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Opsumit von SwissMedic für pulmonale arterielle Hypertonie zugelassen

Actelion Pharmaceuticals Ltd / Opsumit von SwissMedic für pulmonale arterielle Hypertonie zugelassen . Verarbeitet und übermittelt durch NASDAQ OMX Corporate Solutions. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Source: Globenewswire

ALLSCHWIL/BASEL, SCHWEIZ - 14. Februar 2014 - Actelion Ltd (SIX: ATLN) gab heute bekannt, dass die schweizerische Zulassungs- und Kontrollbehörde für Heilmittel, SwissMedic, die Marktzulassung für Opsumit® (Macitentan) für PAH-Patienten in der Schweiz erteilt hat.

Opsumit ist für die langfristige Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) bei Patienten in WHO-Funktionsklasse II bis III zur Verringerung der Morbidität sowie des Mortalitätsrisikos indiziert.

Opsumit ist sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit Phosphodiesterase-5-Inhibitoren oder oralen/inhalierten Prostanoiden wirksam.

Jean-Paul Clozel, CEO von Actelion, kommentierte: "Die Zulassung durch SwissMedic, eine der Referenzzulassungsbehörden, ist ein weiterer positiver Schritt für Actelion und Opsumit im weltweiten Zulassungsprozess. Wir sind sehr stolz, dass PAH-Patienten hier in der Schweiz aufgrund der überzeugenden Daten der SERAPHIN-Studie und deren Umsetzung in die entsprechende Gebrauchsinformation mit Opsumit behandelt werden können. Wir werden mit den Schweizer Behörden zusammenarbeiten, um die Verfügbarkeit für Patienten in der Schweiz zu gegebener Zeit sicherzustellen."

Die Zulassung durch SwissMedic beruhte auf Daten aus der bahnbrechenden Phase-III-Studie SERAPHIN. In der SERAPHIN-Studie konnte aufgrund der Behandlung mit 10 mg Macitentan das Risiko des kombinierten Morbiditäts-/Mortalitätsendpunkts gegenüber Plazebo um 45% gesenkt werden (Hazard-Ratio [HR] 0,55; 97,5% Konfidenzintervall: 0,39 bis 0,76; Logrank p < 0,0001).

Die häufigsten beobachteten Nebenwirkungen waren Nasopharyngitis (Entzündungen des Nasenraums (14%), Kopfschmerzen (14%) und Anämie (13%). Die Mehrheit dieser Nebenwirkungen war schwach bis mässig ausgeprägt.

 

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ÜBER OPSUMIT® (MACITENTAN)

Opsumit (Macitentan) ist ein neuartiger dualer Endothelin-Rezeptor-Antagonist (ERA), der aus einem zielgerichteten Entdeckungsprozess mit dem Ziel hervorgegangen ist, einen auf Wirksamkeit und Sicherheit zugeschnittenen ERA zu entwickeln.[2,3]  

ÜBER DIE SERAPHIN-STUDIE

SERAPHIN (Study with an Endothelin Receptor Antagonist in Pulmonary arterial Hypertension to Improve cliNical outcome - Studie mit einem Endothelin-Rezeptor-Antagonisten bei pulmonaler arterieller Hypertonie zur Verbesserung der klinischen Ergebnisse) war die bisher grösste randomisierte, kontrollierte Langzeitstudie bei PAH-Patienten mit einem klar definierten primären Morbiditäts-/Mortalitätsendpunkt.[1] Die zulassungsentscheidende Phase-III-Studie war darauf ausgelegt, die Wirksamkeits- und Anwendungssicherheit von Macitentan (Opsumit®), einem neuartigen, aus einem zielgerichteten Forschungsprozess hervorgegangenen, dualen Endothelin-Rezeptor-Antagonisten, zu evaluieren. Als primärer Endpunkt wurde die Zeit bis zum Eintreten des ersten Ereignisses hinsichtlich Morbidität und Gesamtmortalität bei Patienten mit symptomatischer PAH festgelegt.

