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Die Nebel lichten sich - an Europas Peripherie gibt es noch jede Menge Chancen
Spanien, Holland, Irland, Finnland und Portugal übergewichtet, Deutschland und die Schweiz untergewichtet - diese Portfoliozusammensetzung überrascht. Zumindest auf den ersten Blick - doch Jeffrey Taylor, Head of European Equities bei Invesco, hat gute Argumente auf seiner Seite. Während der deutsche Aktienmarkt durch seine permanente Rally schon einigermassen heißgelaufen ist (gemessen am zyklusbereinigten KGV zum langfristigen Mittel, siehe Tabelle im pdf) notieren andere Märkte noch mit einem deutlichen Abschlag zu ihrem langfristigen Mittel. Nicht zuletzt deshalb haben die Profis, die den Invesco Pan European Equity Fund (aktuelles Fondsvolumen 1,9 Milliarden Euro) managen derzeit eine kleine Vorliebe für die Länder an der europäischen Peripherie entwickelt.
Nicht nur was die regionale Ausrichtung, auch was die Sektoren betrifft, schwimmen Taylors Manager derzeit gegen den Strom. Konsumgüter und defensive Aktien werden untergewichtet, dafür sind Industrietitel und Finanzdienstleister im aktuellen Portfolio stärker vertreten als sie es im MSCI Europe sind. Jeffrey Taylor, der dieser Tage bei der Wiener Privatbank zu Gast ist, ist überzeugt, dass es bei europäischen Aktien derzeit mehr Licht als Schatten gibt. Aus seiner Sicht sind die Risken rund um die Zukunft der Eurozone dramatisch zurückgegangen, das konjunkturelle Umfeld hellt sich auf, was die Aussichten auf ein moderates Wachstum deutlich verbessert. In den Köpfen vieler Investoren beginnt die Rehabilitation Europas gerade erst, was natürlich Chancen eröffnet. Für Spanien spricht außerdem, dass die Strukturreformen langsam greifen und das Land seine Wettbewerbsfähigkeit zurück erlangt. Selbst spanische Banken sollten nicht über einen Kamm geschoren werden, meint Taylor und verweist auf die Bankinter, in die der Invesco-Fonds derzeit investiert ist. „Ich sage nicht, dass alles ohne Korrekturen ablaufen wird, aber auf Sicht von 12 bis 24 Monaten wird es höher gehen“, meint Taylor zu europäischen Aktien. Was Wien betrifft, meint Taylor: „Österreich wäre sehr billig, nicht weit von Italien weg.“
Mehr zum Shiller KGV unter http://bit.ly/1hkv085
Aus dem Börse Express pdf vom 28.11.2013. Dort inklusive Tabelle zu den zyklusbereinigten KGV's (Shiller KGV).
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Nicht nur was die regionale Ausrichtung, auch was die Sektoren betrifft, schwimmen Taylors Manager derzeit gegen den Strom. Konsumgüter und defensive Aktien werden untergewichtet, dafür sind Industrietitel und Finanzdienstleister im aktuellen Portfolio stärker vertreten als sie es im MSCI Europe sind. Jeffrey Taylor, der dieser Tage bei der Wiener Privatbank zu Gast ist, ist überzeugt, dass es bei europäischen Aktien derzeit mehr Licht als Schatten gibt. Aus seiner Sicht sind die Risken rund um die Zukunft der Eurozone dramatisch zurückgegangen, das konjunkturelle Umfeld hellt sich auf, was die Aussichten auf ein moderates Wachstum deutlich verbessert. In den Köpfen vieler Investoren beginnt die Rehabilitation Europas gerade erst, was natürlich Chancen eröffnet. Für Spanien spricht außerdem, dass die Strukturreformen langsam greifen und das Land seine Wettbewerbsfähigkeit zurück erlangt. Selbst spanische Banken sollten nicht über einen Kamm geschoren werden, meint Taylor und verweist auf die Bankinter, in die der Invesco-Fonds derzeit investiert ist. „Ich sage nicht, dass alles ohne Korrekturen ablaufen wird, aber auf Sicht von 12 bis 24 Monaten wird es höher gehen“, meint Taylor zu europäischen Aktien. Was Wien betrifft, meint Taylor: „Österreich wäre sehr billig, nicht weit von Italien weg.“
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