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Junker: Muss Freeport-McMoRan die Produktion auf der Grasberg-Mine um bis zu 40% reduzieren?

Drohender Exportbann in Indonesien

Der Bergbauriese Freeport-McMoRan Copper & Gold (WKN 896476) versucht offenbar, von der indonesischen Regierung eine Sondererlaubnis für den Export von Kupferkonzentrat von seiner gigantischen Gasbergmine zu erhalten. Sollte das Exportverbot der indonesischen Regierung wie angekündigt in Kraft treten und auch für Grasberg gelten, müsse der Ausstoß der Mine um 30 bis 40% gesenkt werden, hieß es.


Das könnte deutliche Auswirkungen auf den Markt haben, denn Grasberg ist die größte Gold- und die zweitgrößte Kupfermine der Welt. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, müsste Freeport zudem wohl rund 30.000 Angestellten und Dutzenden Subunternehmen kündigen, wenn es dem Konzern nicht mehr erlaubt wäre, Konzentrat außer Landes zu bringen.

Das von der indonesischen Regierung angekündigte Exportverbot für nicht weiterverarbeitete Metalle soll am 12. Januar in Kraft treten und viele Minenfirmen, die in dem Land tätig sind, prognostizieren eine Katastrophe für die Branche, wenn die Pläne vollständig umgesetzt werden.

Indonesien ist der größte Exporteur von Kraftwerkkohle, hält eine führende Position bei Nickel, Bauxit und Zinn und verfügt zudem über große Gold- und Kupfervorkommen. Bereits im Oktober hatte FT.com Garibaldi Thohir, einen ranghohen Vertreter der Handelskammer Indonesiens und CEO von Adaro, dem zweitgrößten Produzenten von Kraftwerkkohle des Landes, mit der Aussage zitiert, dass, sollte die Regierung einen vollständigen Bann durchsetzen, die gesamte Branche zusammenbrechen werde.


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