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US-Börsen - Wall Street schließt mit Aufschlägen
Die New Yorker Aktienbörse hat am Mittwoch mit festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index befestigte sich 108,08 Punkte oder 0,66 Prozent auf 16.481,94 Einheiten. Der S&P-500 Index kletterte 9,50 Punkte oder 0,52 Prozent auf 1.848,38 Zähler und erreichte damit einen neuen Rekordschlussstand. Der Nasdaq Composite Index stieg um 31,87 Einheiten oder 0,76 Prozent auf 4.214,88 Zähler.
Durchwegs positive Nachrichten zur wirtschaftlichen Entwicklung vonseiten der Weltbank und der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) konnten die Wall Street heute beflügeln. Die Weltbank erwartet für das laufende Jahr 2014 nun ein globales Wirtschaftswachstum von 3,2 Prozent, nach 3,0 Prozent in der Juni-Prognose. Zudem fiel die Stimmung der Industrie im US-Bundesstaat New York überraschend gut aus. Der Empire-State-Index sei von revidiert 2,22 Punkten im Vormonat auf 12,51 Zähler gestiegen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank mit. Dies ist der beste Wert seit Mai 2012.
Das Beige Book der Fed sorgte im Verlaufshandel kaum mehr für Impulse. In neun von zwölf beobachteten Regionen sei das Wachstumstempo von Ende November bis Ende Dezember "moderat" gewesen, hieß es in dem am Mittwochabend veröffentlichten Konjunkturbericht (Beige Book) der Notenbank. In zwei Bezirken sei das Wachstum eher mäßig ausgefallen, in einem Distrikt sei es in etwa gleich geblieben. Verglichen mit dem vorherigen Beige Book lesen sich die Ausführungen leicht zuversichtlicher.
Die Berichtssaison wurde heute unter anderem von Bank of America fortgesetzt. Die Bank hat ihren Gewinn im vierten Quartal mit 3,18 Mrd. Dollar mehr als verachtfacht und konnte damit die Prognosen der Experten übertreffen. Der starke Anstieg sei vor allem auf eine deutlich niedrigere Rückstellung für Kreditausfälle zurückzuführen. Zudem gingen die Kosten auch wegen Stellenstreichungen zurück. Die Aktien zogen um 2,27 Prozent auf 17,15 Dollar an.
Im Dow Jones gehörten ebenfalls Bankwerte zu den größten Gewinnern. JPMorgan verteuerten sich an der Dow-Spitze 3,03 Prozent auf 59,49 Dollar. Goldman Sachs legten 1,22 Prozent auf 178,75 Dollar zu.
Vor dem Hintergrund der Auto Show in Detroit standen zudem Autowerte weiter im Fokus: General Motors (GM) büßten 1,60 Prozent auf 39,38 Dollar ein, nachdem die anfängliche Freude der Anleger über die erste Dividendenausschüttung seit sechs Jahren von Aussagen zum ersten Quartal überschattet worden sei. Die frisch angetretene GM-Chefin Mary Barra rechnet zwar in ihrem ersten Jahr an der Spitze des Opel-Mutterkonzerns mit einem steigenden Gewinn, das operative Ergebnis dürfte sich aber nur "leicht verbessern".
Ford kletterten hingegen 1,83 Prozent auf 16,70 Euro. Konzernchef Alan Mulally hatte sich für den Heimatmarkt weiterhin zuversichtlich gezeigt. Ford mache zudem große Fortschritte in der Restrukturierung und Einführung neuer Modelle. Das Ziel, 2015 wieder schwarze Zahlen zu schreiben, rücke näher, hieß es.
Apple konnten 2,01 Prozent auf 557,37 Dollar vorrücken. Der Smartphone- und Computerhersteller blickt dem Start des iPhone-Verkauf in China an diesem Freitag optimistisch entgegen. Börsianer freuen sich zudem auf den Ausbau der Zusammenarbeit mit China Mobile. Vor diesem Hintergrund wurde die Nachricht, dass Apple Eltern mindestens 32,5 Millionen Dollar für unbeaufsichtigte App-Einkäufe ihrer Kinder erstatten muss, kaum beachtet.
(Forts.) nuk
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