit Bexsero starten. In den USA stufte die FDA Bexsero im April als Therapiedurchbruch ein. Bei zwei MenB-Ausbrüchen an Colleges in den USA hatte Novartis zuvor fast 30 000 Impfdosen bereitgestellt. In Abhängigkeit von den Vorgaben der FDA plant Novartis bereits im zweiten Quartal 2014 einen Zulassungsantrag für Bexsero in den USA.
  • Zulassung für Lucentis in vierter Indikation in Japan
    Lucentis (Ranibizumab) wurde von den japanischen Zulassungsbehörden zur Behandlung von Patienten mit diabetischem Makulaödem (DME) zugelassen. DME ist eine der Hauptursachen für den Verlust des Sehvermögens bei Diabetikern. Lucentis ist die erste Anti-VEGF-Therapie, die in Japan für DME zugelassen wurde.

             
Zulassungsanträge

  • Revidiertes Zulassungsdossier für RLX030 gegen akute Herzinsuffizienz beim CHMP eingereicht
    Novartis reichte überarbeitete Antragsunterlagen zur erneuten Prüfung einer Zulassung von RLX030 (Serelaxin) gegen akute Herzinsuffizienz (AHF) beim CHMP ein, nachdem im Januar 2014 eine negative Stellungnahme erfolgt war. Gemäss dem Verfahren des CHMP könnte bis Ende Mai 2014 eine überarbeitete Stellungnahme abgegeben werden.
  • Zusammenarbeit mit der FDA bezüglich des weiteren Vorgehens für RLX030 bei akuter Herzinsuffizienz
    Der FDA-Beratungsausschuss für Herz-Kreislauf- und Nierenmedikamente (Cardiovascular and Renal Drugs Advisory Committee) stimmte gegen die Empfehlung einer Zulassung von RLX030 zur Behandlung von akuter Herzinsuffizienz in den USA. Eine offizielle Antwort der FDA bezüglich der möglichen Zulassung von RLX030 in den USA wird im Mai erwartet.

Ergebnisse wichtiger klinischer Studien und andere bedeutende Entwicklungen

  • Studie zu LCZ696 bei chronischer Herzinsuffizienz aufgrund aussagekräftiger Zwischenergebnisse vorzeitig beendet
    Der Datenüberwachungsausschuss empfahl einstimmig die vorzeitige Beendigung der Phase-III-Studie PARADIGM-HF, an der Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und erniedrigter Ejektionsfraktion (HF-REF) teilnahmen. Den Zwischenergebnissen zufolge überlebten die mit LCZ696 behandelten Patienten länger ohne wegen Herzinsuffizienz ins Krankenhaus eingewiesen zu werden als die Patienten, die die Standardbehandlung mit dem ACE-Hemmer Enalapril erhielten. PARADIGM-HF ist die grösste Studie, die je mit einem Medikament gegen Herzinsuffizienz durchgeführt wurde.
  • Phase-III-Studie zu Jakavi bei Polyzythämie (Polycythaemia vera) erreicht primären Endpunkt
    Ergebnisse einer zulassungsrelevanten Studie zu Jakavi (Ruxolitinib) zeigten eine Verbesserung zweier wichtiger Messgrössen für die Kontrolle von Polycythaemia vera. Für diese seltene Form von Blutkrebs gibt es nur begrenzte Behandlungsoptionen. Die Daten werden demnächst im Rahmen eines medizinischen Kongresses vorgestellt und im Lauf des Jahres bei Zulassungsbehörden weltweit eingereicht werden.
  • Zulassungsrelevante Studie zu LDE225 bei fortgeschrittenem Basalzellkarzinom erreicht primären Endpunkt
    Laut Ergebnissen der Phase-II-Studie erzielte das oral zu verabreichende Prüfpräparat LDE225 (Sonidegib) bei fortgeschrittenem Basalzellkarzinom ein klinisch signifikantes Ansprechen des Tumors. Bei einigen Patienten verschwand der Tumor innerhalb von sechs Behandlungsmonaten.
  • AIN457 (Secukinumab) zeigt in zwei Phase-III-Studien bei Psoriasis eine hohe Wirksamkeit
    Laut Ergebnissen aus zwei zulassungsrelevanten Phase-III-Studien bei mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis (Schuppenflechte) zeigte AIN457 bei Verabreichung mit einer praktischen Fertigspritze oder einem Autoinjektor/Pen eine anhaltend hohe Wirksamkeit, wobei primäre und sekundäre Endpunkte erreicht wurden. Ausserdem begann die Aufnahme der Patienten für eine neue Phase-IIIB-Studie, in der AIN457 direkt mit Stelara® (Ustekinumab) verglichen wird.
  • Daten zu LDK378 bei ALK-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom im NEJM publiziert
    Laut Ergebnissen einer klinischen Studie, die im The New England Journal of Medicine (NEJM) veröffentlicht wurden, erreichte LDK378 (Ceritinib) bei Erwachsenen mit anaplastische-Lymphom-Kinase-positivem (ALK+) metastasierendem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) eine Gesamtansprechrate von 58% und ein medianes progressionsfreies Überleben von sieben Monaten.
  • Sandoz beendet Patientenaufnahme für Phase-III-Studie mit Biosimilar von Etanercept
    Die Aufnahme der Patienten mit mittelschwerer bis schwerer chronischer Plaque-Psoriasis (Schuppenflechte) für die Phase-III-Studie mit einem Biosimilar von Etanercept (Enbrel®) wurde in nur acht Monaten abgeschlossen.
  • Übernahme von CoStim beschleunigt Forschungsprogramm mit Krebsimmuntherapien
    Novartis stärkte ihre Wettbewerbsposition auf dem Gebiet der Krebsimmuntherapie durch die Übernahme des Biotechnologieunternehmens CoStim Pharmaceuticals Inc. Die neuartigen Ansatzpunkte und Technologien von CoStim zur Immunmodulation ergänzen die Technologie der CART-Zelltherapie (chimäre Antigen-Rezeptor-T-Zellen-Immuntherapie), die Novartis bereits in Zusammenarbeit mit der University of Pennsylvania entwickelt.

