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US-Börsen - Aussagen neuer Fed-Chefin positiv aufgenommen
Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag erneut mit festeren Kursen geschlossen. Die Aussicht auf Kontinuität in der Geldpolitik der US-Notenbank hat der Wall Street klare Gewinne beschert und für die mittlerweile stärkste viertägige Aufwärtsbewegung seit mehr als einem Jahr gesorgt. Der Dow Jones Industrial Index stieg 192,98 Punkte oder 1,22 Prozent auf 15.994,77 Einheiten.
Der S&P-500 Index kletterte 19,91 Punkte oder 1,11 Prozent auf 1.819,75 Zähler und verbuchte damit seinen vierten Gewinntag in Folge. Der Nasdaq Composite Index gewann um 42,87 Einheiten oder 1,03 Prozent auf 4.191,05 Zähler.
Auf der Antrittsrede der neuen Fed-Präsidentin Janet Yellen versprach sie in Sachen Geldpolitik "große Kontinuität". Die milliardenschweren Wertpapierkäufe, mit der die Fed die Wirtschaft anschieben will, würden "in maßvollen Schritten" weiter verringert, soweit sich die konjunkturelle Erholung fortsetze, hieß es.
Die Geldpolitik der Fed werde aber noch lange nach Einstellung der Wertpapierkäufe locker bleiben. Mit Blick auf den Arbeitsmarkt sagte die neue Fed-Chefin Yellen, dass mehr getan werden müsse, um ihn zu unterstützen. "Der Markt mag Beständigkeit, und was gesagt wurde, ist konsistent mit dem, was wir seit Monaten gehört haben", begründete ein Börsianer die sehr positive Stimmung am Aktienmarkt.
Neben Yellens Rede standen einige Unternehmen besonders im Blick. Der Mobilfunkkonzern Sprint hatte im vierten Quartal 2013 erheblich besser abgeschnitten als erwartet, was der Aktie zu einem Plus von 2,73 Prozent verhalf. Seit dem Abschalten des Nextel-Netzes im Sommer vergangenen Jahres hatte Sprint zwar Kunden eingebüßt, mit 69.000 waren es im vierten Quartal allerdings weit weniger gewesen als befürchtet.
Die Papiere der Börse IntercontinentalExchange (ICE) stiegen nach Vorlage ihrer Quartalsbilanz um 2,06 Prozent. Der Börsenbetreiber, der im November den Kauf der NYSE Euronext samt deren europäischer Derviatebörse Liffe abgeschlossen hatte, hatte im vierten Quartal ein höheres Ergebnis je Aktie eingefahren als von Analysten erwartet worden war. Die ICE will zudem die europäische Euronext wieder an die Börse bringen. Der Börsengang sei "auf Kurs", teilte die auf den Rohstoffhandel ausgerichtete ICE mit. Details wurden allerdings nicht genannt.
General Motors verbuchten einen Kurszuwachs von 1,0 Prozent. Der Autobauer berichtete für China eine Absatzsteigerung von zwölf Prozent auf ein Rekordniveau von 348.061 verkaufte Fahrzeuge im Jänner.
Im Dow legten die Aktien von JPMorgan um 1,22 Prozent zu. Die Klage einer Lobbygruppe lässt den 13 Milliarden Euro schweren Hypothekenvergleich zwischen der Großbank und der US-Regierung wackeln. Einziges Papier mit Kursverlusten war das von Cisco Systems. Es gab vor der Vorlage von Quartalszahlen an diesem Mittwoch um 0,53 Prozent nach.
Die Apple-Aktien gewannen im Nasdaq 100 1,32 Prozent. Am Mannheimer Landgericht ist der Prozess um eine Milliardenforderung des deutschen Patentverwerters IPCom gegen den iPhone-Hersteller gestartet.
(Forts.) ste
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