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US-Börsen - Dow Jones schließt knapp im Minus
Die New Yorker Aktienbörsen haben den Handel am Mittwoch einheitlich im Minus beendet. Im Frühhandel sorgte ein enttäuschend aufgenommener ADP-Arbeitsmarktreport für Abwärtsdruck. Ein überraschend positiv ausgefallener ISM-Index konnte die Stimmung im Handelsverlauf aber etwas aufhellen. Dennoch reichte es nicht für einen nachhaltigen Sprung in die Gewinnzone.
Der Dow Jones Industrial Index fiel bis zur Schlussglocke um minimale 5,01 Punkte oder 0,03 Prozent auf 15.440,23 Einheiten. Im Verlauf konnte der Leitindex noch über die Nulllinie klettern. Der S&P-500 Index gab 3,56 Punkte oder 0,20 Prozent auf 1.751,64 Zähler ab. Der Nasdaq Composite Index fiel um 19,97 Einheiten oder 0,50 Prozent auf 4.011,55 Zähler.
Die heutigen Datenveröffentlichungen lieferten kein einheitliches Bild. So ist in den USA ist die Beschäftigung im Privatsektor im Jänner weniger stark angestiegen als prognostiziert. Im Monatsvergleich wurden 175.000 neue Stellen geschaffen, teilte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) mit. Finanzanalysten hatten mit einer Zunahme um 185.000 Jobs gerechnet.
Der ADP-Bericht gilt als wichtiger Vorbote für die am kommenden Freitag anstehenden Arbeitsmarktdaten der US-Regierung. Zudem erhoffen sich die Investoren von den Daten Hinweise auf das Tempo, mit dem die US-Notenbank Fed ihr Anleihenankaufprogramm weiter einschränken wird, und blickten daher mit besonderer Aufmerksamkeit auf die Zahlen.
Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fiel indessen etwas besser als erwartet aus. Das Barometer stieg im Jänner um einen Punkt auf 54,0 Zähler. Bankvolkswirte hatten mit einem Anstieg auf 53,7 Punkte gerechnet.
Unternehmensseitig blieb die laufende Berichtssaison im Blickpunkt. Nach Vorlage von Zahlen erhöhten sich Merck & Co um 0,04 Prozent auf 53,63 Dollar. Dem US-Pharmakonzern hat die Konkurrenz von Nachahmermitteln für ehemalige Kassenschlager zugesetzt. Im vierten Quartal ist der Gewinn um 14 Prozent auf 781 Mio. US-Dollar gesunken. Auch negative Währungseffekte und gestiegene Kosten für den Konzernumbau belasteten das Ergebnis. Die Aktien des Branchenkollegen Pfizer sackten zur Wochenmitte um 2,51 Prozent auf 30,65 Dollar ab und bildeten damit das Schlusslicht im Dow Jones.
Time Warner erhöhten sich indessen um 1,11 Prozent auf 63,09 Dollar. Dank Kinohits und sprudelnder Einnahmen aus Werbung und Abos steigerte der Medienkonzern den Umsatz im Schlussquartal 2013 um knapp fünf Prozent auf 8,6 Mrd. US-Dollar.
Abseits der Berichtssaison stiegen Google-Aktien um 0,44 Prozent auf 1.143,20 Dollar. Der Internetkonzern dürfte im Wettbewerbsstreit mit der EU-Kommission um eine drohende Milliardenstrafe herumkommen. Nach drei Jahren Streit um die Anzeige der Ergebnisse bei der Google-Internetsuche stellte die EU-Kommission am Mittwoch eine Beilegung des Falls in Aussicht.
(Forts.) bel
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