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US-Börsen - Neue Rekordstände an der Wall Street
Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit etwas festeren Kursen geschlossen und ihre Rekordjagd fortgesetzt. Damit sei die erwartete Jahresend-Rally im Gange, kommentierten Marktexperten den freundlichen Start in die Weihnachtswoche.
Für Auftrieb sorgten die Ankündigung des Internationalen Währungsfonds (IWF), seine Wachstumsprognose für die USA anzuheben, sowie der Abschluss einer vielversprechenden Kooperation von Apple in China.
Der Dow Jones Industrial Index stieg 73,47 Punkte oder 0,45 Prozent auf 16.294,61 Einheiten und markierte damit erneut ein Rekordhoch. Der S&P-500 Index kletterte 9,67 Punkte oder 0,53 Prozent auf 1.827,99 Zähler ebenfalls auf den höchsten Stand seiner Geschichte. Seit Jahresgewinn legte der S&P-500 bereits fast 30 Prozent zu und steht damit vor seinem stärksten Börsenjahr seit 1997. Der Nasdaq Composite Index verbesserte sich um 44,16 Einheiten oder 1,08 Prozent auf 4.148,90 Zähler.
Zum Start der Weihnachtswoche gab es auch erfreuliche Konjunkturdaten. Das Verbrauchervertrauen in den USA hatte sich im Dezember deutlich aufgehellt.
Unter den Einzelwerten legten die Apple-Titel um 3,89 Prozent zu. Der Elektronikkonzern brachte nach jahrelangen Verhandlungen schließlich sein iPhone beim weltgrößten Mobilfunk-Konzern China Mobile unter. Die neuen Modelle iPhone 5s und 5c sollen vom 17. Jänner an verfügbar sein. Der Deal könnte Apple im kommenden Jahr rund zwölf Millionen zusätzlich verkaufte iPhones bringen, schätzte jüngst Branchenanalystin Katy Huberty von der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley.
Die Aktien von Konkurrent Blackberry setzten mit plus 3,46 Prozent ihren jüngsten Höhenflug fort. Bereits am Freitag hatte die angekündigte Zusammenarbeit mit dem Apple-Auftragsfertiger Foxconn den Rekordverlust im dritten Geschäftsquartal in den Hintergrund gedrängt und für einen fast 16-prozentigen Kurssprung gesorgt.
Die Aktien von Tiffany blieben mit minus 0,13 Prozent hinter dem freundlichen Markt zurück, nachdem der Juwelier im Rechtsstreit mit dem schweizerischen Uhrenkonzern Swatch eine Niederlage erlitten hatte. Das holländische Schiedsgericht NAI verurteilte Tiffany zu einem Schadenersatz von rund 402 Millionen Franken.
(Forts.) ste
ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048
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