Wachstum: Starke Verkaufsaktivitäten und weltweite Präsenz kurbeln das Wachstum weiter an

Die wichtigsten Wachstumsträger - dazu zählen Wachstumsprodukte wie Gilenya, Afinitor, Tasigna, Galvus, Lucentis und Xolair sowie Wachstumsmärkte und Biosimilars - bestätigten im ersten Quartal erneut die Stärke des Portfolios von Novartis über verschiedene Krankheitsgebiete und geografische Regionen hinweg.

Wachstumsprodukte

  • Mit einer Umsatzsteigerung um 17% (USD) gegenüber dem Vorjahresquartal erwirtschafteten die Wachstumsprodukte im ersten Quartal 2014 31% des Nettoumsatzes des Konzerns. In der Division Pharmaceuticals lieferten die Wachstumsprodukte im ersten Quartal 41% des Nettoumsatzes der Division und legten gegenüber der Vorjahresperiode bei konstanten Wechselkursen um 17% zu.

Wachstumsmärkte

  • In den Wachstumsmärkten von Novartis - sie umfassen alle Märkte ausser den USA, Kanada, Westeuropa, Japan, Australien und Neuseeland - stieg der Nettoumsatz auf Pro-forma-Basis um 9% (kWk), angeführt von China (+17% kWk).

Produktivität: Anhaltender Fokus auf Effizienz zur Steigerung der Margen

Die fortlaufenden Initiativen zur Produktivitätssteigerung konzentrieren sich auf das Beschaffungswesen und die Ressourcenzuweisung über das gesamte Portfolio hinweg sowie auf die Forschung und Entwicklung, das Produktionsnetzwerk und die unterstützende Infrastruktur. Die Erhöhung der Produktivität und die Nutzung von Synergien zwischen den Divisionen werden dazu beitragen, die Ergebnisse zu verbessern.

