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Gillinger: ATX, DAX und Co: À la longue passt’s. Aber in the long run ... Plus die besten Ideen von Morgan Stanley

Diese Woche erreichte der S&P 500 mit 1876,53 Punkten ein neues Rekordhoch. Da stellt sich natürlich immer die Frage, wie es weiter geht. Außer, dass rein statistisch ein Rekordhoch ein weiteres nach sich zieht ... Die langfristige Betrachtung des US-Leitindex - seit 2000 - zeigt, dass die Lage kurzfristig (dies aber unter einem langfristigen Gesichtspunkt) etwas heiß gelaufen sein dürfte. Der Index ist an der Oberkante seines mittelfristigen und steil aufwärts gerichteten Aufwärtstrend (oliv, Chart 1) angelangt. Hat aber aus seiner sehr langfristigen Formation des seitwärts gerichteten Trendkanals (weiß, Chart 1) heraus ein Potenzial bis auf mehr als 2300 Punkte; dies aus der Theorie der Trendkanalverdoppelung, den der S&P 2013 nach oben verlassen hat. Vor diesem (langfristigen) Hintergrund wären nun Indexrückgänge bis in die Gegend von 1600 Punkten auch kein Beinbruch - sondern immer gute Zukaufgelegenheiten.

Wenn dann auch noch die Korrelationen der vergangenen 15 Jahre beibehalten werden, dürfen sich DAX und ATX (langfristig) auch freuen. ‘In the long run we are all dead’, heißt es nicht erst seit Keynes aber auch. Womit Sie sich kurzfristig beschäftigen sollten, hat Morgan Stanley eben publiziert. Sehr konzentriert sind dabei die Empfehlungen aus Europa: Auf der Liste befinden sich einzig Unternehmen aus Schweden (SSAB), Frankreich (TF1, Veolia Env.) und Großbritannien (Ryanair ... siehe Tabelle) - deutschsprachige Unternehmen sind keine dabei . Wirklich große Namen schmücken die US-Liste aber auch nicht.

Aus dem Börse Express PDF vom 6. März - dort mit allen Charts und Grafiken. Zum Abo - inklusive Zugang zum kompletten Archiv - geht es unter http://bit.ly/9H7BPl