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DAX schwächer bei 9.421,61 Punkten
Der DAX ist am Donnerstag im Sog einer schwächelnden Wall Street deutlich ins Minus abgerutscht. Zum Börsenschluss notierte der zwischenzeitlich freundliche deutsche Leitindex 0,80 Prozent schwächer bei 9.421,61 Punkten. Der MDax verlor 0,49 Prozent auf 16.543,03 Punkte - im Tagesverlauf hatte er bei 16.691,41 Punkten noch einen Rekordstand markiert. Lediglich der TecDax behauptete zum Handelsende ein Plus von 0,43 Prozent auf 1.199,88 Punkte.
Händler Jordan Hiscott vom Broker Gekko Markets verwies auf eine vorsichtige Haltung der Anleger vor dem morgigen US-Arbeitsmarktbericht. Die dünnen Handelsvolumina hätten die negative Kursentwicklung verstärkt, die übertrieben erscheine. Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Leitzins auf seinem Rekordtief von 0,25 Prozent zu belassen, war nach übereinstimmender Einschätzung von Experten keine Überraschung.
"Wirklich neue Erkenntnisse und damit Impulse konnten die Sitzung der Europäischen Zentralbank und die anschließende Pressekonferenz mit Mario Draghi heute nicht liefern", sagte Marktexperte Jens Klatt von DailyFX. "Der geldpolitische Kurs wird beibehalten." Zwar habe Draghi an einigen Stellen den Eindruck erweckt, die EZB stehe kurz vor weiteren quantitativen Maßnahmen. Gleichzeitig sei der EZB-Chef aber in seinen Worten so vage geblieben, "dass es sich nicht lohnt, an dieser Stelle mehr hinein zu interpretieren".
An der DAX-Spitze verteuerten sich die Titel der Deutschen Börse nach einem positiven Analystenkommentar um 2,70 Prozent auf 61,62 Euro. Damit markierten die Aktien des Frankfurter Börsenbetreibers auf Schlusskurs-Basis den höchsten Stand seit Februar 2011. Dagegen büßten die Anteilsscheine des Chemieunternehmens Lanxess am Indexende 2,39 Prozent ein.
Die Papiere der Autobauer gehörten nach guten Verkaufszahlen aus China noch zu den besseren Werten. Wie der Branchenverband CAAM mitteilte, war der Absatz von Personenkraftwagen 2013 in dem Land zum Vorjahr um 16 Prozent gestiegen. Für dieses Jahr werden neun bis elf Prozent Wachstum vorausgesagt. Daimler verloren 0,10 Prozent, während die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) um 0,35 Prozent nachgaben. BMW hielten sich mit minus 0,70 Prozent immer noch knapp besser als der DAX.
Im MDax favorisierten die Anleger die Aktien von Gerry Weber, die dank eines starken Zwischenberichts um 5,30 Prozent anzogen. Der Modekonzern kommt beim Ausbau des eigenen Filialgeschäfts weiter voran: Der Bereich war auch bereinigt um Zukäufe und Ladeneröffnungen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 (Ende Oktober) weiter kräftig gewachsen. Zudem sei das deutsche Weihnachtsgeschäft besser als bei vielen Konkurrenten gelaufen, teilte das Unternehmen mit.
Dagegen büßten die Celesio-Titel nach dem Ende des Übernahmepokers 1,43 Prozent auf 24,15 Euro ein. Der US-Pharmagroßhändler McKesson hatte seine Kaufofferte für den Konkurrenten auf 23,50 Euro je Aktie erhöht und sich damit die Zustimmung des Celesio-Großaktionärs und Hedge-Fonds Elliot erkauft. Die Annahmefrist läuft um Mitternacht aus. Den bestehenden Aufschlag zum nachgebesserten Angebot begründeten Börsianer mit Spekulationen, dass die übrigen Aktionäre bei einer erfolgreichen Übernahme bessere Konditionen bekommen könnten. Am Mittwoch hatten Gerüchte über eine Angebotserhöhung auf 25 Euro das Papier noch bis auf 24,50 Euro nach oben getrieben.
Händler Jordan Hiscott vom Broker Gekko Markets verwies auf eine vorsichtige Haltung der Anleger vor dem morgigen US-Arbeitsmarktbericht. Die dünnen Handelsvolumina hätten die negative Kursentwicklung verstärkt, die übertrieben erscheine. Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Leitzins auf seinem Rekordtief von 0,25 Prozent zu belassen, war nach übereinstimmender Einschätzung von Experten keine Überraschung.
"Wirklich neue Erkenntnisse und damit Impulse konnten die Sitzung der Europäischen Zentralbank und die anschließende Pressekonferenz mit Mario Draghi heute nicht liefern", sagte Marktexperte Jens Klatt von DailyFX. "Der geldpolitische Kurs wird beibehalten." Zwar habe Draghi an einigen Stellen den Eindruck erweckt, die EZB stehe kurz vor weiteren quantitativen Maßnahmen. Gleichzeitig sei der EZB-Chef aber in seinen Worten so vage geblieben, "dass es sich nicht lohnt, an dieser Stelle mehr hinein zu interpretieren".
An der DAX-Spitze verteuerten sich die Titel der Deutschen Börse nach einem positiven Analystenkommentar um 2,70 Prozent auf 61,62 Euro. Damit markierten die Aktien des Frankfurter Börsenbetreibers auf Schlusskurs-Basis den höchsten Stand seit Februar 2011. Dagegen büßten die Anteilsscheine des Chemieunternehmens Lanxess am Indexende 2,39 Prozent ein.
Die Papiere der Autobauer gehörten nach guten Verkaufszahlen aus China noch zu den besseren Werten. Wie der Branchenverband CAAM mitteilte, war der Absatz von Personenkraftwagen 2013 in dem Land zum Vorjahr um 16 Prozent gestiegen. Für dieses Jahr werden neun bis elf Prozent Wachstum vorausgesagt. Daimler verloren 0,10 Prozent, während die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) um 0,35 Prozent nachgaben. BMW hielten sich mit minus 0,70 Prozent immer noch knapp besser als der DAX.
Im MDax favorisierten die Anleger die Aktien von Gerry Weber, die dank eines starken Zwischenberichts um 5,30 Prozent anzogen. Der Modekonzern kommt beim Ausbau des eigenen Filialgeschäfts weiter voran: Der Bereich war auch bereinigt um Zukäufe und Ladeneröffnungen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 (Ende Oktober) weiter kräftig gewachsen. Zudem sei das deutsche Weihnachtsgeschäft besser als bei vielen Konkurrenten gelaufen, teilte das Unternehmen mit.
Dagegen büßten die Celesio-Titel nach dem Ende des Übernahmepokers 1,43 Prozent auf 24,15 Euro ein. Der US-Pharmagroßhändler McKesson hatte seine Kaufofferte für den Konkurrenten auf 23,50 Euro je Aktie erhöht und sich damit die Zustimmung des Celesio-Großaktionärs und Hedge-Fonds Elliot erkauft. Die Annahmefrist läuft um Mitternacht aus. Den bestehenden Aufschlag zum nachgebesserten Angebot begründeten Börsianer mit Spekulationen, dass die übrigen Aktionäre bei einer erfolgreichen Übernahme bessere Konditionen bekommen könnten. Am Mittwoch hatten Gerüchte über eine Angebotserhöhung auf 25 Euro das Papier noch bis auf 24,50 Euro nach oben getrieben.