  • Novartis gibt heute die Schaffung einer Shared-Services-Organisation unter dem Namen Novartis Business Services (NBS) bekannt. Die neue Organisation soll die Rentabilität verbessern und Ressourcen freigeben, die in Wachstum und Innovationen reinvestiert werden können. Die NBS werden verschiedene geschäftsunterstützende Dienstleistungen konsolidieren, die gegenwärtig über verschiedene Divisionen verteilt sind. Dazu zählen IT, Financial Reporting and Accounting, Real Estate & Facility Services, Procurement, Payroll and Personnel Administration sowie die Global Business Services der Division Pharmaceuticals. Damit werden sich die Divisionen vermehrt auf ihre kundenbezogenen Aktivitäten konzentrieren können. Mitarbeitende der Divisionen, die veräussert (Vaccines und Animal Health) oder Teil des Consumer Healthcare Joint Venture mit GSK (Novartis OTC) werden sollen, werden von den Aktivitäten der NBS ausgenommen. Bis zum Abschluss der Transaktionen werden die NBS jedoch weiterhin einige bestehende Dienstleistungen für diese Divisionen erbringen. André Wyss wurde zum global verantwortlichen Leiter der Novartis Business Services ernannt. Diese neu geschaffene Geschäftsleitungsfunktion ist direkt dem CEO Joseph Jimenez unterstellt. Wyss hat eine herausragende 30-jährige Karriere bei Novartis als operative Führungskraft in Europa, den USA und in Schwellenländern vorzuweisen.
  • Darüber hinaus erzielte Novartis im ersten Quartal durch die Nutzung von Skaleneffekten Einsparungen von rund USD 300 Millionen im Beschaffungswesen.
  • Durch die angekündigte Schliessung des Produktionsstandorts von Pharmaceuticals in Suffern, New York (USA) im Januar 2014 und die geplante Veräusserung[9] des Produktionsstandorts von Pharmaceuticals in Taboão da Serra (Brasilien) wurde auch das Produktionsnetzwerk des Unternehmens weiter optimiert. Ausserdem wurde die partielle Restrukturierung der Standorte von Novartis in Vacaville, Kalifornien (USA) und Larchwood, Iowa (USA) angekündigt. Die Zahl der Produktionsstandorte, deren Restrukturierung oder Veräusserung ansteht oder bereits abgeschlossen wurde, erhöhte sich damit auf 23. Im Zusammenhang mit dieser Initiative wurden im ersten Quartal 2014 Sonderaufwendungen von USD 65 Millionen erfasst. Damit belaufen sich die Sonderaufwendungen seit Beginn des Programms im vierten Quartal 2010 kumulativ auf insgesamt USD 580 Millionen.

Mit den Initiativen zur Produktivitätssteigerung erzielte Novartis im ersten Quartal Bruttoeinsparungen, die rund USD 540 Millionen ausmachten. Damit ist das Unternehmen auf dem besten Weg, das Produktivitätsziel von 3% bis 4% des Nettoumsatzes 2014 zu erreichen.

Qualität: Weitere Ausrichtung auf Qualitätssicherung

Novartis konzentriert sich weiter auf die Optimierung der Qualitätssicherungssysteme im gesamten Unternehmensnetzwerk und erzielt dabei bedeutende Verbesserungen. Im ersten Quartal wurden im ganzen Netzwerk insgesamt 65 Inspektionen von Produktionsstandorten durch Gesundheitsbehörden abgeschlossen. Zwölf davon wurden von der FDA durchgeführt. Alle Inspektionen kamen zu einem akzeptablen oder guten Ergebnis. Diese Resultate bestätigen das konsequente Vorgehen und das Engagement, mit dem Novartis nachhaltige Lösungen in der Qualitätssicherung vorantreibt.

Kapitalausstattung und Nettoschulden

Eine gute Ausgewogenheit zwischen Investitionen in die Geschäftsentwicklung, einer starken Kapitalausstattung und attraktiven Aktionärsrenditen wird auch in Zukunft vorrangig bleiben. Dank starker Geldflüsse und einer soliden Kapitalausstattung war Novartis in der Lage, Innovation, Wachstum und Produktivität in ihrem gesamten diversifizierten Gesundheitsportfolio voranzutreiben und zugleich ihr AA-Kreditrating als Zeichen finanzieller Stärke und Disziplin zu halten.

Im ersten Quartal 2014 wurden 41,0 Millionen eigene Aktien als Folge ausgeübter Optionen im Zusammenhang mit Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen ausgegeben. Novartis verfolgt das Ziel, den Verwässerungseffekt dieser Programme laufend auszugleichen. So wurden im ersten Quartal 2014 21,3 Millionen Aktien (USD 1,7 Millionen) über die erste Handelslinie an der SIX Swiss Exchange zurückgekauft. Ausserdem kaufte Novartis im Rahmen des angekündigten, über zwei Jahre laufenden Aktienrückkaufs von insgesamt USD 5,0 Milliarden im ersten Quartal 5,2 Millionen Aktien (USD 0,4 Milliarden) über die zweite Handelslinie zurück. Weitere 2,8 Millionen Aktien wurden von Mitarbeitenden zurückgekauft.

