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Schotten schocken, Moody’s warnt: RBI und Erste müssen büssen
Mitgehangen, mitgefangen heißt es heute für die beiden Bankentitel an der Wiener Börse. Sah es am frühen Morgen noch so aus, als ob der heutige Handelstag an Wien eher gemählich mit leichten Abschlägen verlaufen würde, so kracht es zu Mittag schon deutlich ärger im Gebälk des ATX. Vor allem die beiden Banken RBI und Erste Group stehen unter massiven Abgabedruck. Auslöser für die Flucht der Anleger aus den beiden Aktien dürfte einerseits der massive Verlust der Royal Bank of Scotland sein, der dem gesamten europäischen Bankensektor nach unten zieht. Der BeBanks Index verliert bis Mittag 0,82 Prozent, 36 von 43 Bankaktien verlieren an Wert. Die Schotten meldeten heute für das Jahr 2013 einen Verlust von umgerechnet 10,9 Milliarden Euro, nach 7,4 Milliarden Euro Verlust im Vorjahr. Es ist dies der höchste Verlust seit der Rettung durch den Staat im Jahr 2008 (Details siehe Link oben).
Dem noch nicht genug warnte heute die Ratingagentur Moody’s, dass das ansteigende Insolvenz-Risiko in der Ukraine sich negativ auf die Kreditrisken österreichischer Banken auswirken könnte. Vor allem die Unicredit Bank Austria und die RBI könnten gefordert sein ihren Töchtern in der Ukraine unter die Arme zu greifen. Ein Default des ukrainischen Staates würd direkte Auswirkungen auf beide Banken haben. Moody’s beziffert das Exposure an ukrainischen Staatsanleihen bei der Raiffaisen Bank Aval mit rund 500 Millionen Euro und bei der UniCredit Bank Ukraine mit 220 Millionen Euro. Die RBI-Aktie verlor bis mittag 3,98% und jene der Erste Group büsste 3,21% ein. Innerhalb des ATX, der gegen Mittag 1,90% im Minus lag verlor die OMV allerdings am stärksten. Für einen Lichtblick im insgesamt düsteren Umfeld sorgten die Zahlen von Wienerberger. Die Aktie konnte nach der Bekanntgabe des 2013er Ergebnisse mehr als ein Prozent zulegen.
Für einen Lichtblick im ATXPrime sorgt heute neuerlich Valneva, die nach vorläufigen Umsatzzahlen für 2013 mehr als fünf Prozent zulegen. Am andere Ende psoitioniert sich Kapsch TrafficCom mit einem mittäglichen Abschlag von 4,84%.
Dem noch nicht genug warnte heute die Ratingagentur Moody’s, dass das ansteigende Insolvenz-Risiko in der Ukraine sich negativ auf die Kreditrisken österreichischer Banken auswirken könnte. Vor allem die Unicredit Bank Austria und die RBI könnten gefordert sein ihren Töchtern in der Ukraine unter die Arme zu greifen. Ein Default des ukrainischen Staates würd direkte Auswirkungen auf beide Banken haben. Moody’s beziffert das Exposure an ukrainischen Staatsanleihen bei der Raiffaisen Bank Aval mit rund 500 Millionen Euro und bei der UniCredit Bank Ukraine mit 220 Millionen Euro. Die RBI-Aktie verlor bis mittag 3,98% und jene der Erste Group büsste 3,21% ein. Innerhalb des ATX, der gegen Mittag 1,90% im Minus lag verlor die OMV allerdings am stärksten. Für einen Lichtblick im insgesamt düsteren Umfeld sorgten die Zahlen von Wienerberger. Die Aktie konnte nach der Bekanntgabe des 2013er Ergebnisse mehr als ein Prozent zulegen.
Für einen Lichtblick im ATXPrime sorgt heute neuerlich Valneva, die nach vorläufigen Umsatzzahlen für 2013 mehr als fünf Prozent zulegen. Am andere Ende psoitioniert sich Kapsch TrafficCom mit einem mittäglichen Abschlag von 4,84%.