Die globale Patientenrekrutierung war im Dezember 2009 mit insgesamt 742 Patienten abgeschlossen worden. Die Patienten erhielten randomisiert in einem Verhältnis von 1:1:1 entweder zwei verschiedene Dosierungen Macitentan (3mg, bzw. 10mg einmal täglich) oder Plazebo. Die Verabreichung einer PAH-spezifischen Grundmedikation in Form eines PDE-5-Inhibitors oder oraler/inhalierter Prostanoide während der Studie war gestattet. Die auf klinische Ereignisse ausgerichtete Studie wurde in 151 Prüfzentren in fast 40 Ländern in Nord- und Lateinamerika, Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und in Afrika durchgeführt und im ersten Halbjahr 2012 abgeschlossen. Bei 287 Patienten trat ein der Erkrankung zuzuordnendes klinisches Ereignis auf. 

ÜBER DIE SERAPHIN-STUDIENDATEN

Die Patienten wurden in drei Gruppen randomisiert: Plazebo (n=250), Macitentan 3mg (n=250) oder Macitentan 10mg (n=242). Der primäre Endpunkt wurde bei 46,4%, 38,0% und 31,4% der Patienten in der entsprechenden Gruppe erreicht. Das Hazard-Ratio für Macitentan 3mg gegenüber Plazebo lag bei 0,70 (97,5% Konfidenzintervall 0,52 bis 0,96; p=0,0108), das Hazard-Ratio für Macitentan 10mg gegenüber Plazebo lag bei 0,55 (97,5% Konfidenzintervall 0,39 bis 0,76; p<0,0001). Eine Verschlechterung der pulmonalen arteriellen Hypertonie war das beim primären Endpunkt am häufigsten auftretende Ereignis. Die Wirkung von Macitentan auf diesen Endpunkt wurde unabhängig davon beobachtet, ob eine Grundtherapie der pulmonalen arteriellen Hypertonie erfolgte.[3]

ÜBER DAS SICHERHEITS- UND VERTRÄGLICHKEITSPROFIL

Die häufigsten beobachteten Nebenwirkungen bei einer Behandlung mit Opsumit waren Nasopharyngitis (Entzündungen des Nasenraums) (14,0%), Kopfschmerzen (13,6%) und Anämie (13,2%).

ÜBER DIE ZULASSUNGSANTRÄGE FÜR OPSUMIT (MACITENTAN) BEI DEN GESUNDHEITSBEHÖRDEN

Die weltweit erste Bewilligung des Zulassungsantrags (New Drug Application) für Opsumit (Macitentan) erfolgte am 18. Oktober  2013 durch die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA für die Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH). Opsumit (Macitentan) ist auch für die Behandlung von PAH in der Europäischen Union, in Kanada und Australien zugelassen. In weiteren Ländern laufen derzeit die behördlichen Prüfungen der Zulassungsanträge.

ÜBER PULMONALE ARTERIELLE HYPERTONIE [4, 5, 6]

Pulmonale arterielle Hypertonie (PAH) ist eine chronische, lebensbedrohliche Erkrankung, die durch abnorm hohen Blutdruck in den Arterien zwischen Herz und Lunge der betroffenen Patienten gekennzeichnet ist. Die Symptome von PAH sind unspezifisch und reichen von leichter Atemlosigkeit und Müdigkeit beim Verrichten normaler täglicher Aktivitäten bis hin zu Rechtsherzversagen und schwerwiegender Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit, und schliesslich einer verkürzten Lebensdauer.

PAH ist eine Untergruppe der pulmonalen Hypertonie (PH). Hierzu zählen die idiopathische PAH, die erblich bedingte PAH und PAH infolge Bindegewebserkrankungen, HIV-Infektion und angeborener Herzkrankheit.