Novartis gab im ersten Quartal 2014 im Rahmen ihres US-Emissionsprogramms (Debt Shelf Program) zwei Anleihen im Umfang von insgesamt USD 4,0 Milliarden aus: USD 2,15 Milliarden mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einem Zinssatz von 3,4% sowie USD 1,85 Milliarden mit einer Laufzeit von 30 Jahren und einem Zinssatz von 4,4%. Die im Februar 2009 begebene Anleihe von USD 2,0 Milliarden mit einem Zinssatz von 4,125% wurde bei Fälligkeit im Februar 2014 zurückgezahlt.

Ende März 2014 belief sich die Nettoverschuldung auf USD 13,5 Milliarden im Vergleich zu USD 8,8 Milliarden am 31. Dezember 2013. Die Zunahme um USD 4,7 Milliarden war auf die Dividendenausschüttung von USD 6,8 Milliarden, Aktienrückkäufe von USD 2,4 Milliarden und andere Nettoabflüsse von USD 0,4 Milliarden zurückzuführen. Dies wurde durch den Free Cashflow von USD 0,8 Milliarden, den Erlös aus ausgeübten Optionen von USD 2,4 Milliarden und durch Desinvestitionserlöse von USD 1,7 Milliarden teilweise wettgemacht.

[9] Die Vertragsunterzeichnung der Transaktion wurde am 19. März 2014 bekannt gegeben. Der Abschluss der Transaktion unterliegt der Genehmigung der zuständigen Behörden.

Die langfristige Bonität des Unternehmens von AA (Moody's Aa3; Standard & Poor's AA-; Fitch AA) bleibt unverändert.

Konzernausblick 2014

Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse

Der Ausblick für das Gesamtjahr 2014 bleibt unverändert. Auf Konzernebene wird 2014 eine Steigerung des Nettoumsatzes im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich (kWk) erwartet, wobei die Einbussen durch Generikakonkurrenz wettgemacht werden, die sich 2014 voraussichtlich auf bis zu USD 2,7 Milliarden belaufen werden (2013: USD 2,2 Milliarden)[10]. Novartis geht davon aus, dass das operative Kernergebnis des Konzerns im Geschäftsjahr 2014 stärker steigen wird als der Umsatz (kWk).

Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Durchschnittsniveau des Monats März halten, rechnet Novartis mit einem negativen Währungseffekt von 1% auf den Umsatz beziehungsweise von 4% auf das operative Kernergebnis des Gesamtjahres.

[10] Dabei wird für Prognosezwecke davon ausgegangen, dass ein Generikum der Diovan Monotherapie zu Beginn des dritten Quartals 2014 in den USA auf den Markt kommen wird. Der Konzernausblick versteht sich unter Ausschluss der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik in den Jahren 2013 und 2014.

Zusammenfassung der finanziellen Performance

Konzern Ohne Diagnostik[11]  Ausgewiesen
  1. Quartal
2014
1. Quartal
2013
Veränderung
in %
  1. Quartal
2013
 Mio. USDMio. USDUSDkWk  Mio. USD
Nettoumsatz 14 02213 87913  14 016
Operatives Ergebnis3 489[12]2 8492231  2 896
 In % des Nettoumsatzes24,9[12]20,5    20,7
Operatives Kernergebnis 3 6573 65106  3 714
 In % des Nettoumsatzes26,126,3    26,5

Pharmaceuticals 1. Quartal
2014
1. Quartal
2013
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 7 807 7 877 -1 1
Operatives Ergebnis 2 221 2 539 -13 -7
 In % des Nettoumsatzes 28,4 32,2
Operatives Kernergebnis 2 539 2 573 -1 4
 In % des Nettoumsatzes 32,5 32,7

Alcon 1. Quartal
2014
1. Quartal
2013
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 2 642 2 566 3 6
Operatives Ergebnis 380 412 -8 3
 In % des Nettoumsatzes 14,4 16,1
Operatives Kernergebnis 925 944 -2 3
 In % des Nettoumsatzes 35,0 36,8

Sandoz 1. Quartal
2014
1. Quartal
2013
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 2 318 2 259 3 4
Operatives Ergebnis 282  251 12 21
 In % des Nettoumsatzes 12,2 11,1
Operatives Kernergebnis 387  431 -10 -6
 In % des Nettoumsatzes 16,7 19,1

