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US-Börsen - Spekulationen um US-Geldpolitik


Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch mit festeren Kursen geschlossen. Nach einem schwachen Eröffnungshandel konnten sich die Indizes an der Wall Street stetig verbessern und erreichten teilweise neue Rekordstände. Trotz der anhaltenden Unsicherheit über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed, hätten sich letztlich die "Bullen" durchgesetzt, kommentierte ein Börsenhändler.

Der Dow Jones Industrial Index stieg um 70,96 Punkte oder 0,45 Prozent auf 15.821,63 Einheiten und erreichte damit ein neues Rekordhoch. Der S&P-500 Index erhöhte sich um 14,31 Punkte oder 0,81 Prozent auf 1.782,00 Zähler und schloss ebenso auf seinem Allzeithoch. Der Nasdaq Composite Index rückte um 45,66 Einheiten oder 1,16 Prozent auf 3.965,58 Zähler vor.

Die zentrale Frage der Investoren sorgte auch zur Wochenmitte für Spekulationen: Wann wird die Fed ihr Anleihe-Kaufprogramm zurückfahren? Neue Signale bezüglich des Fed-Kurses erhoffen sich Börsianer von der designierten Notenbankchefin Janet Yellen, die am morgigen Donnerstag im Rahmen ihrer Nominierung vor dem Bankenausschuss des US-Senats angehört wird. Die als geldpolitische "Taube" eingestufte Yellen gilt als Verfechterin einer ultra-lockeren Geldpolitik.

Auf Unternehmensseite standen indessen die Anteilsscheine des Einzelhändlers Macy’s im Fokus, die um 9,39 Prozent auf 50,68 Dollar zulegen konnten und damit ein neues Allzeithoch erreichten. Das Unternehmen hatte im dritten Quartal mit seinen Gewinn- und Umsatzzahlen die Analystenerwartungen klar übertroffen.

Daneben rückten die Titel von Starbucks und Mondelez in den Blick. Die Papiere der Kaffeekette konnten sich von ihren frühen Verlusten erholen und tendierten zuletzt um 1,05 Prozent fester, während sich die Aktien von Mondelez, der früheren Kraft Foods, um deutliche 2,71 Prozent verteuerten. Ein seit drei Jahren schwelender Streit um abgepackten Kaffee kommt Starbucks teuer zu stehen. Die amerikanische Kaffeehaus-Kette soll annähernd 2,8 Milliarden Dollar an Mondelez zahlen.

Ein positiver Analystenkommentar bescherte den Titeln von United States Steel ein Plus von 2,15 Prozent. Analyst Evan Kurtz von Morgan Stanley hatte die Papiere des Stahlkonzerns zum Kauf empfohlen. Das Unternehmen könne durch Kostensenkungen seine Margen erhöhen.

Im Dow Jones legten Microsoft (plus 2,13 Prozent) und Home Depot (plus 1,86 Prozent) am meisten zu. Die wesentlich kürzere Verliererliste wurde hingegen von Du Pont (minus 1,07 Prozent) und Merck&Co (minus 0,53 Prozent) angeführt.

(Forts.) teo

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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