In den letzten zehn Jahren wurden bedeutende Fortschritte im Verständnis der Pathophysiologie der PAH gemacht, die mit der Entwicklung von Behandlungsrichtlinien und neuen Therapien einhergingen. Zu den Arzneimitteln, die auf die drei in die Pathogenese involvierten Signalwege (Pathways) ausgerichtete sind, zählen Endothelin-Rezeptor-Antagonisten (ERAs), Prostazykline und Phosphodiesterase-5-Inhibitoren. Dank verfügbarer PAH-Therapeutika hat sich die Prognose für PAH-Patienten von einer symptomatischen Verbesserung der Belastungstoleranz vor zehn Jahren hin zu einer verzögerten Krankheitsprogression heute verändert. Ein verbessertes Verständnis der Krankheit und evidenzbasierte Richtlinien, die anhand der Erkenntnisse aus randomisierten klinischen Studien entwickelt wurden, legen eine frühzeitige therapeutische Intervention, eine zielgerichtete Behandlung und eine Kombinationstherapie nahe.

Die Überlebensraten bei PAH sind viel zu niedrig, und die Krankheit ist nach wie vor nicht heilbar.

 

Literaturhinweise

  1. Pulido T et al. Macitentan and Morbidity and Mortality in Pulmonary Arterial Hypertension. N Engl J Med 2013;369:809-18.
  2. Bolli MH et al. The Discovery of N-[5-(4-Bromophenyl)-6-[2-[(5-bromo-2-pyrimidinyl)oxy]ethoxy]-4-pyrimidinyl]-N'-propylsulfamide (Macitentan), an Orally Active, Potent Dual Endothelin Receptor Antagonist. J Med Chem. 2012; 55:7849-61.
  3. Iglarz M. et al. Pharmacology of macitentan, an orally active tissue targeting dual endothelin receptor antagonist. J Pharmacol Exp Ther. 2008;327(3):736-745.
  4. Proceedings of the 4th world symposium on pulmonary hypertension. J Am CollCardiol 2009;54(1 Suppl).
  5. Galiè N, Hoeper MM, Humbert M, et al; ESC Committee for Practice Guidelines (CPG). Guidelines for the diagnosis and treatment of pulmonary hypertension: the Task Force for the Diagnosis and Treatment of Pulmonary Hypertension of the European Society of Cardiology (ESC) and the European Respiratory Society (ERS), endorsed by the International Society of Heart and Lung Transplantation (ISHLT). Eur Heart J 2009;30:2493-537.
  6. Benza RL, Miller DP, Barst RJ, Badesch DB, Frost AE, McGoon MD. An evaluation of long-term survival from time of diagnosis in pulmonary arterial hypertension from REVEAL. Chest 2012;142:448-56.

 

Actelion Ltd.

Actelion Ltd. ist ein führendes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Medikamente für Krankheiten mit hohem medizinischem Bedarf konzentriert.

Actelion ist wegweisend auf dem Gebiet der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH). Unser PAH-Portfolio deckt das Krankheitsspektrum der WHO-Funktionsklassen II  bis IV ab und umfasst Medikamente zur oralen, inhalierbaren und intravenösen Therapie. Actelion verfügt zudem über behördlich zugelassene, jedoch nicht in allen Ländern erhältliche Therapien für eine Reihe von Krankheiten, die durch Spezialisten behandelt werden. Hierzu zählen Typ-1-Gaucher-Krankheit, Niemann-Pick-Krankheit Typ C, digitale Ulzerationen bei Patienten mit systemischer Sklerose sowie Mycosis fungoides bei Patienten mit kutanem T-Zell-Lymphom. 

Das Unternehmen wurde Ende 1997 gegründet und beschäftigt inzwischen rund 2.400 engagierte Fachkräfte. Actelion ist in allen wichtigen Märkten der Welt präsent, darunter den Vereinigten Staaten, Japan, China, Russland und Mexiko. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Allschwil / Basel, Schweiz.

Actelion Aktien werden an SIX Swiss Exchange als Titel des Blue-Chip-Index SMI (Swiss Market Index SMI®) gehandelt (Symbol: ATLN). Alle Markennamen sind rechtlich geschützt.

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Roland Haefeli
Senior Vice President, Head of Investor Relations & Public Affairs
Actelion Pharmaceuticals Ltd, Gewerbestrasse 16, CH-4123 Allschwil
+41 61 565 62 62
+1 650 624 69 36
www.actelion.com

 

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