Vaccines Ohne Diagnostik[11] Ausgewiesen
  1. Quartal
2014
1. Quartal
2013
Veränderung
in %
  1. Quartal
2013
 Mio. USDMio. USDUSDkWk  Mio. USD
Nettoumsatz 2151901312  327
Operatives Ergebnis680[12]-204n.a.n.a.  -157
 In % des Nettoumsatzesn.a.n.a.    n.a.
Operatives Kernergebnis -156-16134  -98
 In % des Nettoumsatzesn.a.n.a.    n.a.

Consumer Health 1. Quartal
2014
1. Quartal
2013
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 1 040 987 5 8
Operatives Ergebnis 41 11 n.a. n.a.
 In % des Nettoumsatzes 3,9 1,1
Operatives Kernergebnis 60 76 -21 3
 In % des Nettoumsatzes 5,8 7,7

[11] Veränderungen gegenüber dem Vorjahr basieren auf Pro-forma-Angaben für das Jahr 2013 unter Ausschluss der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik. Siehe Seite 2.
[12] Einschliesslich des Vorsteuergewinns von USD 879 Millionen aus der Veräusserung der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik.
n.a. - nicht anwendbar

Eine Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts mit den im nachstehenden Inhaltsverzeichnis aufgeführten Informationen ist in englischer Sprache abrufbar unter http://hugin.info/134323/R/1779399/608031.pdf.

Novartis - Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts für das erste Quartal 2014 - Ergänzende Daten

INHALT Seite
OPERATIVE PERFORMANCE DES KONZERNS UND DER DIVISIONEN (1. Quartal 2014)
Konzern 2
Pharmaceuticals 4
Alcon 10
Sandoz 12
Vaccines 13
Consumer Health 14
GELDFLUSS UND BILANZ DES KONZERNS 15
AKTUELLER STAND DER INNOVATIONEN 17
KURZFASSUNG DES KONSOLIDIERTEN ZWISCHENABSCHLUSSES
Kurzfassung der konsolidierten Erfolgsrechnungen 24
Kurzfassung der konsolidierten Gesamtergebnisrechnungen 25
Kurzfassung der konsolidierten Bilanzen 26
Kurzfassung der Veränderungen des konsolidierten Eigenkapitals 27
Kurzfassung der konsolidierten Geldflussrechnungen 28
Anhang zur Kurzfassung des konsolidierten Zwischenabschlusses, einschliesslich des aktuellen Stands der Rechtsfälle 29
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN 36
KERNERGEBNISSE
Überleitung der nach IFRS ausgewiesenen Ergebnisse zu den Kernergebnissen 38
Konzern 39
Pharmaceuticals 40
Alcon 41
Sandoz 42
Vaccines 43
Consumer Health 44
Corporate 45
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
Kurzfassung der Veränderungen der konsolidierten Nettoschulden/Aktieninformationen 46
Free Cashflow 47
Nettoumsätze der 20 führenden pharmazeutischen Produkte 48
Pharmaceuticals: Umsätze nach Geschäftsbereichen 49
Nettoumsatz nach Regionen 50
Wechselkurse/Ertrag aus assoziierten Gesellschaften 51
Informationen zu den Pro-forma-Angaben 52
DISCLAIMER 54

Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eigene oder in Lizenz genommene Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften. Stelara® und Enbrel® sind eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer.

Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen - mit innovativen Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen generischen Medikamenten, Impfstoffen zur Vorbeugung von Erkrankungen, rezeptfreien Medikamenten und tiermedizinischen Produkten. Novartis ist das einzige global tätige Unternehmen mit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2013 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 57,9 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,9 Milliarden (USD 9,6 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Die Novartis Konzern­gesellschaften beschäftigen rund 135 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalente) und verkaufen ihre Produkte in über 150 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.

Wichtige Termine

17.-18. Juni 2014 Veranstaltung "Meet Novartis Management" in der Schweiz
17. Juli 2014 Ergebnisse des zweiten Quartals 2014
28. Oktober 2014 Ergebnisse des dritten Quartals 2014




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Source: Novartis International AG via Globenewswire

HUG#1779401

--- Ende der Mitteilung ---

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WKN: 904278;ISIN: CH0012005267;


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