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US-Börsen - Dow Jones gewinnt knapp 0,7 Prozent


Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag unterstützt von guten US-Konjunkturdaten mit festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index rückte 108,88 Punkte oder 0,67 Prozent auf 16.331,05 Einheiten vor. Der S&P-500 Index kletterte 11,24 Punkte oder 0,60 Prozent auf 1.872,01 Zähler. Der Nasdaq Composite Index stieg um 11,68 Einheiten oder 0,27 Prozent auf 4.319,29 Zähler.

Im Frühhandel tendierte der Dow noch ins Minus, nachdem am Vortag US-Notenbankchefin Janet Yellen im Anschluss an die Zinssitzung der Federal Reserve ein baldiges Ende der expansiven Geldpolitik angekündigt hatte. Demnach sollen die Zinsen "etwa sechs Monate" nach Auslaufen des Anleihenkaufprogramms erhöht werden und damit früher als bisher erwartet.

Angetrieben von guten US-Konjunkturdaten konnte die Wall Street aber bald ins Plus drehen. Sowohl der Index für das Geschäftsklima in der Region Philadelphia für März ("Philly-Fed-Index") als auch der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren für Februar übertrafen die Erwartungen des Marktes. Daten zum Arbeitsmarkt- und zu Eigenheimverkäufen wiederum fielen weitgehend im Rahmen der Erwartungen aus.

Unter den Einzelwerten zählten heute Telekom- und Bankpapiere zu den größten Gewinnern. AT&T-Papiere schlossen als bester Dow-Wert 3,43 Prozent höher bei 34,09 Dollar. Der Telekomkonzern dürfte mit seiner gemeinsamen Werbeaktion mit Beats Music erfolgreich gewesen sein, sagten Insider der Nachrichtenagentur Bloomberg. 750.000 Personen hätten sich bei dem Online-Musikdienst angemeldet, 75 Prozent davon könnten nach einer Testphase zu neuen Kunden von AT&T werden.

Aufgrund von Gerüchten rückten auch die Papiere von Sprint und T-Mobile US in den Blick. Händler sagten, am Markt werde aktuell wieder über ein Gebot von Sprint für die Tochter der Deutschen Telekom spekuliert. Sprint stiegen kräftige 4,36 Prozent auf 9,10 Dollar und T-Mobile US profitierten von diesen Gerüchten mit plus 3,41 Prozent auf 32,17 Dollar.

Bei den Bankwerten rückten JPMorgan mit einem Plus von 3,10 Prozent auf 60,11 Dollar auf den zweiten Platz im Dow Jones vor. Goldman Sachs legten 0,62 Prozent auf 169,22 Dollar zu. Außerhalb des Auswahlindex kletterten Morgan Stanley 3,08 Prozent auf 32,79 Dollar und Wells Fargo & Co verteuerten sich 2,55 Prozent auf 49,03 Dollar.

Zu den wenigen Verlierern im Dow zählten Visa, die um 0,89 Prozent auf 221,82 Dollar fielen. Merck & Co gaben 0,71 Prozent auf 55,59 Dollar nach und Procter & Gamble reduzierten sich 0,58 Prozent auf 78,32 Dollar.

(Forts.) nuk

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